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Sweet Amoris Halloween Special


Hallo ihr Lieben,

da heute Halloween ist, gibt es ein kleines Special. Dieses hat  nichts mit dem Verlauf der FanFiktion zu tun (deswegen ja Special). Ich hoffe es gefällt euch.


Ein kleines bisschen Frieden

Heute ist der 31.10. besser bekannt als Halloween, die Nacht des Horrors. Die Sweet Amoris Schule feiert wie jedes Jahr ihre allbekannte Halloweenparty. ,,Komm schon Sasa, du musst einfach auch hin.“ ,,Ach Kim, ich habe aber keine Lust auf Halloween.“ ,,Du wirst mitkommen, hob wir suchen dir ein tolles Kostüm. Wir treffen uns jetzt mit Iris.“
Nach zwei Stunden im Kaufhaus haben wir perfekte Kostüme. Iris geht als wirklich gruseliges Gespenst, Kim als Fee und ich als sexy Hexe. ,,Dein Kostüm ist echt genial. Dieses kurze Kleid aus schwarzem und grünem Samt passt perfekt. Allein die Stiefel sind schon super, Sasa. Wir sehen uns dann heute Abend.“
Bis zum Abend wird es richtig kalt, dunkel, neblig und gruselig. Auf dem Weg zur Schule habe ich die ganze Zeit das Gefühl beobachtet zu werden. Der Nebel schlängelt sich um meine Beine, ich laufe schneller, bis endlich die Schule in Sicht kommt. Aber auch diese sieht sehr furchteinflössend aus.
Die Schule ist mit vielen Kerzen geschmückt, die in Kürbissen mit schrecklichen Fratzen stecken. Der Schulhof ist übersät von den Kürbissen und grusligen Vogelscheuchen.
,,Sasa, da bist du ja endlich.“ ,,Ja ja, ich bin ja da. Aber lasst uns mal reingehen, es ist echt gruslig hier.“ Auf den mittlerweile kahlen Bäumen sitzen viele Krähen und tragen mit ihrem düsteren Krächzen zu meiner Panik bei.
Am Aulaeingang steht noch eine Vogelscheuche. ,, Wer hat eigentlich die Vogelscheuche dort aufgestellt?“ ,, Um die Deko kümmert sich jedes Jahr die Schülervertretung, also Nate und Melody.“ ,, Nicht schlecht, alles gruselig.“ Jetzt erst sehe ich Castiel und Lysander an der Bar. Castiel ist ganz in Schwarz und Rot gekleidet mit einem langen Umhang um. Lysander hat eines seiner viktorianischen Kleidungsstücke in Schwarz und Violett an und sieht wie Castiel nach einem Vampir aus. Wir gehen nun auch zur Bar in der Aula, welche mit schwarzen Samtvorhängen verkleidet ist. Das Gefühl beobachtet zu werden verschwindet einfach nicht. Alle tanzen und haben Spaß, dabei soll man sich an Halloween doch gruseln, so wie ich, was ist das nur? Ich gehe zu Castiel und Lysander rüber. ,, Wollt ihr nicht tanzen?“
,,Jedes Halloween der gleiche Mist. Keiner gruselt sich mehr richtig.“ ,, Ach Castiel, Halloween hat sich halt verändert. Mittlerweile kostümiert man sich wie an Karneval und tanzt wie auf jeder normalen Party.“ Er und Lysander reden nun mit sich selbst und beantworten nicht einmal meine Frage.
