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Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 13

Es ist der letzte Freitag bevor die Schule wieder losgeht. Noch 17 Tage bis Halloween und Mario macht sich jetzt schon Gedanken über eine Party. ,, Wir gehen heute Abend erstmal tanzen klar?“ ,, Du willst wirklich hingehen? Ich bin stolz auf dich meine Kleine, ich hätte nicht gedacht, dass du das so locker wegsteckst vom letzten Mal.“ ,, Naja, manchmal muss man Sachen vergessen oder? Das ist doch dein Spruch oder nicht?“ Er nickt und grinst. ,, Meinst du, dass du mit Castiel tanzen wirst?“ ,,Nein, ganz bestimmt nicht. Du weist wie meine Einstellung zurzeit ist ja?“ Es ist noch früh am Morgen und ich verziehe mich erstmal ins Bad um mich mal wieder stundenlang in die Badewanne zu legen. Man merkt mit jedem Tag mehr, dass es bald Herbst wird. Ich frage mich, wie es Ken wohl ergeht. Er hat uns keine Adresse da gelassen, dass wir mit ihm schreiben oder gar telefonieren könnten. Sein Handy wird ihm dort direkt abgenommen, kein Kontakt zur Außenwelt. ,, Du solltest endlich mal aus der Wanne raus, du verschrumpelst ja noch.“ Ich werde langsam wach und sehe Mario im Türrahmen stehen. ,, Ich bin wohl eingeschlafen. Wie bitte? Ich war vier Stunden in der Badewanne??Warum hast du mich nicht früher geweckt?“ ,, Naja, du bist ja nicht ertrunken von daher. Übringens, der Postbote war da, du hast ein Paket bekommen.“ Langsam steige ich aus der Badewanne, ich bin total müde, obwohl ich anscheinend vier Stunden geschlafen habe und wickele mich in ein großes Handtuch ein. Im Wohnzimmer steht ein mittelgroßes Paket. Es ist kein Absender zu finden, neugierig öffne ich es. Darin sind ganz viele Kekspackungen, ich wische eine kleine Träne weg. Das Paket ist von Ken.


Liebe Sasa,

das Training hier ist total hart. Ich weis noch nicht ob ich das Überleben werde. Mein Vater ist schlimmer als hundert Amber´s zusammen. Aber ich werde versuchen es durchzustehen, weil wenn ich alle Prüfungen bestehe, darf ich wieder zu euch zurück. Ich werde dir jede Woche ein Paket schicken,da mein Vater mich an verschiedenen Militärstützpunkten trainiert, bekommst du von überall Kekse, damit du weist, dass ich noch lebe. Sag allen einen lieben Gruß! Ich vermisse euch ganz schrecklich.

Dein Ken


Mein armer Ken, sowas hat er echt nicht verdient. ,, Der Kleine hat dich echt gern. Schau mal, die Kekse sind aus Italien. Solche gibt’s bei uns gar nicht.“ Mario und ich inspizieren das Paket, ein Traum von Keksen. Dafür könnte man Ken fast lieben. Selbst wenn er tausende von Kilometern entfernt ist, denkt er an einen und schickt Kekse. ,, Ich bin mal gespannt, von wo er dir nächste Woche was schickt.“ ,,Mario, du nutzt Ken´s Situation ja fast aus. Genieße die Kekse wenigstens. Der Arme muss dafür total leiden.“ Mario tappt mit einer Packung Kekse auf den Balkon. ,, Die Kekse stehen dir besser als die blöden Zigaretten.“ Mir ist es schon seit Wochen aufgefallen, dass Mario viel mehr raucht als früher. Da war er Gelegenheitsraucher, jetzt raucht er viel mehr. ,, Ich rauche so viel wie mir es passt klar?“ Was war nur mit ihm los? Sobald man ihn auf die Zigaretten anspricht, reagiert er total zickig. ,, Sag mal, stimmt irgendwas nicht?“ ,, Es ist alles prima klar?“ ,, Mario…ich kenne dich nun lang genug, rede mit mir.“ Er seufzt und sieht mich traurig an. ,, Meine Mutter hat vorhin angerufen. Nach der Kartensperraktion, hatten sie gedacht, dass ich wieder kommen würde. Aber ich bin ja noch hier, wie du siehst. Sie zwingen mich jetzt wiederzu kommen, dabei sind sie doch eh 2/3 des Jahres irgendwo in Urlaub.“ Mario´s Eltern, sind sehr reich und so gut wie immer in Urlaub oder auf Geschäftsreise. Er war von früher Kindheit an alleine und wurde von der Nanny großgezogen. ,, Aber du wirst es nicht machen richtig?“ ,, Genau, aber ich denke, dass ich trotzdem bald mal hinfahren muss. Aber mit der Schule wird das dann schwierig. Ich werde am Montag mal mit Madame Dupont reden müssen.“ Immerhin erklärt dies seine Zigarettensucht in den letzten Stunden. Er hat Angst, dass er hier wieder weg muss. Ich merke ja, dass es ihm hier gefällt und er bei mir bleiben will. Da wir beide Einzelkinder sind, waren wir seit dem Kindergarten so etwas wie Geschwister und solche sollte man nicht trennen. Wir stehen noch ziemlich lange zusammen auf dem Balkon, bis die Sonne langsam untergeht. ,, Mario? Ich glaube, wir sollten uns langsam mal fertig machen. Sonst kommen wir noch zu spät.“ Er grinst mich an. ,, Dann machen wir das mal Kleines, heute wird gefeiert.“ Er nimmt mich in den Arm und knuddelt mich ganz doll. Wir wissen beide, dass wir nicht mehr lange zusammen sein können. Aber keiner traut es sich auszusprechen.

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