Blogger Template by Blogcrowds

Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 43

Auf dem Weg zur Schule treffen wir Castiel, der sichtlich gute Laune hat. „Alles ok Cas? Seit wann hast du morgens gute Laune?“ „Ach ich freue mich einfach auf´s Wochenende.“ „Das dauert aber noch ein bisschen.“ „Mir doch egal.“ Auf der Bank im Schulhof sitzen Lys und Draguna Händchen haltend. „Also Dragu, dann erzähl mal, was der Herr so auf dem Kasten hat.“ Mario setzt sich lachend auf die Bank und schaut sie fordernd an. Cas vedreht nur die Augen und schaut mich gequält an. „Du hörst dir das jetzt an und basta.“  Draguna erzählt, wie er mit roten Rosen vor ihr stand und ganz schüchtern seine Gefühle beichtete. Jemand tippt mir auf die Schulter, es ist Viola, sie schaut traurig zu Lysander. Sie drückt mir einen Brief in die Hand und rennt weg. Ob das noch Probleme geben kann? Neugierig öffne ich den Umschlag und nehme das Blatt heraus. Ich bekomme große Augen und fange an zu zittern, Cas nimmt mir das Papier ab und liest laut vor. „ Du hast gar nicht die Buttons auf deiner Tasche, die ich dir geschickt habe. Das macht mich sehr traurig.“ „Der Kerl ist doch wirklich krank. Naja solange er dich nicht anfasst ist ja alles ok.“ Der Schultag verläuft total normal und fast schon langweilig. Mittags jogge ich wieder in den Park und treffe mich mit Mischa um ihr von dem Brief zu erzählen. „Also ich tippe ja auf Nate, aber frag doch einfach Viola, wer ihr den Brief gegeben hat.“ „Das ist eine gute Idee. Aber ich weiß nicht, ob Nate das war.“ Wir laufen eine gute Stunde durch den Park und reden viel über den Wettbewerb, der nächste Woche startet.
Am nächsten Morgen suche ich vor dem Unterricht Viola um etwas aus ihr herauszubekommen. Ich finde sie im Garten der Schule unter einem der Bäume sitzen. „Hey, wie geht’s dir so?“ „Nicht wirklich gut. Was willst du?“ „Ich wollte dich fragen, wer dir den Brief für mich gegeben hat.“ „Das kann ich dir leider nicht sagen, er lag in meinem Spind mit der Bitte, ihn an dich weiterzugeben.“ „Mist. Naja du kannst ja nichts dafür. Aber warum hast du denn so schlechte Laune. Ist es wegen Lysander?“ Viola schaut zur Seite und nickt zaghaft. „Ich mochte Lysander schon immer und er hat mich auch gemocht. Kaum ist dieses Mädchen da und er hat nur noch Augen für sie. Dabei mochte er mich doch immer, es hätte nur noch etwas Zeit gebraucht.“ „Zwischen euch lief was?“ „Naja so kann man das nicht nennen. Aber er mochte mich sehr und ich ihn auch, sag bloß nichts Draguna.“ In der Schule habe ich leider keine Zeit mehr um mit ihr zu reden, aber Dragu wollte sowieso mittags zu uns kommen. „Wie bitte? Du willst mir sagen, dass er was mit diesem Trauerkloß hatte?“ „Ich weiß es nicht, da musst du wohl mit ihm reden. Aber ich wollte es dir einfach sagen, du bist doch meine Freundin.“
Die restliche Woche verläuft genauso ruhig, man spürt die Ruhe vor dem Sturm. Endlich ist Freitag, die Wahl für die Akustik ist gekommen. Auch die Aufteilung wer wann spielt wird ausgehängt und sonstiger  Formularkram. Fluchend laufe ich zum großen Jugendhaus und töte Dake innerlich, wenn er sich noch einmal hierher traut mache ich ihn fertig. Endlich bin ich angekommen und laufe in den Raum, aus dem der meiste Krach kommt. Staunend stehe ich in der Tür und schaue mir die Menschenmenge an. Ich sehe Lysander und Castiel und stelle mich zu ihnen. „Da bist du ja endlich, wir hatten schon Angst, dass du kneifen würdest.“ „Nein, wenn ich schon mitmachen muss, dann will ich mir meine Begleitung schon selbst aussuchen.