,, Sagt mal, habt ihr von dem verrückten gehört, der aus der Psychiatrie ausgebrochen ist? Er hat jedes Jahr an Halloween Menschen entführt und umgebracht. Angeblich soll er heute Nacht irgendwo bei uns sein, weil er ja in einer Pariser Psychiatrie war.“ Peggy liebt es nun mal Neuigkeiten zu verbreiten. .. Glaubst du ja wohl selbst nicht, dass das stimmt.“ ,, Castiel, manches sollte man glauben.“ ,,Diese Geschichte wird jedes Jahr erzählt, Sasa.“ ,, Genau Lys, es ist noch nie etwas hier passiert. Das ist vielleicht noch das Einzig gruslige hier.“ ,, Aber ich habe schon den ganzen Abend so ein komisches Gefühl.“ ,, Ach ihr Frauen und eure Gefühle.“ Auf einmal steigt Nebel unter der Tür empor, alle schreien wie wild durcheinander. Man glaubt an ein Feuer, aber ich spüre, dass es genau der gleiche Nebel ist, wie schon auf dem Weg zur Schule. Nate evakuiert die Aula und alle stehen nun im Vollmondlicht auf dem Schulhof. Aber auch hier ist Nebel, also kann es kein Feuer sein. Am klapprigen Schultor steht ein Mann, der ganz gruselig lacht. ,, Ihr könnt mir nicht entkommen. Trick or Treat.“ Er kommt aus seinem Lachen nicht mehr raus, ob das der Verrückte ist, von dem Peggy erzählt hat? Die Schüler rennen wild durcheinander um zu fliehen, nur ich stehe ganz ruhig da. Aber er sieht nicht wirklich wie ein Mensch aus, mehr wie ein Schatten seiner selbst. Wer ist er bloß?Auf einmal packt mich jemand am Arm und rennt mit mir zum Schulgebäude, erst in der Bibliothek macht die Person halt. Es ist Castiel, der jetzt sein Feuerzeug anmacht. ,, Geht es dir gut?“ ,, Ja, aber warum sind wir weggerannt?“ ,, Ich glaube, Peggy hat Recht. Der Typ ist echt verrückt.“ ,, Ich bin mir nicht mal sicher, ob der Typ ein Mensch ist.“ ,, Sasa, ein Mensch muss er aber sein, sonst könnte er ja nicht hier sein oder?“Er straft mich mit dem Blick, wie man kleine Kinder tadelt, wenn sie etwas blödes sage. ,, Aber wir müssen ihn aufhalten, nicht das er noch jemanden umbringt.“ ,, Was sollen wir beide da den bitte machen? Er wird bestimmt niemanden umbringen.“ ,, Naja, er hatte doch was mit ,,Trick or Treat“ gesagt oder? Wir brauchen Süßigkeiten!!“ ,, Ich fass so klebrige Süßigkeiten nicht an Sasa, vergess es. Du glaubst doch aber selbst nicht, dass man einen vermutlichen Mörder mit Süßigkeiten vom Morden abbringen kann oder?“ Draußen auf dem Schulhof geht ein Tumult los. ,, Da unten ist Lysander, der Typ ist hinter ihm her. Hob Castiel, wir müssen etwas machen.“ ,, Na komm schon, wir müssen runter.“ Wieder zieht er mich am Arm und wir rennen runter. ,,Lys, komm her.“ Lysander rennt so schnell er kann zu uns, aber der Mann folgt ihm. Dieses Wesen sieht vom Körper wie ein Mann aus aber das Gesicht, ist das eines Kindes. Er sieht uns an und dann sagt er etwas zu uns. ,, Egal wie sehr du versuchst wegzulaufen und dich zu verstecken, er wird dich trotzdem finden.“ Warum spricht er von sich in der dritten Person? Oder von wem sollte er sonst sprechen?
,, Der Typ ist verdammt unheimlich. Wer ist er nur?“ ,, Ist doch total egal, wir rennen weg los.“ Wir rennen und rennen, bis wir an einem Friedhof vorbeikommen. ,, Es wäre verrückt da rein zu gehen oder?“ ,, Jungs, ihr spinnt, da gehen wir nicht reinklar?“ Wir diskutieren noch etwas über die Idee, auf diesen Friedhof zu gehen, an Halloween, was ja wirklich verrückt wäre. Als wir ein quietschen am anderen Ende der Straße wahrnehmen. Ein Mann kommt auf einem klapprigen Fahrrad angefahren. ,, Scheiße, dass ist er, los weiter.“ Lysander verlieren wir an einer Ecke, weil er leider Links abbiegt und wir Rechts. ,, Castiel, was machen wir jetzt?“ ,, Bleib ganz ruhig, vielleicht hast du Recht und wir sollten einen Süßigkeitenladen suchen.“ ,, Da hinten ist ein Spielplatz, bei Spielplätzen ist immer ein Süßigkeitenladen für die Kinder.“ Wir laufen zu dem leeren Spielplatz, die Schaukeln quietschen im Wind, es ist eiskalt, der Nebel wird immer dichter. ,, Spürst du auch den Nebel an den Beinen Castiel?“ ,, Ja, es fühlt sich an, als wollte uns jemand aufhalten.“ Es ist mittlerweile 21:30, der Laden macht um 22 Uhr zu. ,, Hallo, wir hätten gerne einmal die bunte Halloweenmischung.“ ,, Wenn das nicht klappt, dann kannst du was erleben. Wegen dir muss ich dieses klebrige Zeug anfassen.“ ,, Am besten gehen wir zur Schule zurück, eigentlich sollte er dort sein.“ ,, Ja, Lys hat den Weg zurück zur Schule genommen.“ Der Weg zur Schule dauert viel zu lange. ,, Hoffentlich geht es den anderen gut.“ 
,, Keine Sorge, die können schon auf sich aufpassen.“ Ich frage mich, ob er damit wirklich Recht hat, es fühlt sich an, als wäre eine andere Macht hier im Spiel und diese fühlt sich gar nicht gut an.
