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Sweet Amoris FanFiktion- Kapitel 3


,, Mhm, was ist das? Scheiße der Wecker.“ Ich renne wie eine Verrückte ins Bad,  dusche und schminke mich, renne wieder ins Zimmer und versuche mich anzuziehen. Das läuft bei meinem herum gehopse mehr schlecht als recht. Irgendwie habe ich es dann doch noch rechtzeitig zur Bahn geschafft. Natürlich habe ich vor lauter Hektik vergessen etwas zu essen, geschweige denn, etwas mitzunehmen. Die Bahn ist dann doch schneller als gedacht und ich komme rechtzeitig vor dem Schultor an. Faszinierend, ich habe nur Augen für das wunderschöne altviktorianische Gebäude und schon sitze ich wieder auf meinem Hintern. ,, Mensch pass doch auf du blö…“ Ich schaue hoch, wer mich da gerade beleidigen will und sehe Castiel. ,, Und da sitzt du wieder auf dem Boden, ich bin wohl sehr umwerfend.“ 
Ich finde das natürlich nicht so witzig, da mein Hintern noch von meinem Sturz zwei Tage zuvor schmerzt.
,, Du bist echt von dir überzeugt oder?“ Auf einmal verändert sich sein Gesichtsausdruck total, das hätte ich wohl nicht sagen sollen. ,, He,dass war nicht so gemeint, tut mir leid.“ Aber da ist er schon weg. Toll, jetzt ist er weg und ich sitze immer noch auf dem Boden. Ich versuche gerade hoch zukommen, als mir eine Hand entgegen gestreckt wird.
,, Hier ich helfe dir.“ Von der Stimme her weiß ich schon, dass es nicht Castiel ist, der zurückkommt um mir zu helfen. Also schaue ich hoch, wer da so hilfsbereit ist. Der blonde Junge vom Flughafen, der diese Zicke abgeholt hat. Endlich stehe ich wieder auf meinen Beinen, dass soll nicht zur Gewohnheit werden.
 ,, Ich bin Nathaniel, aber nenne mich bitte Nate, du bist die Neue oder?“ ,, Ja, ich bin wohl die Neue. Ich heiße Sasa und komme aus Berlin.“ ,, Es ist gut,dass ich dich schon gefunden habe, wir müssen noch ein paar Sachen regeln, so wegen deinem Stundenplan und so. Achja, ich bin der Schülersprecher, deswegen bin ich für jeden Neuen hier zuständig.“  Ich nicke und folge ihm, zu gern wüsste ich, wer diese Zicke ist. Er ist schon süß, aber er sieht so brav aus. ,, So Sasa, du bist in der 11c, da sind wir in einer Klasse, das ist doch ganz gut, dann kann ich dir gleich alles zeigen und du findest jeden Saal.“ Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das eine süße Flirterei werden sollte. ,, Das ist lieb von dir Nate, so finde ich mich hier schneller zurecht.“  Er strahlt mich an, er ist ja schon verdammt süß. ,, So, komm wir haben in der ersten Stunde die Direktorin, sie ist sehr streng.“ ,, Ok, dann sollten wir uns wirklich beeilen, ich kann keinen Ärger gebrauchen.“ Wir rennen zum Saal im ersten Stock und kommen mit der Direktorin zusammen an. ,, Oh Nathaniel, wen haben sie denn da mitgebracht?“ ,, Guten Tag Madame Dupont, dass ist unsere neue Mitschülerin, Sasa Renn.“ ,, Guten Tag Sasa, es freut mich sehr, dass sie sich für unsere Schule entschieden haben. Bitte grüßen sie ihre Tante, sie war hier Ehrenschülerin müssen sie wissen. Ich hoffe, sie sind eine genauso gute Schülerin wie sie.“
Na super, jetzt ist meine Tante auch noch die Superschülerin. ,,So meine Lieben, neues Jahr neues Glück. Das ist eure neue Mitschülerin Sasa Renn, bitte fügt sie gut ein, jeder von euch war hier immerhin mal neu. Sasa setzen sie sich doch bitte neben Kentin.“ Kentin ist das komplette Gegenteil zu Castiel und Nate. Er ist locker einen Kopf kleiner als ich, hat einen komischen Beatles-Haarschnitt und eine ziemlich dicke Brille.
,, Hallo ich bin Ken, magst du nen Schokokeks?“ Ich strahle. ,, Ohja gerne, ich liebe Schokokekse.“ So sitze ich in meiner ersten Stunde in einer neuen Schule und habe einen neuen Freund, mit dem ich Schokokekse essen kann.