“ Auf einmal fängt ein junger Mann an zu sprechen, er ist ungefähr fünfundzwanzig. „Hallo ihr Lieben. Ich bin Robert, der Organisator dieses Wettbewerbes. Hoffentlich freut ihr euch schon alle auf die nächsten Wochen, es wird sehr außergewöhnlich. Jeder der sich angemeldet hat ist gut, dass kann ich euch jetzt schon sagen und ihr werdet es nicht einfach haben. Also lassen wir die Spiele beginnen, die Bands unter euch müssen keine Begleitung mehr wählen. Nur unsere Solokünstler brauchen das noch, also gut zuhören, wenn ihr aufgerufen werdet.“ Gelangweilt stehe ich nun mit den beiden Jungs in dieser Halle und höre mir meine „Gegner“ an. „So und nun unsere letzte Teilnehmerin in dieser Kategorie, auf sie freue ich mich schon sehr. Ich muss mich als Fan von ihr outen, sie hat die Berliner Undergroundszene sehr aufgemischt, doch es wurde auf einmal sehr still um sie. Desto mehr freue ich mich, dass sie nun in Paris ihr Talent zeigt. Bitte begrüßt mit mir zusammen Sasa Renner.“ Ich glaube es nicht, mir bleibt aber auch gar nichts erspart, Dake muss wirklich dran glauben, wenn er wieder da ist. Cas und Lys grinsen wie zwei kleine Kinder und schieben mich zu der kleinen improvisierten Bühne. „Hallo Sasa, es freut mich wirklich sehr, dass du dich entschieden hast bei uns mitzumachen.“ „Hallo Robert, ich muss zugeben, dass ich nicht ganz freiwillig hier teilnehme. Aber nunja, mir bleibt ja nichts anderes übrig oder?“ „Nein, ich muss der Person dann wohl noch danken. Also mit was für Musik wirst du uns beglücken? Guten alten klassischen Rock, oder Punk?“ „Genau steht es noch nicht fest, aber es wird auf jedenfall ruhiger.“ „Was meinst du sagen deine Berliner Fans? Wir haben dich alle ziemlich vermisst. Möchtest du ihnen hiermit etwas mitteilen?“ Mit einem Schlag wird mir bewusst, dass es total bescheuert war, hier teilzunehmen. Er wird es mitbekommen und dann war meine Flucht aus Berlin umsonst, aber will ich so feige bleiben? Früher war ich es doch auch nicht. „Ja, das möchte ich wirklich. Auch wenn ihr denkt, dass ich verschollen gar tot war. Ich bin es nicht, ich habe mich treiben lassen und bin stärker geworden. Die Show geht jetzt erst richtig los.“ Ich gebe Robert den Zettel mit den Namen von Draguna und Mischa und verschwinde aus dem Raum, der mich immer mehr einzuengen scheint. Draußen setze ich mich auf eine der vielen Bänke und wie geahnt stehen gleich vier fragende Gesichter vor mir. „Was war das eben bitte? Also es war ja cool, dich mal so zu sehen, aber so ungewohnt.“ „Danke Cas, das war einfach nur meine Wut auf jemanden. Ich muss bei diesem Wettbewerb mein Bestes geben. Leider habe ich gemerkt, dass es nicht gut ist wegzulaufen. Manchmal muss man sich seiner Angst stellen.“ Lysander sieht mich lächelnd an und setzt sich neben mich. „Wir stehen dir bei, das weißt du oder?“ Er beugt sich noch ein Stück zu mir, dass keiner hört, was er sagt. „Wenn er herkommen sollte um dir etwas anzutun, sind wir da und beschützen dich. Versprochen.“ „Danke Lys. Naja Leute, dann heißt es wohl Proben. Ich weiß auch schon genau, was das erste Lied wird.
Am Abend stehen Draguna, Mischa und ich bei Roland in der Garage und proben was das Zeug hält. „Also Sasa, das Lied passt echt super. Aber willst du uns nicht endlich sagen, warum du aus Berlin weg bist? Hat es was mit dem Typ zu tun, den Lysander heute Mittag erwähnt hat?“ „Ja das hat es wirklich, aber ich regele das auf meine Weise und zwar mit Musik.“

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen



Neuerer Post Älterer Post Startseite