Blogger Template by Blogcrowds

Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 46

Durch Kens auftreten am nächsten Morgen in der Schule habe ich immerhin Ruhe um mir über alles klar zu werden. Nachdenklich sitze ich im Garten der Schule und grüble vor mich hin. Ken hat Recht, ich sollte mir endlich eingestehen, was ich will. Aber wirklich einfach ist das nicht und dann noch dieser blöde Wettbewerb. „Du weißt doch genau, was du machen musst oder nicht?“ „Ken? Müsstest du nicht bei deinen ganzen Fans sein? Sogar Amber ist hinter dir her, das müsste dir doch gefallen oder?“ „Nein, die Menschen, die mich als graues Mäuschen nicht wollten, brauchen mich jetzt auch nicht. Aber für eine Freundin dazu sein, ist für mich sehr sehr wichtig. Du weißt doch schon längst, was du willst oder?“ „Was ich will ja, aber nicht wen.“ „Ja und? Lass dir damit doch Zeit, das halten die schon aus. Mach erst das was du willst. Mischa hat mir erzählt, wie glücklich du das letzte Wochenende warst. Genieß doch einfach dein Leben mit der Musik und die Liebe kommt von ganz alleine. Deine Freunde sind doch immer für dich da, also ist es doch egal was sonst passiert.“ „Ja, vielleicht hast du Recht, ich sehe es doch jetzt auch bei Draguna. Ich habe einfach Angst.“ Ken nimmt mich in den Arm und wuschelt mir durch die Haare. „Das wird schon alles vertrau mir. Heute Mittag ist die Bekanntgabe der Termine oder?“ „Ja, ich hoffe, das Draguna auch mitkommt.“
Die Bekanntgabe ist erst abends, deswegen verbringe ich den Mittag alleine in der Stadt und shoppe. „Hallo, ich wollte mal fragen, ob meine Bestellung schon da ist?“ „Hey, lass mich mal nachschauen, aber ich glaube, da war was dabei.“ Nach ein paar Minuten kommt der Ladenbesitzer mit zwei kleinen Päckchen zurück. „Die beiden werden sich bestimmt über so ein schönes Geschenk freuen.“ „Das hoffe ich doch sehr. Danke, dass es so schnell ging.“ „Kein Problem. Viel Spaß damit.“ Ich schaue auf meine Uhr und fluche, ich werde noch zu spät kommen. Total abgehetzt komme ich am Jugendhaus an und da stehen Draguna und Mischa. Strahlend gehe ich auf beide zu, doch dann bleibe ich geschockt stehen. Dragu sieht sehr schlimm aus, Augenringe, total verheult und blass. „Hey, alles ok?“ „Ich weiß nicht ob ich noch teilnehmen kann, ich will ihn nicht sehen.“ „Warte mal Dragu, das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Wir sind eine Band, ok vielleicht nicht hier bei dem Wettbewerb, aber wenn das rum ist, sind wir es. Dann gibt es nur uns drei, wir sind die besten Freundinnen die diese Musikwelt jemals gesehen hat. Ken hat mir heute etwas klar gemacht, Jungs kommen und gehen, aber Freunde bleiben. Wir sind doch immer füreinander da, wir sind füreinander bestimmt. Da kann kommen und gehen was will, wir sind immer zusammen. Also? Bleiben wir eine Band egal was kommt?“ Meine Freundinnen stehen mit Tränen in den Augen vor mir und nicken wie wild, es gibt ein Gruppenkuscheln und wir wissen, dass wir alles hinbekommen. Ich öffne wieder die Augen und schaue zur Tür des Jugendhauses und sehe einen grinsenden Castiel, der mir zunickt und lächelt. „Dann gehen wir mal rein oder?“ „Ja sollten wir.“ Arm in Arm laufen wir lachend in die große Vorhalle, wo auch schon Robert wieder auf seinem improvisierten Podest wartet. „So, wie ich sehe sind jetzt alle da. Also die Vorrunden werden an zwei Tagen ausgetragen. Die Solokünstler sind am Freitag dran und die Bands am Samstag. Die genaue Aufstellung hängt hinten am schwarzen Brett, falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr das nach der Juryvorstellung gerne klären. Also ohne lange Umschweife stelle ich euch die Jury vor. Einmal die schöne Samira, die viele von euch bestimmt kennen, sie ist eine der bekanntesten Managerinnen aus Paris und würde euch dann auch vermarkten. Dann als bekanntes Licht aus Berlin, der Label Besitzer Riccardo Ramazzo. Als letztes Mitglied in der Jury sitzt meine Wenigkeit.“ „He Sasa alles ok mit dir? Wieso bist du so blass?“ Ich sehe Dragu und Mischa geschockt an und weiß nicht was ich sagen soll. „Ich muss hier raus sofort.“ So schnell ich kann drehe ich mich um und laufe in Castiel rein, der mich sofort festhebt. „Du bleibst hier. Wer ist der Kerl?“ Cas streicht mir über den Arm und dreht mich zu meinen Freundinnen um. „Erzähl schon, wer ist das?“ Doch bevor ich meinen Mund öffnen kann, übernimmt das jemand anderes für mich. „Das ist der Vater von ihrer Vergangenheit. Der Boss des größten Plattenlabels Berlins, das kann ja lustig werden. Hey Kleines lebst du noch?“ Ich habe nur Augen für den Vater von Rafael, der alles so sehr kaputt gemacht hat. Hoffentlich erkennt er mich nicht und verschwindet einfach wieder. „Hallo Sasa, hallo Mario. Schön euch wiederzusehen.“ „Hallo Herr Ramazzo. Ich hoffe sie sind alleine angereist.“ „Was eine freundliche Begrüßung Mario, aber ja, ich bin alleine angereist. Ich hoffe doch, dass du mich diesmal überzeugen wirst Sasa. Wir sehen uns dann wohl am Freitag, viel Spaß und probt fleißig.“ „Sasa? Das ist der Vater des Idioten?“ „Ja leider.“ „He Lys, darf ich den Kerl verprügeln?“ „Nein, das machst du nicht, da nicht der Vater das Problem ist, sondern der Sohn.“ „Gut, dann passen wir halt auf sie auf.“ Draguna schaut Lysander vernichtend an und läuft zu den Toiletten. „Ich geh mal zu ihr.“ Mischa verschwindet und ich sitze mittlerweile total fassungslos auf dem Boden. Wieso muss so etwas immer mir passieren?

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen



Neuerer Post Älterer Post Startseite