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Sweet Amoris FF- Kapitel 48

Nach ein paar Minuten kommen wir wieder bei mir an und laufen hoch zu den anderen. „Schau mal wie süß.“ Es ist ein niedliches Bild, wie die fünf dort aneinander gekuschelt da liegen. „Ich würde mal sagen, die schlafen heute alle hier oder?“ „Die wecke ich jetzt nicht mehr. Willst du auch hier schlafen? Es ist immerhin schon spät und wir haben morgen Schule.“ „Dort ist aber kein Platz mehr für mich.“ „Wir hätten noch eine Badewanne.“ Er knufft mich mal wieder und lacht, ich ziehe ihn ins Bad und wickle seine Hand aus. „Ist das jetzt wirklich dein Ernst? Ich schlafe doch nicht in einer Badewanne.“ „Musst du nicht, aber ich kümmere mich jetzt erst mal um deine Hand.“ Vorsichtig reinige ich die Wunde und umwickle diese dann mit einer Mullbinde. „Du bist ja richtig fürsorglich.“ „Danke. So, wenn du möchtest kannst du bei mir schlafen. Ich hab ein großes Bett, also wenn man die ganzen Kissen halt rausholt.“ „Das geht jetzt aber schnell.“ „Du darfst gleich in der Badewanne schlafen.“ „Ja ist ok, ich schlafe dann doch lieber bei dir.“ Wir legen uns, nachdem viele Kissen weichen mussten, ins Bett und reden noch lange. Irgendwann schläft Castiel ein und ich liege noch lange wach neben ihm. Was will ich oder wen will ich? Seufzend setze ich mich auf und schüttle den Kopf. Cas schläft sehr unruhig und ich muss ihn immer wieder zudecken. Irgendwann schlafe dann wohl auch ich ein, aber auch ich schlafe nicht gut und träume fürchterliche Sachen. „Aufstehen du Schlafmütze.“ Ich öffne langsam die Augen und ganz dicht neben mir liegt Castiel und grinst mich an. Da ich noch total verschlafen bin erschrecke ich so sehr, dass ich aus meinem Bett falle und unsanft auf dem Boden lande. „Alles ok? Du weißt aber noch, dass du mir erlaubt hattest hier zu schlafen oder?“ Er liegt nun am Bettrand und schaut auf mich runter. „Ja, aber du warst einfach viel zu nah und ich bin halt noch müde. Ich brauche immer ein bisschen, bis ich weiß wo ich bin.“ Er setzt sich nun lachend in den Schneidersitz und nimmt eines meiner Kissen in den Arm. „Gestatten Sasa? Dein Zuhause.“ „Sehr lustig Cas.“ Auf einmal geht die Tür auf und Mario steht grinsend wie ein kleines Kind in der Tür. „Ich will gar nicht wissen, was ihr hier so treibt, aber nur so nebenbei. Es ist halb acht, wir…“ Doch er kommt gar nicht mehr dazu auszureden, so schnell renne ich an ihm vorbei ins Bad. „Na los bewegt euch, wenn wir alle zu spät kommen fällt das doch auf.“ Natürlich schaffen wir es nicht pünktlich da zu sein, aber etwas Glück scheinen wir doch zu haben. Die erste Stunde fällt aus, da die Lehrer eine Konferenz haben. Nate stößt lächelnd zu unserer Gruppe dazu und stellt sich direkt neben mich. Links Nate, rechts Cas, besser könnte man mein Leben nicht in ein Bild nehmen. „Und bist du schon aufgeregt?“ „Etwas, aber wir schaffen das.“ Die Stunden vergehen wie im Flug und kaum das ich es wahrnehme, stehe ich schon im Jugendhaus im Backstage Bereich und warte auf die Eröffnung. Ich linse durch den Vorhang und sehe in der ersten Reihe Castiel, Lysander, Kentin, Mario und sogar Nathaniel. Sie sind alle fünf da um uns anzufeuern, langsam werde ich richtig nervös. „He alles ok mit dir?“ „Hallo Robert. Naja, ich bin etwas nervös, das letzte Mal als ich auf einer Bühne stand ging das nicht wirklich gut.“ „Ich weiß, aber ich glaube an dich, du bist eine gute Musikerin und du trittst mit deinen besten Freundinnen auf. Sogar deine Freunde sind da wie ich sehe.“ „Ja, ich bin wirklich froh solche Menschen gefunden zu haben. Aber sie haben wohl mehr vertrauen in mich als ich.“ „Du musst auch wieder an dich selbst glauben, du bist gut, du musst es nur selbst wieder begreifen. Von einem Rückschlag sollte man sich nie unterkriegen lassen. Niemand ist perfekt, nicht mal Herr Ramazzo.“ „Danke Robert.“ „Kein Problem, so jetzt muss ich mal raus.“ Mit eleganten Schritten wie immer läuft er auf die große Bühne im Stadtsaal. Wenn ich früher gewusst hätte, dass dieser Wettbewerb in so einer großen Halle ist, hätte ich niemals zugesagt. „Hallo ihr Musikliebhaber, wie geht es euch so?“ Der ganze Saal tobt, er kann das wirklich gut. „Also seit ihr bereit heute mal was auf die Ohren zu bekommen? Ja? Sehr schön, genießt die Show und denkt dran, eure Stimmen helfen unseren Künstlern ebenfalls zum Sieg. Also viel Spaß und genießt die Show unserer 20 Künstler heute Abend.“ Robert kommt wieder hinter die Bühne und zwinkert mir zu, ich gehe zu Draguna und Mischa, die beide auch leicht nervös wirken. „He ihr beiden, wir sind als Letzte dran, das heißt vor elf kommen wir bestimmt nicht auf die Bühne.“ „Was sollen wir denn bitte so lange machen? Ich dreh noch durch.“ „Ganz ruhig Mischa, ich glaube ich habe da eine Idee.“ „Und was bitte?“ Meine Freundinnen schauen mich skeptisch aber auch sehr neugierig an. „Naja wir könnten doch unsere Klamotten ein bisschen aufpeppen. Dragu, du hast doch bestimmt in dieser riesen Tasche tausende deiner genähten Klamotten oder?“ „Ja, aber...ach so, das ist eine super Idee Sasa.“ Die Idee ist simpel, wenn wir uns die Leute vor uns anhören würden, wären wir doch nur noch nervöser. Wir schließen uns in den großen Toiletten ein und ziehen uns um, es macht totalen Spaß die ganzen Sachen auszuprobieren. Wir schminken uns und stylen uns so richtig auf. „Wow, wie eine richtige Band sehen wir aus.“ „Hammer.“ Ich lächle einfach nur mein Spiegelbild an und bin glücklich. „Mädels? Ich habe da noch eine Kleinigkeit für euch.“

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