Endlich Pause, eine zweifache Doppelstunde Erdkunde bei Madame Dupont ist echt nicht angenehm. Aber ich sollte gut mitkommen, Erdkunde war noch nie das große Problem. Ich sitze mit Ken in der Kantine und wundere mich doch über diese wunderschönen Verhältnisse an dieser Schule. Es gibt keine typischen Gruppentrennungen, jeder sitzt bei jedem und unterhält sich. Ken erzählt die ganze Zeit, aber ich höre nicht richtig zu, den am anderen Ende der Kantine sehe ich Nate und Castiel über irgendwas streiten. Nate fuchtelt wild mit einem Zettel rum. ,, He Sasa, du hörst ja gar nicht richtig zu.“ ,, Oh entschuldige Ken, aber der Schülersprecher scheint Probleme zu haben und ich bin doch sehr neugierig.“ Er lächelt mich gutmütig an. 
 ,, Lass mich raten, Nathanial streitet sich wieder mit Castiel rum oder?“
,, Ja genau, machen die beiden das öfters?“ ,, Ohja, Castiel ist ja sein eigener Vormund, weil seine Eltern irgendwie dauernd weg sind, aber keine Ahnung wieso. Dementsprechend fehlt er oft und die Entschuldigungen gibt er nie ab. Nathaniel muss ihm deswegen dauernd hinterherrennen um die Unterschrift zu bekommen.“ ,, Der arme Nate…Aber warum macht Castiel sowas? Ist ihm sein Abschluss denn nicht wichtig?“ ,, Sasa, ich hab mit dem nichts zu schaffen, er ist mir etwas unheimlich mit seiner dauernden grimmigen Art.“ Wahrscheinlich ist dem lieben Ken alles unheimlich, er sieht nicht so aus, als könnte er sich gut wehren.
,, Komm schon Sasa, die Pause ist rum, wir müssen in Mathe.“ Ich schaue zu ihm hoch und grinse nur.
,, Mathe? Na dann wollen wir Pythagoras und Konsorten mal nicht warten lassen.“ Er lacht jetzt mit und wir laufen schnell zum Mathesaal. Vor diesem treffen wir Nate, der nicht ganz so glücklich aussieht wie wir.
,, Sasa ich geh schon mal rein und hebe uns Plätze frei.“ ,, Mach das Ken, danke.“ ,, Hey Nate, ist alles ok?“ ,, Nein Sasa, leider nicht ganz. Ich habe ein paar Probleme mit einem Mitschüler, der einfach seine Entschuldigungen gar nicht oder nur halb ausgefüllt abgibt.“ ,, Meinst du zufällig Castiel?“ ,, Du kennst ihn schon, dass ist ja sehr gut, kannst du ihn vielleicht dazu bringen, die Entschuldigung zu unterschreiben? Auf mich hört er einfach nicht und wenn er noch mehrere so abgibt, wird Madame Dupont ihn von der Schule verweisen.“ ,, Naja, ihn kennen ist jetzt übertrieben,ich lande nur regelmäßig auf meinem Hintern wenn ich ihn sehe,aber…“ ,, Danke Sasa, dass ist zu lieb von dir, dass du das machst.“ Er drückt mir die Entschuldigung in die Hand und schon ist er im Saal verschwunden. Jetzt darf ich mich mit SEINER Arbeit rumdrücken.
,, Meine Dame, möchten sie an meinem Unterricht teilnehmen?“ ,, Hallo Monsieur Moliere, ja das würde ich sehr gerne ich wollte mir nur kurz noch die Beine vertreten.“ ,, Na gut, dann kommen sie mal mit rein.“
Kaum im Saal angekommen, renne ich förmlich zu Ken. ,, Was hast du da draußen noch so lange gemacht?Nate ist ja schon seit ein paar Minuten wieder hier.“ ,, Ich hab mich von Nate bequatschen oder besser gesagt überrumpeln lassen, ihm wegen Castiel zu helfen.“ ,, Du kennst Castiel schon?“ ,, Naja eher auf die schmerzhafte Weise.“ Natürlich will Ken alles über meine Begegnungen mit Castiel wissen, was ich ihm erzähle und sogar noch nebenbei dem Unterricht folgen kann. Auf einmal steht Monsieur Moliere vor uns.
