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Sweet Amoris FanFiktion- Kapitel 6


Ich renne so schnell ich kann wieder zur Schule. Das Tor ist nur angelehnt, ich schlüpfe schnell rein, ohne dass mich jemand sieht. Komisch, sogar die Eingangstür ist nicht abgeschloßen, dabei ist schon nach 19 Uhr. Madame Dupont müsste doch auch schon weg sein. Naja Glück für mich, also schnell rein und die Bücher holen. Ich traue mich nicht das Licht anzumachen, immerhin ist das fast sowas wie Hausfriedensbruch. Also laufe ich ihm dunkeln zu meinem Spind. Auf einmal höre ich ein Geräusch, leichte Panik überkommt mich. Ich renne zu meinem Spind reise ihn auf, hole die Bücher und will den Gang wieder zurückrennen. Plötzlich höre ich eine gedämpfte Stimme und Schritte auf dem Gang. Ich laufe in die Richtung der Geräusche, kurz vor der Ecke fällt mir mein Geschichtsbuch herunter und macht einen riesen Krach. Ich höre nur noch, wie sich die Schritte entfernen. Verdammt, wer ist denn um diese Uhrzeit bitte noch in der Schule? Ich mache mich selbst ganz schnell aus dem Staub, wer weis, wann der Sicherheitsmann vorbei kommt. Endlich bin ich wieder draußen auf der Straße, nachdenklich laufe ich zur Bahn. Ein Gespenst kann das ja kaum gewesen sein, Gespenster haben keine Schuhe, mit denen sie Krach machen können.
In der Bahn treffe ich Castiel und Lysander, beide sehen leicht abgehetzt aus.
,, He, was macht ihr beiden so spät noch bei der Schule?“ ,, Geht dich gar nichts an. Wie wars den mit dem Weichei?“ ,, Ganz nett, aber dann hat Amber ihn angerufen und er musste weg. Dann bin ich nochmal in die Schule, weil ich meine Bücher vergessen hatte. Da war außer mir noch jemand, war irgendwie unheimlich.“ Die beiden schauen sich an und grinsen. ,, Haste ein Gespenst gesehen oder was? Hast du Angst gehabt?“ ,, Cas, jetzt ärger sie nicht, es ist im Dunkeln in der Schule bestimmt unheimlich, wenn du dann von irgendwoher ein Geräusch hörst.“ ,, Ähm. Lysander? Ich habe gar nicht gesagt, dass es Dunkel war.“ ,, Oh, mhm, ich denke kaum, dass du das Licht angemacht hast oder?“ Irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Sie sind auch irgendwie nervös, zumindest Lysander merkt man es an. ,, Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet.“ ,, Wahrscheinlich, wir sehen uns morgen.“ Lysander muss drei Stationen vor Castiel und mir aussteigen, so sitze ich nun mit ihm alleine in der Bahn. ,, Sag mal, was ist da eigentlich zwischen dir und Nate?“ ,, Geht dich das was an?“ ,, Als ich heute morgen in das Büro kam, war Nate ziemlich niedergeschlagen und da du vor mir bei ihm warst, muss es wohl an dir liegen.“ ,, Beschuldigst du mich etwa gerade, dran Schuld zu sein, wenn unser Mr. Weichei was nicht hin bekommt? Was findest du überhaupt an dem Typen?“ ,, Hör zu, ich mag ihn einfach ja? Er ist ein netter Kerl und war mir sehr behilflich beim eingewöhnen hier. Aber irgendwas stimmt nicht mit ihm.“ ,, Frag doch seine Schwester, vielleicht sagt die dir ja mehr. Wenn du unbedingt Detektiv spielen willst, aber nerv mich damit nicht klar? Das ist meine Sache.“ ,, Hattest du was mit Amber?“ ,, Sag mal jetzt spinnst du komplett oder? Was soll ich den mit so ner Tussi?“ Er steht auf und rauscht aus der Bahn. Ich renne ihm hinterher. ,, He Castiel, warte doch. Haaa…au.“ Ich knalle auf den Boden, einer meiner Schnürsenkel hat sich geöffnet und ich bin natürlich gestolpert. So liege ich nun an der Haltestelle. ,, Alles in Ordnung? Komm ich helf dir.“ Ich glaube ich spinne, Castiel ist wirklich zurückgekommen und hilft mir.