An der Schule angekommen, ist das totale Chaos ausgebrochen. In jeder Ecke sitzen weinende Schüler, die total verstört sind. ,, Wo ist dieser Irre?“ ,, Da hinten, an der Sporthalle.“ An der Sporthalle spielen sich schreckliche Szenen ab. Dieser verrückte Mann hält Lysander an der Kehle hoch und würgt ihn. ,, Trick or Treat. Trick or Treat.“
Castiel springt ihn an und schlägt ihn nieder.“ ,, Castiel spinnst du?“ Ich renne zu Lysander und ziehe ihn in Sicherheit. ,, Sei still und geb mir das Klebeband. Es ist in Lysander’s Tasche.“ 
,, Wieso musst du ihm den Mund zukleben und auch noch Arme und Beine?“
,, Damit er endlich Ruhe gibt. Ich kann seinen Spruch nicht mehr hören.“ Das Wesen scheint doch Real zu sein, sonst hätte Castiel ihn nicht schlagen können. Aber auf einmal wird er Durchsichtig. ,, Verdammte scheiße, was ist das?“ ,, Castiel, renn weg los.“ Er schaut mich total entgeistert an. Ich versuche klar zu denken, wenn dieses Wesen ein Geist ist, müssen wir vielleicht doch zum Friedhof. ,, Wir müssen zum Friedhof.“ ,, Ich dachte du willst da nicht hin?“ 
,, Harte Zeiten fordern harte Maßnahmen, beweg dich los.“ Ich bin noch nie so viel an einem Abend gerannt und das in hohen Schuhen, super gewählt. Das Wesen wird immer komischer, es folgt uns erst ganz schnell, aber sobald es merkt, wo wir hinrennen, wird es langsamer. Mein Gedanke war also richtig, dass dieses Wesen von hier kommt und aus keiner Psychiatrie. Ich renne instinktiv zum hinteren schon lange nicht mehr benutzten Teil des Friedhofes. Auf einmal überkommen mich Gefühle. Angst, Wut, Trauer, aber das sind nicht meine Gefühle. Ich drehe mich rum und sehe, dass es Castiel und Lysander genauso geht.
,, Was ist das?“ ,, Ich glaube, dass sind die Gefühle von diesem Wesen.“ ,, Wie Wesen? Das ist doch so ein Irrer oder nicht?“ ,, Ich glaube nicht Lysander, wir haben es hier mit etwas Höherem zu tun.“ Wir stehen vor den Kindergräbern, ganz am Ende des Friedhofes.
Ein verwitterter Grabstein erregt meine Aufmerksamkeit. ,, Schaut mal da, der Stein leuchtet.“
 ,, Du spinnst doch, Steine leuchten nicht.“ Castiel motzt mal wieder nur aber nun schaut auch er in die Richtung. ,, Ok, er leuchtet.“ Das Wesen ist nun direkt hinter uns und wieder verändert sich das Gesicht zu dem, eines kleinen Kindes. ,, Schaut mal auf den Grabstein.“ Lysander liest laut vor, was darauf steht. ,, Hier liegt James Parker. Geboren 1975 und Gestorben 1983. Der Kleine wurde nur acht Jahre alt. Sasa, dieses Wesen…ist das James?“ Ich nicke, aber warum ist er in dem Körper eines Erwachsenen? ,, So, wir wissen jetzt, dass der Irre ein Geist ist. Noch besser.“ ,, Ich denke ich versuche mit ihm zu reden.“
,, Spinnst du jetzt komplett?“ Ich gehe auf den Geist zu, das Gesicht ist wirklich das, eines achtjährigen Jungen. ,, James? Ich bin Sasa, darf ich fragen, warum du so böse zu uns bist?“ Ich höre Castiel mit Lysander flüstern. ,, Denkt sie echt, man kann mit einem Geist so reden?“
Der Geist schaut mich nun direkt an, ich bekomme eine Gänsehaut. ,, Ihr sollt so leiden wie ich damals.“ ,, Was ist den damals passiert James?“ ,, Es war genau vor 29 Jahren, ich war acht. Mein Papa und ich wollten um die Häuser ziehen, damit ich Süßigkeiten bekam. Aber dann war er auf einmal weg.“ ,, Und du warst dann ganzalleine?“ ,, Ja, ich habe ihn dann auch gefunden. Bei einem bösen Menschen, Papaging es nicht gut, aus seinem Mund kam ganz rote Spucke.“ Wie sollte ich einem Kind sagen, dass das Blut war? ,, Dieser böse Mensch, hat er dir auch weh getan?“James fängt an zu weinen. ,, Ich glaub´s nicht, ein Geist der weint. Lysander zwick mich mal.“ ,, Halt die Klappe. Also James, hat er dir was getan?“ ,, Ja, aber er hat lange gebraucht um mich zu finden. Papa sagte noch etwas zu mir, bevor ich wegrennen sollte.“ 
