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Die Tür fällt laut in das Schloss und sie lässt einen lachenden Bellamy zurück. Wütend läuft sie in die Kombüse und setzt sich an den Tisch zu Müre und den Anderen. „Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ „Lass mich in Ruhe Cirkies.“ Er schüttelt nur den Kopf und wendet sich wieder Lilli zu. „Komisches Mädchen oder?“ Die Crew fängt an zu lachen und sie frühstücken. Nach ein paar Minuten kommt auch endlich der Kapitän und setzt sich zu ihnen. „Also Eddy, wann erreichen wir die nächste Insel?“ „Nach meinen Berechnungen sollten wir in ein paar Tagen auf der nächsten  Insel sein.“ „Das ist sehr gut. Ich denke wir können alle ein paar Tage Urlaub gebrauchen. Geld sollte noch genug da sein oder?“ Die Crew nickt und alle freuen sich auf einen schönen Urlaub. Die Frühstücksrunde wird aufgelöst und alle gehen ihren Arbeiten nach. Nur Rosanna sitzt unentschlossen an Deck und schaut den Anderen zu. „Willst du mir helfen?“ Müre grinst sie an und zieht sie hinter sich her. „Was kann ich dir denn helfen?“ „Hier sortiere die Kräuter und trockne sie dann bitte. Das kannst du noch oder?“ „Ja, das kann ich noch. So wie früher.“ Die beiden grinsen sich an und lachen, doch bemerken sie nicht, wie Bellamy in den Raum tritt. „Wie lange ist das jetzt her Müre?“ „Ungefähr sechs Jahre glaube ich. Immerhin bin ich die Ältere von uns, also durfte ich auch als Erste zur See.“ „Was heißt hier durfte? Uns blieb doch nichts anderes übrig als zu verschwinden. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis sie uns verheiratet hätten.“ „Ja da hast du Recht. Wie hast du es nur die Jahre ausgehalten?“ „War ganz einfach. Ich habe jeden der mir zu nahe kam ziemlich wehgetan.“ Rosanna grinst das pinkhaarige Mädchen diabolisch an. „Du hast doch nicht wirklich?“ „Oh doch. Was denkst du, warum ich ein Kopfgeld habe?“ „Hast du auch ihn verletzt?“ „Ja natürlich. Er durfte am meisten leiden.“  „Gutes Mädchen.“ Müre nimmt Rosanna in den Arm und fängt an zu weinen. „Erklärt ihr mir bitte diese Situation.“ „BELLAMY.“ Beide Mädchen sehen den Kapitän geschockt an und wissen nicht was sie sagen sollen. „Wer seit ihr?“ Müre geht auf ihren Kapitän zu. „Bellamy, ich muss dir etwas erzählen und hoffe, dass du mir verzeihst. Dieses Mädchen, das du vor der Sklaverei gerettet hast, ist meine kleine Schwester. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und ich musste sie damals zurücklassen, weil es bei uns Brauch ist, mit achtzehn verheiratet zu werden. Ich wusste ja, dass sie die Stärkere von uns beiden ist, aber das sie so stark ist.“ „Wie stark bist du Kleine?“ Grinsend hebt Rosanna ihm ihren Steckbrief vor die Nase. „Das glaube ich dir nicht. Du bist nie im Leben 40 Millionen Berry wert.“ Müre lacht und knufft sie. „Das ist meine kleine Schwester. Super Kleines.“ „Du musst es wohl glauben Bellamy, dementsprechend bin ich mehr wert als dein Vize.“ Geschockt und gleichzeitig fasziniert schaut er das Mädchen an. „Du bist doch aber so zierlich und hübsch.“ „Willst du sagen, dass ich deswegen kein Kopfgeld haben kann?“ „Warum hast du mir das nicht gleich gesagt Müre? Mir war ja klar, dass ihr euch irgendwoher kennt. Aber das ihr Schwestern seit?“ „Wie  hätte ich dir das denn sagen sollen? Ich hatte Angst, dass ihr etwas passieren könnte, wenn man erfährt, dass ich eine Schwester habe.“ „ Ich verzeihe dir Müre, aber ab jetzt seit ihr ehrlich zu mir, verstanden?“ Die Mädchen nicken und schauen betreten zu Boden. „Rosanna? Aus welcher Piratenbande bist du eigentlich?“ „Einer ziemlich kleinen. Die waren auch nicht gerade stark, aber sie haben mich damals mitgenommen, deswegen bin ich bei ihnen geblieben.“ „Also werden sie dich nicht suchen oder?“ „Ich glaube kaum, sie sind etwas ängstlich, dennoch wollen sie das One Piece finden.“ Lachend kommt der große Pirat auf sie zu und stellt sich direkt vor Rosanna. „Gut, dann haben wir ja nichts zu befürchten und du wirst nun zu uns gehören. Solche Schwächlinge und Träumer können es nicht mit uns aufnehmen.“ Rosanna blickt zur Seite, dass sie selbst einen Traum hat und was er ist, wird sie ihm nie verraten. „Aber hattest du nicht auch einen Traum?“ Geschockt blickt sie zu ihm hoch und er grinst frech, seine Hand schiebt sich wieder unter ihr Kinn. „Verrate ihn mir Kleines.“ „Wieso sollte ich das? Du hasst doch Träumer.“ „Stimmt auch wieder, aber vielleicht könnte ich bei dir eine Ausnahme machen.“ Sein Mund kommt immer näher an ihren und ihr Herz klopft wieder wie verrückt. „Sucht euch bitte ein anderes Zimmer dafür.“ Die beiden schauen Müre an und grinsen. „Es ist immer noch mein Schiff, also darf ich in jedem Zimmer machen was ich will.“ „Nicht in meinem Arztzimmer und jetzt raus mit dir. Rosanna muss hier arbeiten und kann keine Ablenkung gebrauchen.“ Müre schiebt den Kapitän aus dem Zimmer und knallt die Tür zu. „So Schwesterchen, das war etwas dumm von uns, aber ich denke wir können ihm vertrauen. Wir hätten zwar Wichtigeres zu bereden, aber kann es sein, dass du etwas für unseren Kapitän empfindest?“ „Nein. Wie kommst du darauf?“ Geschockt aber auch ertappt sieht sie ihre große Schwester an und schaut errötet zu Boden. „Ich kenne dich, wir sind Schwestern. Hast du eigentlich immer noch diesen großen Traum?“ 

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