Sie schaut sich um, um sich zu vergewissern, dass das
niemand gesehen hat. Sie dreht das Wasser auf und zieht sich langsam aus. „Endlich
eine warme Dusche, gibt es etwas Schöneres?“ Sie ist total in ihre Gedanken
über die Grand Line, Ivy und Shanks vertieft, dass sie nicht merkt, wie jemand
in das Bad kommt. Sie steht mit dem Rücken zur Tür, aber sie spürt, dass sich
ihr jemand auf einmal nähert. „Noch einen Schritt weiter und ich bringe dich
um.“
„Ich glaube kaum, dass du das kannst.“ Lenara zuckt
zusammen, es ist Bellamy. „Verschwinde, hast du keine Manieren?“ „Nein, ich bin
ein Pirat. Ich nehme mir was ich will.“ Sie steht immer noch mit dem Rücken zu
ihm, immerhin ist sie nackt. Doch sie spürt, wie er den Abstand zwischen ihnen
verkleinert. „Du weißt, dass ich unter der Dusche bin und wenn du näher kommst,
wirst du ziemlich nass.“ Lenara weiß, dass so etwas wie normales Wasser ihn
wohl nicht wirklich aufhalten kann, immerhin ist es kein Meerwasser, aber man
kann es ja mal versuchen. Bellamy steht nun direkt hinter ihr, sie spürt seinen
Atem an ihrem Hals, sein Arm ist ausgestreckt und seine Handfläche liegt auf
den Wandfließen. Sie kann ihm nicht entkommen, selbst wenn sie es wollte, sie
bleibt ungerührt stehen. „Was willst du von mir?“ Seine andere Hand legt sich
um sie auf ihren Bauch, sein Mund ist sehr nah an ihrem Ohr. „Ich will dich.“
Lenara zuckt zusammen, zum Glück sieht er nicht, dass sie bei seinen Worten Rot
wird. Seine Hand geht nun vom Bauch aus auf Wanderschaft. Er zieht kleine
Kreise über ihren Körper, bis er bei ihren Brüsten angekommen ist. Langsam
fängt er an diese zu massieren, nur schwer kann sie ein Stöhnen unterdrücken,
er lacht kehlig. Bellamy drückt sich nun enger an sie, seine Klamotten sind
schon komplett durchnässt. Lenara spürt seine Lust und sie will mit ihren
Händen nach seinem Körper greifen. „Na was wird das denn? Habe ich dir das
erlaubt?“ Abrupt hält sie inne, sie hasst es Befehle zu bekommen. „ Ich bin ein
Kapitän, ich muss keine Befehle von dir entgegen nehmen.“ „Wir sind aber
gleichgestellt meine Schöne. Immerhin bin ich auch ein Kapitän.“ „Aber du bist
ein Handlanger von Doflamingo, du hast nicht die gleiche Freiheit wie ich
oder?“ „Sei doch ruhig. Manches versteht man als kleines Mädchen halt nicht.“
Wütend drückt er sie gegen die Wand und fährt mit seiner Hand zu ihrer Mitte
hinunter. Ihre Gefühle spielen Achterbahn, dieser Pirat verkörpert genau das,
was sie immer wollte. Doch hat sie leider nicht bedacht, dass er ihr Befehle
erteilen würde. „Lass mich los.“ „Wieso sollte ich das? Schauspielern kannst du
nicht gut, ich sehe und spüre, dass es dir gefällt. Wieso sonst, solltest du
mich denn berühren wollen?“ Lenara gibt auf, er hat sie wohl wirklich
durchschaut, also warum genießt sie es nicht einfach. „Aber ich hasse es, wenn
man mir Befehle erteilt.“ „Damit musst du wohl leben meine Schöne.“ Seine Zunge
spielt an ihrem Hals und seine Finger erkunden weiter ihre Mitte. Er schiebt
ihre nassen blauen Haare zur Seite und saugt an ihrem Hals, langsam dringt er
mit seinen Fingern in sie ein. Sie wirft ihren Kopf zurück und legt ihn auf
Bellamys Schulter ab und stöhnt laut, er lacht. „Das scheint dir zu gefallen
was? Möchtest du noch mehr?“ Lenara nickt, sie kann nicht mehr sprechen, viel
zu sehr genießt sie diese Berührungen. „Dann sag es. Sag mir was du willst. Du
bist doch eine starke Frau wie du so schön sagst.“ Seine Finger bewegen sich sanft ihn ihr, doch
sie kann nicht sprechen. „Ich kann auch aufhören, wenn du das willst.“
„N-nein.“ „Dann sag mir was du willst. Vielleicht erfülle ich dir ja deinen
Wunsch.“ Bellamys Bewegungen werden gröber und Lenara stöhnt auf. Sie schüttelt
den Kopf, wie soll sie reden können? „Na komm, versuch es. Ich habe gedacht,
dass du mehr aushältst.“ In Lenara steigt Wut auf, sie ist doch nicht schwach.
„Ich will dich. Schon seit ich dich das erste Mal in der Bar gesehen habe.
Auch, wenn du mich schon zweimal bewusstlos geschlagen hast.“ „Du hast mich mit
einem Dolch bedroht, ich soll dir glauben, dass du mich sofort wolltest? Du
bist wirklich komisch. Aber du hast es geschafft, zu sagen, was du willst.“ Er
dreht sie um und drückt sie an die Wand, seine Finger fahren durch ihr Gesicht
und über ihre Lippen. „Du bist sehr schön. Warum will eine so schöne Frau
Piratin werden?“ „Wegen eines Versprechens.“ Sein Gesicht kommt näher an sie
heran, seine Zunge fährt über ihre Lippen. „Ein Versprechen? Wieso so
geheimnisvoll meine Schöne? Aber ich denke, wir haben jetzt gerade besseres zu
tun als zu reden.“
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