,, Was sagte er den zu dir?“ Sein Gesicht wurde düster und seine Worte lassen mich erschaudern. ,, Egal wie sehr du versuchst wegzulaufen und dich zu verstecken, er wird dich trotzdem finden. Aber versuche so lange es geht dich zu verstecken er ist nur in dieser Nacht so stark.“ ,, Redete dein Papa von den Geistern die nur an Halloween so stark sind. Der eigentlich Bedeutung dieser Nacht?“ ,, Ja, ich habe es nicht verstanden, ich war ja noch so klein. Ich wollte doch nur Süßes mit Papa sammeln. Wir wollten nicht über den Friedhof laufen, aber das war der kürzeste Weg.“Der Kleine weint nun immer heftiger. ,, Aber warum hattest du vorhin den Körper eines Erwachsenen?“ ,, Dann haben alle Angst vor mir und lassen ihre Süßigkeiten fallen.“ Nun mischen sich die Jungs in das Gespräch ein. ,, Deswegen machst du allen so Angst und würgst sogar einen von uns? Wegen so blöden Süßigkeiten?“ Castiel will auf James losgehen, der sich ganz schnell hinter mir versteckt. ,, Castiel, lass ihn in Ruhe, er ist acht Jahre alt. Er weis es doch nicht besser.“ ,, Es tut mir leid, dass ich dir weh getan habe. Aber deine Tasche ist voller Süßigkeiten.“ ,, James? Wir machen einen Deal ok?“ Er schaut mich schief an. ,, Was ist ein Deal?“ ,, Der ist wirklich erst acht.“ Lysander schaut Castiel böse an. ,,Also, bei einem Deal machen zwei Personen was aus, woran sie sich zu halten haben. Verstanden?“ ,, Ja.“ ,, Ok, wir bringen dir jede Woche eine Tüte Süßigkeiten und dafür bleibst du brav hier und erschreckst niemanden und machst auch niemandem weh ja?“ ,, Ich bekomme Süßigkeiten?“ ,, Ja, aber dafür musst du brav sein.“ Er nickt und drückt sich an mich, ein komisches Gefühl von einem Geist geknuddelt zu werden. Er verschwindet nun lächelnd in seinem Grabstein und winkt uns noch mal. ,, Jungs, ich weis es ist spät. Aber können wir noch kurz in die Schulbibliothek?“ Da wir sowieso zur Schule zurück müssen, haben sie nicht gegen den Umweg einzuwenden. ,, Was willst du eigentlich hier?“ ,, Ich will im Archiv nach James suchen.“ Nach einer halben Stunde werden wir fündig. Aber uns gefriert das Blut in den Adern als wir den Artikel lesen. ,, Blutiges Halloweenende. Spät in der Nacht wurden zwei Leichen auf dem städtischen Friedhof gefunden. Vater und Sohn waren beide schwer zugerichtet und entstellt. Nur durch einen DNA-Test konnte man sie identifizieren. Es wurden keine Zeugen gefunden. Der Fall wird ungelöst, als eines der schlimmsten Gewaltverbrechen, zu den Akten gelegt.“ ,, Der arme James. Wer würde den denken, dass es Geister wirklich gibt, die so kaltblütig sind.“ ,, Ja, aber jetzt wird er niemanden mehr erschrecken. Nur ein kleiner Trost für ihn.“ Die Schule ist mittlerweile total leer. Die beiden bringen mich noch nach Hause. Daheim sitze ich auf meinem Balkon und denke über die Geschehnisse der Nacht nach. Auf einmal taucht James vor mir auf. ,, Danke, durch euch habe ich eine Art Frieden gefunden, die ich so lange gesucht habe. Ich werde immer auf euch aufpassen.“ So endet mein verrücktestes Halloween überhaupt. Aber wer weis, was nächstes Jahr passieren wird?

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