Blogger Template by Blogcrowds

Marie sitzt nachdenklich in einer Bar auf dem Sabaody Archipel und nippt an ihrem Bier. Seit zwei Tagen sitzen sie nun hier fest, weil das kleine Schiff ummantelt werden soll. Kein einziger Rookie hat sich gezeigt, Arsael hat wohl Recht und sie brauchen alle noch ein paar Tage oder gar Monate. „Käpt´n?“ Marie blickt auf und grinst, einer ihrer Leute hält die aktuelle Zeitung in der Hand. „Die Strohhüte haben der Regierung den Kampf angesagt, nur um das Teufelsmädchen, die letzte Überlebende Ohara´s zu retten.“ „Du bist dir sicher, dass du sie treffen willst? Sie haben es zwar überlebt, aber die Marine wird hinter ihnen her sein.“ „Würde doch passen, eine Rechnung habe ich sowieso noch offen.“ „Du bist verrückt.“ „Werd nicht frech Raul.“ „‘Tschuldige.“ Marie trinkt ihr Glas aus und läuft vor ihm aus der Bar. „Also, darf ich jetzt endlich zu dem Kerl, der unser Schiff ummantelt?“ „Ich weiß nicht, Arsael hat mal nichts gesagt.“ „Gut, dann ist es mal Zeit, dass der Boss wieder was zu sagen hat.“ Dem jungen Mädchen passt es nicht, dass ihr Vize ein Treffen mit dem Mann verboten hat. Immerhin ist sie doch der Kapitän, so schlimm könnte er ja nicht sein. Mit Raul im Schlepptau läuft sie zu der kleinen Bar, wo der Mann wohnen soll. Wütend stößt sie die Tür auf und Arsael sitzt mit einem älteren Herrn an der Bar. „Marie, was machst du hier?“ „Endlich wieder den Posten als Kapitän einnehmen. Warum darf ich den Kerl nicht kennenlernen? Wo ist er?“ Der ältere Mann erhebt sich und lächelt sie an. „Du willst mich kennenlernen meine Kleine?“ „Du ummantelst die Schiffe?“ „Richtig, wenn ich mich vorstellen darf, Silver D. Marie?“ Verwirrt sieht sie ihn an, woher kennt er sie? „Ich bin Silvers Rayleigh, du kennst meinen Namen richtig?“ Ihre Augen werden immer größer und dann rollen ihr Tränen die Wangen hinab. „Genau deswegen solltest du ihn nicht treffen, jetzt bist du wieder traurig.“ Marie lächelt ihren Vize gnädig an, er wollte nie ihre Stellung, er wollte sie schützen. „Danke Arsi.“ „Hör endlich damit auf, ich bin ein erwachsener Mann verdammt nochmal.“ Doch Marie hört ihm schon gar nicht mehr zu und bewundert den Mann vor sich. „Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich.“ „Du kennst sie?“ „Ja, die ganze Crew kannte sie, wir waren sehr traurig, dass das nicht geklappt hat. Aber die Welt ist für manches noch nicht bereit gewesen damals und auch heute ist sie es nicht.“ „Meine Mutter ist ein Fischmensch?“ „So in er Art ja, fahre hinab und lerne sie kennen.“ „Ich habe Angst, dass sie mich nicht kennenlernen will.“ „Das will sie glaube mir, du bist ihr ein und alles. Aber ich weiß nicht wie sie reagiert, wenn sie erfährt, dass dein Vater tot ist.“ „Es ist für niemanden einfach Rayleigh.“ Beide blicken zu Arsael der zusammengesunken auf dem Stuhl sitzt. „Arsael?“ „Weist du Kleines, er war ein guter Freund von mir, wir kamen beide auch aus dem East Blue, sind im gleichen Dorf aufgewachsen. Wir waren die besten Freunde und dann ist er mit ihnen mit.“ Wütend sieht er Rayleigh an und schüttelt den Kopf, er trinkt einen großen Schluck seines Bieres. „Es tut mir ja Leid Arsael, aber er wollte aus freien Stücken mit uns mit. Er war glücklich und das weißt du auch ganz genau.“ „Ihr habt ihn getötet.“ „Er wäre auch mit der gleichen Situation tot, wenn er bei euch gelandet wäre.“ „Das kannst du nicht wissen, ich hätte auf ihn aufgepasst.“ „Er wäre auch bei euch ausgestiegen, als Marie auf die Welt kam, das kannst du nicht leugnen.“ „Also bin ich an seinem Tod Schuld.“ „Nein bist du nicht, du kamst erst zwei Jahre nach der Auflösung auf die Welt, wenn dann war es die Liebe die Schuld war.“ Marie sieht Rayleigh verwirrt an. „Er ist bei deiner Mutter geblieben, bis du auf die Welt kamst, dann musstet ihr verschwinden.“ „Aber wieso?“ „Weil sich die Lage damals etwas verschlimmert hat und es sicherer für dich war.“ „Mir reichen diese vagen Behauptungen, wir fahren sofort! Ich will die Wahrheit von meiner Mutter hören.“ Marie läuft aus der Bar und zu ihrem Schiff, die Mannschaft ist fast komplett. Arsael und Rayleigh bleiben noch in der Bar und sehen sich an. „Sie ist ihm sehr ähnlich.“ „Ja das ist sie, sie ist ein guter Kapitän. Ihr Herz ist am rechten Fleck.“ „Übersteht sie den Verlust auch wirklich?“ „Ich hoffe es, bis jetzt zeigt sich noch keine große Wunde.“ „Warte es ab, manche Gefühle zeigen sich erst spät. Stimmt das eigentlich mit Teach?“ „Ja, leider ist er einfach ein Dummkopf.“ „Weiß sie das Ace auf der Jagd ist?“ „Nein, wir haben es ihr nicht erzählt, wir dachten das wäre vorerst besser.“ „Sag es ihr lieber, wenn das stimmt, was Ricci mir erzählt hat, könnte ein Wutausbruch dieser Dimension nicht gut für euch werden.“ „Du hast Recht, ich werde einen ruhigen Moment suchen.“ „Viel Glück da unten und bring sie mir heil wieder.“ „Mach ich, nochmal lasse ich niemanden aus der Silver Familie sterben.“

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen



Neuerer Post Älterer Post Startseite