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Sweet Amoris FF- Kapitel 78

Mittlerweile ist es schon wirklich spät geworden und nach und nach gehen alle. Mario und ich verschwinden auch ziemlich schnell in unseren Betten, immerhin ist morgen wieder Schule und auch noch unsere letzte Probe vor dem nächsten Auftritt. Meine Cupcakes wurden leider alle gegessen, so wird dann der Kaffeeklatsch leider ausfallen müssen, aber Draguna hatte die Idee, dass wir einfach zu Luigi gehen.
Der Wecker klingelt leider viel zu früh und ich schleife mich in das faszinierende Bad und dusche ausgiebig. Danach ziehe ich mich an und wandere in Marios Zimmer, der natürlich noch schläft. „Steh auf du Schlafmütze.“ Ich bewerfe ihn mit ein paar Kissen und es ist nur ein Grummeln von ihm zu hören. „Ich will nicht.“ „Du musst aber, es war eure blöde Idee mitten unter der Woche eine Party zu machen, also musst du auch aufstehen.“ Seufzend gibt er auf und wälzt sich aus seinem gemütlichen Bett. „Manchmal hasse ich dich.“ „Ich dich auch.“ Mario verschwindet ins Bad und ich gehe in die Küche, mich trifft fast der Schlag, so dreckig sah es gestern Abend doch gar nicht aus. „Ach du scheiße.“ „Gut du hast es auch bemerkt, wann soll ich denn bitte noch putzen?“ „Das mache ich, konzentrier du dich auf deine Probe nachher.“ „Wirklich?“ „Klaro, ich bin ja auch dran Schuld und Dake werde ich auch zum Helfen verdonnern.“ „Gute Idee.“ Wir machen uns eine Kleinigkeit zum Essen und laufen dann zum Fahrstuhl, natürlich will Mario nicht die Treppen laufen. Ich sprinte sie hinunter und komme gleichzeitig mit ihm unten an. „Du bist so was von faul.“ „Ich weiß und ich bin stolz drauf.“

In der Schule angekommen renne ich zu Draguna, immerhin hat sie mir noch nicht gesagt, was ihre Eltern wollten. Ich schleife sie förmlich zu unserer Bank, welche auf der Wiese unter einer Eiche steht. „Also, erzähl schon.“ „Ach das übliche halt, Noten, Leben etc.“ „Was haben sie denn zu Lys gesagt?“ Draguna wird rot und fängt an zu stottern. „Alles in Ordnung?“ „Er war einfach so süß und toll und großartig.“ „Was hat er denn gemacht? Sie zum Teufel geschert?“ „Nein leider nicht, aber er hat in höchsten Tönen von mir geschwärmt, dass meine Eltern sogar wissen wollten, was ich genau mache und wie der Wettbewerb läuft.“ „Also hat er euer Verhältnis verbessert?“ Ich staune nicht schlecht, immerhin kann man irgendwie sagen, dass Dragu ihre Eltern hasst. „Ein bisschen ja. Ich muss dir aber noch was erzählen.“ „Hey, du bist also Sasa, schön dich kennenzulernen.“ Ich schaue nicht schlecht, als ein mir unbekannter Junge vor uns steht. Er lächelt mich an, sein Lächeln strahlt viel Wärme und Geborgenheit aus, man würde ihm am liebsten sofort seine Lebensgeschichte erzählen.  „Ja, die bin ich und wer bist du?“ „Ich bin Sam, Dragus bester Freund aus Kindertagen.“ Leicht verwirrt sehe ich ihn und dann Draguna an. „Schau nicht so, auch ich darf einen Kindergartenfreund haben nicht nur du.“ „Ja das ist mir klar, aber du hast nie was von ihm erzählt.“ „Das liegt daran, dass wir uns aus den Augen verloren haben, da meine Eltern mit mir nach Afrika gezogen sind um den Menschen dort zu helfen.“ „Wow, das ist ja cool.“ „Wie man es nimmt, aber meistens war es das ja.“ „Aber warum bist du jetzt hier?“ Der blonde Junge mit den grünblaugrauen Augen setzt sich neben Draguna und beugt sich ein Stück vor. „Naja, wir sind wieder in die Schweiz gezogen und ich wollte aber bei Draguna sein, also habe ich meine Eltern gebeten mich hier zur Schule zu schicken.“ „Aber wo wohnst du denn dann?“ „Ich wohne in einem kleinen Appartement, was meine Eltern bezahlen und ein Freund meiner Eltern schaut als ab und zu nach mir, ist eigentlich ganz nett.“ „Das glaube ich dir.“ „Also, was macht ihr beiden jetzt?“ „Naja, eigentlich wollten wir reden, aber ich glaube es hat sich schon alles geklärt.“ Sam steht auf und lächelt uns an, wir stehen ebenfalls auf und gehen mit ihm in das Gebäude. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind gehen wir in die Klasse. Die anderen staunen nicht schlecht über den Neuzugang, auch die Mädchen scheinen sehr interessiert zu sein, was man ihnen nicht verübeln kann. „Jetzt hat Armin Konkurrenz bekommen oder?“ Draguna und ich kichern vor uns hin und lassen uns in die letzte Reihe fallen, Mario sieht mich verwirrt an. „Na ganz einfach, die Mädels finden neue Jungs, gerade wenn sie auch noch gut aussehen, immer interessant. Dementsprechend hat Armin jetzt Konkurrenz, da Alexy ja sowieso außer Konkurrenz läuft.“ Nach der Schule verabschieden wir uns alle und ich laufe mit Draguna zu Mischas Schule um sie abzuholen. Vor dem Gebäude steht ein Mann mittleren Alters und wartet so wie wir, dass der Unterricht endet. Mischa kommt schon angerannt als die Klingel gerade losgeht. Sie sieht uns und lächelt, dann fällt ihr Blick auf den älteren Mann und erstarrt. Ihre Schritte werden langsamer, bis sie vor ihm stehen bleibt. Wir gehen natürlich auch ein Stück näher ran, immerhin sind wir mit ihr verabredet. „Was willst du Papa?“ „Mich bei dir entschuldigen.“

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