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Sweet Amoris FanFiktion- Kapitel 2


Als ich aufwache fühle ich mich topfit. Also mache ich mich gleich mal daran, meine Koffer auszupacken. Denn gestern Abend redeten Tante Marie und ich noch lange über unsere Familie und alles andere. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mit einer Tante so gut verstehen könnte. Da erst halb neun ist und Tante Marie an Wochenenden nie vor halb zehn aufsteht, erkunde ich erstmal mein Apartement. Der Kleiderschrank kann auch noch warten. Das Schlafzimmer ist ein schöner heller großer Raum mit einem niedlichen Balkon. Angrenzend an das Schlafzimmer, das großzügige Bad. Darin gibt es alles, was das Herz begehrt, eine riesen Badewanne, eine Regenwaldusche und eine Sauna. Für was hat man im Bad eine Sauna? Irgendwie typisch Tantchen, sie hat alles, was Luxus entspricht, obwohl man es an solchen Stellen nicht bräuchte. Ich sollte sie bei Gelegenheit mal fragen, was ihr Beruf ist. Bad und Schlafzimmer grenzen beide an das riesige Wohnzimmer, dass mit der offenen Küche verbunden ist. Natürlich sind diese beiden Räume auch total modern und luxuriös ausgestattet. Sowas kenne ich von daheim nicht, aber es war ganz schön, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber bei ihr sollte es mir wohl sehr gut gehen und an nichts fehlen. Ob das der Grund war, warum meine Eltern mich gerade zu ihr geschickt haben? Das alles vorhanden war und ich mich komplett auf meine Zukunft konzentrieren konnte? Vom Wohnzimmer aus, kommt man auf einen weiteren schönen großen Balkon, der mit einer Wendeltreppe zu Tantchens Stockwerk und dem Garten verbunden ist. Der Garten ist im Gegensatz zum Rest des Hauses, überschaubar, aber es war natürlich Platz für einen Pool. Der Sommer sollte wohl noch richtig schön werden. Unten geht die Terrassentür auf, Tantchen kommt heraus und streckt sich genüsslich. ,, Guten Morgen Tante Marie.“ ,, Oh, guten Morgen Kindchen, bist du so früh schon wach? Na da machen wir dann wohl mal das Frühstück.“ Ich ziehe mir schnell Hotpants und eines meiner Bandshirts drüber und renne die Treppe in den Garten runter. Es ist erst halb zehn, aber wir haben schon 25 Grad, ein richtiger Sommer.
,, Könntest du Brötchen und Croissants holen?“ ,, Kann ich machen, bei dem Laden, an dem wir gestern vorbeikamen?“ ;; Ja genau da, dort gibt es die besten Croissants von ganz Paris. Wenn du möchtest kannst du noch etwas Aufschnitt im Käse- und Wurstladen holen.“
Ich mache mich mit einer großen Tasche und 30€ auf den Weg zum Marktplatz.Auf dem Weg dorthin sehe sie ganz viele Menschen in den Gärten sitzen und frühstücken. An der Bäckerei angekommen, sehe ich einen faszinierenden Jungen. Er hat wie ich feuerrote Haare, die Kinnlang sind, seine Klamotten sind komplett in Schwarz und Rot gehalten. Aber das Auffälligste, ist sein Gesichtsausdruck, er scheint total schlechte Laune zu haben. Leider bin ich schon etwas spät dran, also kann ich ihn nicht weiter beobachten. Nach 20 Minuten langen Einkaufens in allen drei Läden, kann ich endlich wieder in die warme Sonne treten. Sie blendet, woraufhin ich auf gut Glück loslaufe, dass so was schiefgehen würde, hätte ich mir ja denken können. Ich spüre nur, wie ich an jemanden knalle und dann auf dem Boden sitze.
,, Mensch, pass doch auf wo du hinläufst.“ ,, E-e-entschuldigung, ich war nur so von der Sonne geblendet, ich hatte nichts gesehen.“ Langsam kann ich wieder etwas erkennen und wen habe ich umgerannt? Natürlich den geheimnisvollen Rotschopf.
,, Kauf dir ne Sonnenbrille.“ Na besonders nett ist der ja nicht gerade. ,, Willst du da ewig sitzen bleiben?“ Ich sehe ihn leicht verdutzt an, alle schauen auch schon zu uns. Nachdem ich mich immer noch nicht rühre, zieht er mich am Arm mit einer totalen Leichtigkeit hoch. ,, Du bist aber ganz schön stark.“ Man bin ich blöd, was rede ich denn da. Er lacht, verdammt sieht er da süß aus. ,, Du bist ja nur ein Fliegengewicht, kein Wunder, dass du sofort auf dem Boden gelandet bist.“ Ich werde rot, auf dem Boden liegen meine ganzen schönen gekauften Sachen, bloß leider nicht mehr in der Tasche. Ich hebe die Tasche auf und fange an die Sachen wieder hineinzutun. Als ich fertig bin, schaue ich ihn noch mal an. ,, Vielleicht sollte ich mich mal richtig vorstellen. Ich bin Sasa und neu hier.“ ,, Interessiert mich zwar nicht, aber ich bin Castiel. Ich bin dann auch mal weg. Tschüss.“ Man was für ein netter Junge, der hat bestimmt keinen Clown gefrühstückt. Aber der Name ist toll, Castiel.
Daheim angekommen, ist Tantchen leicht grantig. ,, Wo warst du denn so lange? Ich hab einen riesen Hunger.“ ,, Entschuldige, ich hatte einen kleinen Zusammenstoß mit einem Jungen.“ ,, Oh, wie schön. Dann hast du ja gleich jemanden kennengelernt. Übrigens, am Montag geht die Schule hier los. Die Anmeldung habe ich schon übernommen, ich bin ja jetzt auch dein Vormund, vorerst. Die Schule heißt Sweet Amoris, mit der Bahn brauchst du ca. 10 Minuten hin.“ ,, Danke, dass ist lieb von dir. Schulkleidung gibt es ja nicht, oder?“ ,, Nein nein, aber wir gehen nachher ein bisschen shoppen, damit du ganz schick bist. Die Mädchen hier können sehr gemein sein, wenn man nicht herausgeputzt ist.“

