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Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 54

„Wieso wolltest du uns das nie erzählen?“ „Weil es meine Vergangenheit ist Nate und alles ist das ja nicht, ein paar Geheimnisse kann ich ja zum Glück behalten.“ Lysander schaut mich wütend an und ergreift dann das Wort. „Wenn du uns sage würdest, was er dir angetan hat, könnten wir auch besser agieren. Du hast mir versprochen es irgendwann zu erzählen.“ „Ja Lys, irgendwann.“ „Ich beschließe, dass das irgendwann heute ist.“ Er setzt sich mit verschränkten Armen auf das Sofa und schaut mich trotzig an, mir ist klar, dass er erst geht, wenn er alles weiß. „Lysander, das ist nicht so einfach, es tut immer noch weh darüber reden zu müssen. Vielleicht ist es für euch nicht so schlimm, wie für mich, weil ich ihn geliebt habe. Er war meine erste große Liebe, es ist schrecklich das zu sagen, aber so ist es einfach.“ „Liebst du den Kerl etwa noch?“ Draguna sieht mich fragend an und ich muss überlegen. „Ich weiß es nicht, er war über zwei Jahre präsent in meinem Leben, wir hatten Höhen und Tiefen das stimmt. Er war auch nicht immer der perfekte Mann, aber irgendetwas an ihm hat mich schon immer fasziniert, auch wenn er so ein Idiot ist. Rafael hat mich sehr verletzt, aber so sehr wie ich ihn geliebt habe, hätte ich ihm wohl alles verziehen, also musste ich weg. Das war der Grund und kein anderer, ich wollte ihm dieses Mal nicht verzeihen, aber anders wäre es nicht gegangen, also musste ich einen Schlussstrich unter Berlin und mein Leben setzen. Vielleicht kann ich das alles irgendwann vergessen und wieder richtig Lieben, aber so lange ich das nicht verarbeitet habe, wird das nicht gehen.“ Castiel und Nate sehen sehr deprimiert und niedergeschlagen aus, die beiden scheinen mich wirklich zu mögen. Es klingelt an der Tür und Mario geht runter um zu schauen, wer um diese Uhrzeit stört.  Er kommt die Treppen hochgerannt und schaut verwirrt in die Runde. Wir hören, dass hinter ihm noch jemand hochkommt. Ich sehe zwei Hände, die ein Paket halten, es sieht genauso aus, wie die Pakte meines Stalkers. „Dakota?“ Alle sehen ihn fragend an und er steht nur lachend in der Tür und kommt auf mich zu, das Paket gibt er Mario. „Na wie geht’s dir meine Kleine?“ Er nimmt mich in den Arm und drückt mich, ich kann gar nicht reagieren, so geschockt bin ich. „Dein Auftritt gestern war einfach super, ich bin so froh, dass ich dich angemeldet habe.“ „Ich bin aber immer noch sauer auf dich, das ist dir doch hoffentlich klar oder?“ „Ja, aber du wirst mir doch nichts antun oder? Immerhin hast du durch mich deine Angst besiegt und warst endlich wieder auf der Bühne. Ich habe damals eure Videos im Netz gesehen und wollte einfach, dass du wieder da bist, diese Sasa, die die Bühne rockt und jeden mitreist.“ „Es ist aber nicht deine Entscheidung ob ich das mache oder nicht. Verdammt nochmal , es ist mein Leben, da habe ich zu entscheiden und nicht du.“ „Aber du hast die Chance nicht ergriffen, also musste ich dich hin schupsen. Willst du mir sagen, dass es dir nicht gefallen hat?“ Ich schaue ihn trotzig an und schmolle, er lacht und sieht die anderen fragend an. „Warum schaut ihr eigentlich so böse?“ „Was ist das für ein Paket Dake?“ Castiel nimmt es Mario ab und schaut es sich an, Dake grinst, geht zu Cas und gibt es dann mir. „Das ist für Sasa, so wie all die anderen Pakete. „Du bist der Stalker?“ Die geballte Wut meiner Freunde trifft auf ihn und ich kann es ihnen nicht verübeln, natürlich habe ich mir das fast gedacht. Ich setze mich auf die Couch und höre den Hasstiraden gar nicht mehr zu und öffne das Paket. Darin sind viele CDs von australischen Bands und ein paar Plektren mit Pinguinen drauf. Man kann sagen was man will über Dake, aber alle Sachen die bis jetzt in den Paketen waren, haben mir gefallen und geschmeckt. Er scheint mich wirklich gut zu kennen, anscheinend besser als Nate und Cas. „Jetzt lasst Dake endlich in Ruhe, eigentlich hat er es ja nur gut gemeint. Aber was mich wirklich interessieren würde Dake. Wieso ist auf den Paketen als nur ein Stempel aus Paris gewesen? Du warst doch in Australien?“ „Naja mein Onkel Boris hat mir geholfen, immerhin ist er ja bei euch an der Schule und so konnte er immer sehen ob du alles hast und ob es dir gefällt. Ich bin schlauer als ich aussehe was?“ Lachend setzt er sich zu mir auf die Couch und nimmt die CDs raus und erklärt mir viel dazu. Wenn Blicke töten könnten, wäre er wohl tot umgefallen. Aber ich freue mich sehr, dass er wieder da ist, so wird das Leben nie langweilig. Naja, als ob mein Leben langweilig wäre.

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