,, Mir geht’s gut, lass mich los.“ ,, Du blutest ja, tut das Handgelenk arg weh?“ Ich schaue an mir runter und sehe jetzt erst das Dilemma. Mein Handgelenk blutet, meine Strumpfhose ist zerrissen und auch das Knie blutet, hoffentlich ist nichts gebrochen. ,, Kannst du den laufen mit dem Knie?“
,, Seit wann interessiert dich das denn?Wenn ich sonst als hinfalle, rennst du doch auch gleich immer weg.“ Ich schlängle mich aus seinen Armen und will weglaufen, aber meine Beine sacken zusammen. ,, Ich hab dich. Komm ich bring dich heim.“ ,, Lass mich in Ruhe, ich kann das auch alleine. Ich bin keine von diesen Mädels, die man retten muss.“ ,, Das sage ich doch auch gar nicht, aber du kannst nicht laufen, es ist dunkel und auch schon spät geworden, da lässt man kein Mädchen alleine laufen. Auch wenn sie auf sich alleine aufpassen kann. Komm leg deinen Arm um meine Schulter.“ So laufen wir bis zu mir, keiner sagt etwas. Ich wüsste auch nicht, was ich sagen soll. Diese Situation ist so komisch, das passt gar nicht zu Castiel. Kann es sein, dass er gar nicht so hart ist wie er als tut? Aber es fühlt sich doch mal schön an gerettet zu werden. Ich darf aber bloß nicht rot werden.
,, So hier wohne ich. Irgendwo war doch der Schlüssel. Da ist er.“ ,, Komm setz dich ich mach auf.“ Er wird immer wunderlicher, aber er ist echt süß, wenn er so zuvorkommend ist.
,, Sasa, bist du endlich da ist alles ok? Huch, wer bist denn du? Du bist nicht meine kleine Sasa.“ ,, Hallo Frau Renner, nein ich bin Castiel, Sasa sitzt draußen, sie hatte einen kleinen Unfall.“ Er kann gar nicht richtig ausreden, da rennt Tantchen schon zu mir. ,, Wir bringen dich sofort zum Arzt. Danke..ah genau Castiel. Es ist schön, dass es noch so nette hilfsbereite Jungs gibt.“ Wenn sie wüsste, wie „nett“ er sonst ist. Sie rennt rein um sich schnell die Jacke über zuziehen und die Schlüssel zu holen. ,, Ähm, danke, es tut mir leid, dass ich dich so angeschnauzt hab und dir das mit Amber unterstellt habe.“ ,, Schon ok, du bist ja auch nur ein Mädchen.“ Dabei knufft er mich in den Arm und zwinkert mir zu. ,, Pass auf dich auf, ich hab keine Lust mich immer um dich zu kümmern.“ So schnell ist er wieder der Alte, schade eigentlich. Tante Marie und ich fahren dann noch zum Arzt, ich bekomme tausende von Verbänden und Schmerztabletten. Das nenne ich mal einen tollen Wochenendstart. Das ganze Wochenende liege ich daheim, weil das blöde Knie einfach nicht aufhört weh zutun. Ich sitze nur rum, entweder auf dem Balkon auf dem Sofa vorm Fernseher, sogar die Hausaufgaben sind schon alle gemacht. ,, Sasa, besuch für dich. Geh grad hoch.“ Wer mag das wohl sein? Außer Castiel weis niemand, wo ich wohne oder, dass ich daheim rumsitze. Ich schaue hoch, da steht wirklich Amber. ,, Was willst DU denn hier?“ ,, Ja, es wundert mich auch,dass ich mich so weit runter begebe zu dir Abschaum, aber anders geht es nicht.“ Ich sehe sie fragend an.
,, Lass die Finger von meinem Bruder klar? Er will nichts von dir, egal wie oft du ihm hinterher rennst. Misch dich auch nicht in die Angelegenheiten von mir ein, was ich mit Kentin mache ist ganz allein sein und mein Problem. Wenn er sich nicht wehren kann, ist er selbst dran Schuld.“ ,, Amber…ich will nichts von Nate, er ist für mich nur ein Freund und nur so nebenbei, er hat mich wegen dem Kaffee gefragt. Das mit Ken…das geht mich sehr wohl was an, da Ken ein Freund von mir ist und zwar ein verdammt guter. Ich weis auch nicht, wie du auf die Idee kommst, hier her zu kommen. Es ist mir scheiß egal was du machst, solang du meine Freunde in Ruhe lässt.Aber da du schon mal hier bist, ich würde dich gerne etwas fragen.“ Sie schaut mich verächtlich an. ,, Was willst du von mir?“ ,, Warum streiten sich Nate und Castiel wegen dir?“ Sie schaut mich an aber sagt nichts, langes Schweigen tritt in den Raum. ,, Hör zu Sasa, es gibt Sachen, die sollst du nicht wissen und das ist auch gut so ja? Das Wichtigste ist einfach, dass Nate mich immer schützen wird, wenn er deswegen Probleme mit Castiel hat, ist mir das egal.“ Da rauscht sie davon. Also hat es wirklich etwas mit ihr zu tun. Aber was ist da passiert? Vielleicht sollte ich doch mal Detektiv spielen.

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