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Die nächsten zwei Tage wacht Ace an ihrem Bett, oft schrickt sie hoch, fällt aber gleich wieder in einen tiefen Schlaf. „Wach doch bitte auf Marie, wir machen uns doch alle Sorgen.“ Doch Ace weiß, dass sie so schnell nicht aufwachen wird, der Schock sitzt zu tief. Er hasst den alten Mann dafür, doch auch er macht eigentlich nur das, was ihm befohlen wird. „Wie geht es ihr?“ „Noch immer unverbessert, sie wacht zwischendurch auf, total panisch und fällt dann einfach wieder schlafend um.“ „Sie wird wieder Ace, aber das braucht Zeit, sie wird jetzt nicht mehr die Gleiche sein, dass ist dir klar oder?“ „Leider ja Vater, aber ich werde sie immer mögen, egal wie sie ist. Wie geht es unserem kleinen Ungeheuer?“ „Er ist sehr traurig und schaut die ganze Zeit auf Deck, wo Marie ist. Marco versucht ihn viel abzulenken, aber der Kleine ist nicht dumm.“ Whitebeard verlässt das kleine Zimmer wieder und Ace ist mit Marie alleine. Ohne sich zu rühren sitzt er die ganze Zeit neben ihr, bis er einschläft.
Marie ist wach, doch sie lässt ihre Augen noch geschlossen, sie will hören, was los ist. Doch es ist gar nichts, das ganze Schiff scheint ruhig. Sie spürt einen Druck auf ihrem Körper, langsam öffnet sie die Augen. Neben ihr, mit einem Arm um ihre Taille liegt Ace, seine Haare fallen ihm leicht ins Gesicht. Sein Blick scheint trotz seines tiefen Schlafes besorgt, sanft streicht sie über seine Stirn und wischt die Haare weg. „Mhm.“ „Hallo Ace.“ „Marie, wie geht es dir? Was weißt du noch?“ Mit einem Ruck setzt er sich auf und nimmt sie fest in seine Arme, an seine wie immer nackte Brust. Ihr steigt leicht die Röte in die Wangen. „Mir geht es ganz gut. Was soll ich denn wissen?“ Ace sieht sie mit großen Augen an, ihr Blick wird noch fragender. „Sag mal, müssen wir nicht langsam los?“ „Wohin denn?“ „Na meinen Papa retten.“ „Oh verdammter Mist.“ „Bitte?“ „Nichts, wir sollten vielleicht mal an Deck zu den anderen.“ „Ace, du verheimlichst mir etwas.“ Seufzend setzt sich der große Mann wieder auf das Bett und nimmt ihre Hand. „Marie…welchen Tag haben wir heute?“ „Freitag.“ „Nein, wir haben Donnerstag.“ „Ja gut, dann habe ich mich eben in einem Tag geirrt ja und?“ „Marie, ich muss dir etwas sagen. Wir haben Donnerstag, aber nicht den, den du denkst. Die Hinrichtung deines Vaters war schon, du warst fünf Tage bewusstlos.“ „Was? Das ist doch nicht dein Ernst.“ „Doch, leider.“ Er rückt näher an sie und streicht ihre Haare glatt. „Wie geht es Papa?“ Ace wird blass und schaut auf die genauso weiße Bettdecke. „Nein. Nein Ace, dass glaube ich dir nicht.“ „Marie, es tut mir so leid, wir haben alles versucht.“ „NEIN.“ Mit einem Satz springt sie aus dem Bett und rennt an Deck, Ace folgt ihr. An Deck steht die komplette Crew, sie sind leicht erstaunt, das Mädchen zu sehen, doch dann blicken sie in ihr Gesicht. „Nein Ace, ich glaube dir das nicht. Mein Papa ist nicht tot.“ Weinend bricht sie zusammen, doch Thatch fängt sie auf. „Marie?“ „Nicht schon wieder, jetzt war sie endlich mal wach.“ „Das ist einfach ein Schock Ace.“ Langsam öffnet sie die Augen und blickt direkt in Thatchs besorgtes Gesicht. „Nein.“ „Doch Marie, es tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber ihr drei habt euer Bestes getan.“ Marie blickt in die deprimierten Gesichter von Marco und Ace, seufzend erhebt sie sich. „Ich weiß eigentlich gar nichts mehr von dem Tag, was ist passiert? Warum erinnere ich mich nicht?“ Whitebeard erhebt sich und geht auf das junge Mädchen zu, seine Hand streicht über ihren Kopf. „Du hast einen Schock erlitten, was vollkommen normal ist, dementsprechend schützt dein Gehirn dich vor dieser Erinnerung mit Verdrängung.“ „Aber ich will es wissen, er hat mir bestimmt noch etwas gesagt.“ „Ja das hat er auch, aber ich habe es leider nicht gehört, ich habe versucht dir die Soldaten vom Hals zu halten.“ „Habe ich irgendetwas gesagt?“ „Ich habe nur verstanden, dass du etwas über deine Mutter gesagt hast.“ „Meine Mama?“ „Ja.“ Marie setzt sich mit einem Ruck auf Deck und fängt wieder an zu weinen.

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