 ,, Sasa, da sie so viel mit Kentin reden können, gehe ich von aus, dass sie die nächste Aufgabe ohne Probleme lösen können.“ Ich sehe ihn an, sehe zur Tafel und grinse. ,, Gerne doch Monsieur Moliere , soll ich sie an der Tafel lösen?“ Er nickt, im ganzen Saal ist es Totenstill geworden. Total typisch für so eine Situation, da Monsieur Moliere  ja erwartet, dass ich die Aufgabe nicht lösen kann.
Die Aufgabe hat es echt in sich, aber ich komme der Lösung immer näher. Hinter mir fängt die Klasse zu tuscheln an. Nun drehe ich mich um und sehe Monsieur Moliere  an. ,, Fertig.“
,, Gut Sasa, dann lass es mich mal kontrollieren. Mhm. Mhm. Mhm. Alles richtig.“ Ich grinse in mich hinein. ,, Schade, eigentlich hätte ihnen das eine Lehre sein sollen, aber sie scheinen Glück zu haben, trotzdem wäre es mir lieber, wenn sie ihre Gespräche mit Kentin auf die Pause verlegen würden.“ ,, Ja natürlich Monsieur Moliere.“

Endlich ist der Schultag zu Ende. Ich stehe mit Ken noch eine Weile auf dem Schulhof. Ich hoffe Castiel noch zu sehen, wegen der Entschuldigung, die mir Nate in die Hand gedrückt hat. ,, Sasa, ich glaube Castiel ist schon weg. Wir sollten auch langsam gehen. Keks?.“ Er hält mir die Packung hin. Ich nehme einen raus und beiße genüsslich rein, es gibt nichts Besseres als Schokokekse. Auf einmal bleibt mir der Keks fast im Hals stecken. Da steht die blonde Zicke und kommt direkt auf mich zu. ,, Ken ich muss mich ver….“ ,,Du hier? Was willst du blöde Ziege hier?“ ,, Ich gehe hier auf die Schule, was wohl meine Schultasche erklären würde oder?“ ,, Ich werde dir das Leben zur Hölle machen du Kuh, verlass dich drauf.“ Sie rauscht mit ihren zwei Freundinnen im Schlepptau ab. ,, Du scheinst Amber wohl schon kennengelernt zu haben.“ ,, Amber heißt diese Zicke also.“ ,, Ja, sie ist Nathaniels Schwester und die größte Zicke hier. Sie hat alle im Griff. Auf dich hat sie es wohl abgesehen, was hast du ihr getan?“ ,, Komm gib mir noch einen Keks und wir laufen zur Bahn, dann erzähl ich es dir.“ So laufen wir zur Bahn und ich erzähle ihm alles seit meinem Ablug in Berlin .
 ,, So Sasa, ich muss in diese Richtung, wir sehen uns dann morgen ja?“ ,, Ok, bis morgen Ken.“
In der Bahn bekomme ich sofort einen Platz und mache es mir mit meinem iPod gemütlich. Ich höre eine meiner Lieblingsrockbands und versinke vollkommen in meinen Gedanken. Als mir plötzlich jemand meine Kopfhörer herunter nimmt.
,, Du wirst noch taub, wenn du so laut Musik hörst. Aber das würde dann zu deinem lädierten Hintern passen.“ ,, Hi Castiel, du hättest auch was sagen können, ich hätte die Kopfhörer auch runter genommen.“
,, Ich mag Überraschungen und du hast sehr überrascht geschaut. Also, wie war dein erster Tag so?“ ,, Das interessiert dich doch nicht wirklich oder?“ ,, Mhm, nein eigentlich nicht.“ ,, Ach, aber wenn ich dich gerade hier habe. Nate hat mir einen Entschuldigungszettel gegeben, den du noch unterschreiben sollst.“ ,, Der Typ nervt doch so was von und jetzt schickt er dich vor, weil er keinen Mumm hat oder was.“ ,, Weis ich nicht, aber er hat mich halt darum gebeten und ich bin ein netter Mensch. Also, würdest du sie unterschreiben?“
 ,, Glaubst du wohl selbst nicht, dass ich das jetzt mache.“ Die Türen gehen auf und er geht raus. ,, Du weist schon,dass du hier raus musst oder?“ Ich schaue ihn entgeistert an und renne so schnell ich kann raus, knapp hinter mir schließen sich die Türen. ,, Knapp Mädchen. Bis morgen vielleicht.“ ,, Bis morgen Castiel.“ Dieser Junge ist schon komisch, aber genau das ist irgendwie faszinierend an ihm. So gehe ich mit Gedanken an Castiel den Weg nach Hause.

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