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Sweet Amoris FanFiktion- Kapitel 36


Den ganzen Sonntag verbringen wir im Wohnzimmer und überlegen welcher der drei Jungs so viel über mich rausgefunden hat. „Ich habe keine Lust mehr darüber nachzudenken, irgendwann finden wir das schon noch raus Sasa. Aber lass uns doch einfach noch den freien Tag genießen.“ Unter genießen versteht Mario einfach nur faul auf der Couch rumliegen und den größten Schrott im Fernseh zu schauen. „Darauf habe ich aber keine Lust, ich geh eine Runde Joggen. Willst du mit?“ „Danke lass mal, ich mach Powercouching.“  Kopfschüttelnd laufe ich in mein Zimmer und ziehe mich um und laufe dann runter. Ich ziehe die Kopfhörer auf und ziehe die Tür hinter mir zu. Es ist kalt draußen, immerhin ist es schon Mitte Dezember. Aber heute fällt kein Schnee, immerhin hat es die letzten zwei Tage genug geschneit, so viel,dass ich sogar einsinke. Wieder laufe ich in den Park, mit meinen Gedanken bin ich ganz bei meinem Stalker, natürlich weiß ich nicht, ob es einer ist aber es fühlt sich so an. Ich höre eines meiner Lieblingslieder und Summe mit, ich fange an zu sprinten, die ganzen Treppen hoch, die den Park teilen. Bis ganz oben sind es 150 Stufen, mittlerweile schaffe ich sie immer schneller. Oben angekommen gehe ich in die Hocke und verschnaufe etwas, ich schaue mich um und sehe noch jemanden die Treppe hochlaufen. Es ist ein Mädchen in meinem Alter mit langen schwarzen Haaren. Auch sie ist mittlerweile oben angekommen und lächelt mich an, sie nimmt ihre Kopfhörer ab und sagt etwas. Ich schaue sie neugierig an, bis ich merke, dass ich noch meine Kopfhörer aufhabe und sie dadurch nicht verstehe. „Hey, sorry die hatte ich total vergessen. Was hattest du gesagt?“ „ Schon gut, ich vergesse das als auch. Ich habe dich auch schon gestern hier gesehen. Du gehst auch gerne laufen was?“ „Ja, das lenkt gut ab.“ „Verstehe ich.“ „Ich habe dich gestern gar nicht gesehen. Läufst du hier oft?“ „Ja eigentlich jeden Tag. Ich wohne gerade um die Ecke und du?“ „Ich wohne doch etwas entfernt vom Park, aber das ist ganz gut zum Einlaufen.“ „Wie heißt du eigentlich oder soll ich dich rote Läuferin nennen?“ Wir sehen uns lachend an und dehnen uns. „Ich bin Sasa und du?“ „Ich bin Mischa. Aber ich muss jetzt wieder weiter, sehen wir uns morgen? Wir könnten zusammen laufen, so um fünf?“ „Gerne, dann um fünf unten an der Treppe.“ 
Sie verabschiedet sich mit einem Winken in die andere Richtung. Ich laufe weiter und komme nach ein paar Minuten zu der Bank an der schon so viel passiert ist. Auf der Bank sitzt Nate und hat den Kopf in die Hände gelegt. Was ist eigentlich mit dieser Bank los, das jeder den ich mag dort sitzt? Ich nehme die Kopfhörer ab und stehe direkt vor Nate. „Hey Nate, ist alles ok?“ Er schaut zu mir hoch und ich erschrecke, er hat ganz tiefe Augenringe. Er schüttelt den Kopf und schaut wieder auf den Boden. Ich setze mich neben ihn und weiß nicht, was ich machen soll, ich streiche ihm über den Arm. „Was ist denn passiert? Rede doch mit mir Nate.“ Wieder sieht er mich mit diesen leeren kalten traurigen Augen an. „Ich habe auf das alles keine Lust mehr. Jeden Tag versuche ich perfekt zu sein, alles gut zu machen und was bringt es? Gar nichts.“
 „Was meinst du damit Nate?“ „Mein Vater kann nie stolz auf mich sein, immer zählt nur Amber. Langsam macht das keinen Spaß mehr, ich will doch auch nur einmal gelobt werden. Sie macht nur Unsinn, bringt nur schlechte Noten und trotzdem ist sie der Liebling.“ „ Das tut mir leid Nate. Aber du machst das alles echt toll, ich bewundere dich dafür, dass du das alles mit der Schule so hinbekommst und noch so viel planst. Ich könnte das gar nicht, aber mach das doch für dich und nicht für deinen Vater.“ „Aber ich möchte, dass er mich endlich akzeptiert. Kannst du das nicht nachvollziehen? Das man will, dass jemand stolz auf das ist, was du machst?“ „Ob du es glaubst oder nicht, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Weißt du, meine Eltern waren immer dagegen, dass ich Musik mache und in den Clubs auftrete. Das wäre kein Leben haben sie gesagt, ich könnte davon nicht leben. Aber ich habe es doch aus Spaß gemacht und nicht, weil ich berühmt werden wollte, das haben sie nie verstanden. Mach einfach etwas für dich Nate und nicht, weil du denkst, dass es deinem Vater gefallen könnte. Du bist ein toller Kerl, versteck dich nicht hinter irgendetwas.“ 
Seine Augen fangen an zu strahlen und er nimmt meine Hand. „Du bist eine gute Freundin. Vielleicht hast du Recht, mir macht die Arbeit in der Schule Spaß, wenn ich es für mich mache, wird es wohl noch mehr Spaß machen. Es tut mir leid, dass ich damals so blöd war da in der Bar. Du musst das alles selbst entscheiden, aber glaub mir, ich mag dich wirklich sehr. Aber ich werde jede deiner Entscheidungen akzeptieren. 
Soll ich dich noch nach Hause bringen?“ „Nein danke Nate, ich werde noch etwas laufen. Wir sehen uns dann morgen.“ Ich stehe auf und auch Nate erhebt sich von der Bank. „Danke fürs Zuhören.“
 Er nimmt mich in den Arm und ich bin erst etwas verwundert, aber dann lege ich auch ich meine Arme um ihn. „Kein Problem. Freunde machen so etwas füreinander.“ Ich jogge davon und frage mich, wie es wohl sein muss mit Amber verwandt zu sein.  Daheim angekommen sehe ich Mario schlafend auf der Couch liegen, so gehe ich erst einmal duschen. Doch er schläft immer noch, also mache ich den Fernseher aus decke ihn zu und gehe in mein Zimmer. Den Rest des Abends lese ich noch und höre Musik. 
Irgendwann fallen mir vor Müdigkeit die Augen zu und ich schlafe ein.

2 Comments:

  1. Juviaaa said...
    Schöner Ausklang für einen Sonntag: Jemanden Getroffen, gefaulenzt, nem Freund geholfen, gelesen und Musik gehört....das währe mein perfekter Sonntag <3
  2. NisyGuy said...
    Das kannst du laut sagen

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