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Ace setzt sich neben seine junge Freundin und nimmt sie in den Arm. „Ich habe doch niemanden mehr, meine komplette Familie ist tot.“ „Also erstens, du hast uns, wir sind jetzt deine Familie. Zweitens, warum sollte dein Vater etwas über deine Mutter sagen, wenn diese tot ist?“ Whitebeard räuspert sich und schaut das verweinte Mädchen streng an. „Deine Mutter lebt, darüber musst du dir keine Sorgen machen.“ „Du weißt wo sie ist?“ Der alte Mann windet sich um nicht antworten zu müssen. „Ich kann es dir nicht sagen, du musst es selbst herausfinden. Dein Vater hat es dir gesagt, lass dich nicht von deinem Gehirn schützen, du musst mit Verlust leben können als Pirat.“ „Habt ihr ihn schon beerdigt?“ „Ja, es musste leider ohne dich sein, du warst ja bewusstlos.“ Sie blickt zu Ace auf und er sieht ihre wässrigen Augen. Am liebsten würde er sie so lange im Arm halten und küssen, bis es ihr besser geht. Doch er weiß, dass er seine Gefühle nicht vor allen zeigen sollte, immerhin weiß er, was auf Java mit Zorro war. Bei dem Gedanken steht sein Herz immer noch kurz still. Aber er weiß, egal wie sehr er dieses Mädchen liebt und sie sich vielleicht zu dem Schwertkämpfer hingezogen fühlt, er könnte ihn niemals ausschalten, immerhin ist er ein Mitglied der Crew seines Bruders, das könnte er nicht. Marie lässt sich von Rakuyou, Marco, Ace und Thatch zu der kleinen Insel bringen, wo ihr Vater begraben wurde. Sie alle sitzen auf dem Rücken von Little King, welcher sehr besorgt zu seiner Ziehmutter blickt. Thatch streicht ihr über das Haar und ihr Atmen geht wieder ruhiger. An der Insel angekommen steht Marie sehr schnell auf und springt auf den kleinen Felsvorsprung. „Ich würde gerne alleine hingehen, wenn es euch nichts ausmacht.“ Die vier Männer sehen sie erstaunt an, wissen sie doch, dass sie mehr als labil ist derzeit. „Na gut, aber nur, weil wir uns vorstellen können, wie du dich fühlst.“ „Wenn etwas ist ruf bitte.“ „Nein, es wird schon gehen.“ „Gut, wenn du in einer halben Stunde nicht wieder da bist schauen wir nach dir.“ „Wenn es sein muss. Vorsichtig läuft sie über die kleine Insel, die nicht größer ist als ihr Schiff, überall sind Steine. Die Insel ist komplett verlassen, wohl eine perfekte Lage für ein verstecktes Grab, hier wollte niemand leben. Nach ein paar Metern und erklimmen eines kleinen Hügels sieht sie das Grab, in ihr steigen wieder Tränen auf. Es ist wunderschön, mit viel Liebe wurde es angelegt und sogar ein paar Blumen eingepflanzt. Aber das wohl schönste an dem ganzen Grab steht daneben, es wurde unter einen Kirschblütenbaum gepflanzt, dem Lieblingsbaum ihres Vaters. Traurig setzt sie sich davor, ihre Haare fliegen im Wind und Kirschblüten fliegen durch die Luft. „Papa…“ Sie legt den Kopf in ihre Hände und weint bitterlich. „Ich war zu schwach um dich zu retten, es tut mir so leid. Wie kannst du so jemanden nur stolz deine Tochter nennen? Ich bin keine ehrenhafte Piratin, wenn ich nicht einmal dich retten kann.“ Der Wind weht nun kräftig durch ihre Haare und sie sieht verwundert auf, nervös spielt sie mit ihrer Kette. Sie hat ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend, doch niemand ist auf dieser kleinen Insel zu sehen. „Ich werde noch verrückt. Papa, was hast du mir nur gesagt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Bin ich wirklich so schwach, dass mein eigener Körper mich schützen will?“ Wie durch Zauberhand bricht das gesamte Geschehene über sie hinein, der Schmerz, die Trauer, die Wut. Der geschockte Blick ihres Vaters, ihre Schreie, Little King, ihre zerstörte Stadt. Doch dieses Mal weint sie nicht. Sie konzentriert sich allein auf zwei Sätze, die durch ihren ganzen Körper pulsieren. „Deine Mutter lebt. Auf der Fischmenscheninsel.“ Mit einem Ruck setzt sie sich auf, legt ihre Kette auf das Grab. Doch auf einmal merkt sie, dass etwas mit der Kette nicht stimmt, das Band ist anders. Verwirrt hebt sie diese wieder auf, es ist nicht mehr aus Leder, sondern aus Metall. „Aber was?“ In ihrer Hosentasche findet sie ihr Lederband, es ist gerissen. Sie legt nun dieses anstelle der kompletten Kette auf das Grab. „Vielleicht sollte ich deinen Schatz doch behalten Papa. Ich hoffe ich werde dich ab und zu besuchen kommen können. Aber ich weiß, dass du immer in meinem Herzen sein wirst. Die Marine wird dafür Büsen, dass sie dich getötet haben, nie wieder soll einer meiner Freunde oder meiner Familie sterben. “ Mit neuer Entschlossenheit läuft sie zu Little King und den anderen, ein starker Wind kommt auf und die Kirschblüten fliegen über die Grand Line.


Das Bild hat zwar dieses Mal etwas länger gedauert von meiner lieben Draguna, aber es hat sich eindeutig gelohnt <3 Es ist wunderschön geworden =)




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