Diesmal fahren wir mit der Bahn in die Stadt, so sehe ich auch gleich, an welcher Haltestelle ich für die Schule raus muss. Die Stadt ist wirklich wunderschön, sogar richtig viele Bäume gibt es hier und an jeder Ecke ein Cafe. Vielleicht könnte ich hier wirklich bleiben. ,, So meine Kleine,hier gehen wir rein.“ Das war nur der Anfang unserer Shopping-Tour. Man sieht am Shopping-Verhalten wirklich, dass wir miteinander verwandt sind. Wir waren  4 ½ Stunden shoppen, als wir allmählich merken, dass wir einen riesen Hunger haben.
Wir laufen gerade in ein sehr schick aussehendes Restaurant, als aus genau diesem diese blonde Zicke herauskommt. Wir sehen uns an und dann geht sie weg. Also entweder  hat sie mich nicht erkannt, oder sie ignoriert mich.
,, Was stehst du den da noch so rum, so hübsch war die jetzt auch nicht.“ ,,Mhm?“ ,, Du schaust diesem Mädchen hinterher, als hättest du noch keine Schönere gesehen.“ ,, Nein nein Tantchen, ich habe sie im Flugzeug getroffen und das ging nicht so gut aus. Aber ich glaube, sie hat mich nicht wieder erkannt, dass ist ganz gut so.“ ,, Komm jetzt rein ich habe Hunger, zack zack.“ Irgendwann um halb 10 sind wir dann daheim. Mit den tollen neuen Klamotten in der Hand mache ich mich auf den Weg in die Waschküche, da ich davon sofort montags etwas tragen will. In der Zeit, wo die Sachen in der Waschmaschine sind, räume ich nun endlich meinen Kleiderschrank ein. Sortiert wird er nach alten und neuen Sachen. Also nach Berlin und Paris. Wahrscheinlich würden die Berlin-Sachen sowieso bald rausfliegen, da sie nicht wirklich die Eleganz von parisischer Kleidung hatten. Was wirklich schade ist, aber wenn die Mädchen hier wirklich so schlimm sind, dann sollte ich nichts riskieren.
Im Endeffekt, war ich bis um halb zwei wach. Dementsprechend lang schlief ich am nächsten Tag auch. Irgendwann um die Mittagszeit schaffe ich es aus meinem Zimmer.
,, Kleines, leg dich zu mir an den Pool, dann wirst du noch schön braun.“ Gesagt getan, so liegen wir wirklich bis abends dort. Dann kochen wir zusammen Spaghetti Bolognese, die Klamotten sind auch alle trocken. So kann ich früh ins Bett und mich für meinen ersten Schultag an der Sweet Amoris Schule ausschlafen.

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