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Zwei Freundinnen OP-FF - Kapitel 20

„Lenara wach auf.“ Das junge Mädchen kommt langsam wieder zu sich und merkt, wie sie geschüttelt wird. „Rico…“ „Du lebst, sehr gut.“ Mit einem Ruck setzt sie sich auf und schaut über ihre geschundene Crew. „Wo ist Ivy?“ Die Crew blickt traurig zu Boden und Lenara fallen die letzten Sekunden vor ihrer Ohnmacht wieder ein. „Dieser Dreckskerl. Wo sind die hin? Wir holen sie uns zurück.“ Das blauhaarige Mädchen steht viel zu schnell auf und fällt sofort wieder in Ohnmacht. Rico trägt sie hinab in ihr Zimmer und lässt sie verarzten.

Ivy schlägt wie wild um sich, als sie von Okta über die Schulter geworfen wird und von der Snikers entführt wird. „Lass mich sofort runter oder du wirst es bereuen.“ Ihr Körper wird Stück für Stück durchsichtig und Arlong zieht eine Augenbraue hoch. „Schwarzgurt? Hol die Seestein-Handschellen.“ Der Stachelrochen macht wie ihm befohlen und sofort ist Ivy wieder komplett sichtbar. „Ihr Mistkerle, lasst mich sofort gehen.“  „Nein, du bist ein guter Fang.“ „Guter Fang? Ich dachte ihr hasst uns Menschen?“ „Ja, aber vielleicht müssen wir auch andere Maßnahmen ergreifen, wenn wir die Herrschaft wollen.“ „Das heißt um genau zu sein?“ „Das wirst du schon noch erfahren Weib. Steckt sie in das vorgesehene Zimmer.“ Okta nickt und läuft mit ihr in das Innere des großen Schiffes. In jedem Raum an dem sie vorbeilaufen sind Fischmenschen. Ihr wird immer mehr bewusst, dass eine Flucht unmöglich ist. Okta öffnet eine große schwere Tür und wirft sie auf das Bett, dann schließt er die Tür von innen. „Es tut mir Leid, aber diese Mission ist sehr wichtig.“ „Wie bitte?“ Ganz ruhig kommt der Oktopus auf sie zu und öffnet ihr die Handschellen. „Danke. Aber habt ihr keine Angst, dass ich flüchte?“ „Du und flüchten? Wie denn? Schau dir das Schiff doch mal an.“ „Ich habe Teufelskräfte.“ „Wie schon gesagt, schau dir das Schiff mal genau an.“ Ivy lässt ihren Blick über die Wände ihres Zimmers und die Tür gleiten, dann blickt sie enttäuscht zu dem Fischmenschen. „Seesteinwände?“ „Richtig. Du wirst bei uns bleiben, ob du willst oder nicht.“ „Ich will nicht.“ „Arrangiere dich damit, dir wird es gut gehen. Arlong ist ein netter Kerl.“ „Guter Witz.“ „Lern ihn besser kennen.“ „Er hat eine ganze Insel terrorisiert.“ „Ach das…sowas kann mal passieren.“ Okta geht aus dem Zimmer und verschließt diese, Ivy ist alleine und setzt sich mit angezogenen Beinen auf das große Bett. „Was will der Kerl nur von mir?“


Lenara wacht in ihrem eigenen Zimmer auf und sieht Rico neben sich wachen. „Rico?“ „Ja mein Käpt´n?“ „Wir müssen sie zurückholen.“ „Aber wie? Wir sind viel zu schwach.“ „Das ist mir scheiß egal und wenn ich dabei drauf gehe, meine Schwester wird nicht sterben.“ Wütend steht sie auf und zieht sich etwas über, dann läuft sie an Deck und gibt Anweisungen. „Bist du dir sicher, dass wir eine Insel anlaufen sollten?“ „Ja, wir brauchen Informationen und die bekommen wir nicht bei uns auf dem Schiff verdammt.“ Zwei Tage später haben sie eine Insel erreicht und Lenara macht sich auf in die nächste Bar um Informationen zu bekommen. Unauffällig lässt sie sich in einer der dunklen Nischen nieder und schaut sich die Leute ganz genau an. Alles nur normales Piratenpack, da würde ihr niemand weiterhelfen können, auf einmal öffnet sich die Tür und ein junger gutaussehender Mann kommt herein. Er ist sehr groß und hat längere braune gewellte Haare. Lenara huscht ein Lächeln über ihr Gesicht, doch dann wird sie wieder ernst. Für Spaß ist jetzt keine Zeit, sie muss Ivy retten, der junge Mann erblickt sie und lächelt sie an. Kurz erwidert sie es und widmet sich wieder der Zeitung, als sie wieder aufschaut sitzt er neben mir. „Wie zum..?“ „Entschuldige den Überfall, aber was macht ein junges Mädchen wie du alleine in einer Piratenbar?“ „Ich suche nach Informationen über einen Pirat.“ „Über wen denn?“ „Arlong.“ „Was willst du von ihm?“ „Er hat meine Schwester entführt.“ „Das ist ja gar nicht gut, ich werde dir helfen. Dieses elende Piratenpack wird damit nicht durchkommen.“ „Darf ich erfahren, wer du bist?“ „Achso entschuldige, ich bin Shuraiya Bascúd, Kopfgeldjäger.“ Lenara schluckt kurz und schüttelt lächelnd den Kopf, sowas kann ja auch nur ihr passieren.

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