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„Dann komm mal mit Shuraiya, mein Schiff wartet.“ „Dein Schiff?“ Er folgt ihr, obwohl sie seine Frage nicht beantwortet hat. „Da bist du ja wieder Lenara, wen hast du da dabei?“ Boris sieht den jungen Mann interessiert an und legt den Kopf schief. „Das ist Shuraiya Bascúd, er wird uns helfen Ivy wiederzubekommen.“ „Sag mal Lenara, was für ein Schiff ist das hier?“ Erst jetzt schaut er am Mast hinauf und sieht eine Piratenflagge im Wind wehen. „Du?“ „Ja ich bin Piratin, entschuldige, dass ich dir das nicht schon vorher gesagt habe, aber ich brauche Hilfe.“ „Wieso sollte ich einem Piraten helfen?“ Die Blauhaarige geht sehr nah an ihn heran, stellt sich auf die Zehenspitzen und legt ihre Hände auf seine Brust. Der junge Mann wird Rot und räuspert sich ein wenig. „Du wirst doch einer hilflosen Frau helfen oder?“ Zaghaft drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange, Shuraiya lächelt kurz und wird dann wieder ernst. „Dennoch bist du eine Piratin und wenn Arlong es auf euch abgesehen hat, wirst du wohl auch ein Kopfgeld haben oder? Also wer bist du?“ Rico kommt aus dem Schatten des Mastes und lacht säuerlich. „Unser Kapitän schleppt echt jeden an, jetzt haben wir einen Kopfgeldjäger am Hals.“ „Er ist harmlos Rico.“ „Das glaube ich nicht Lenara und zu deiner Frage Kopfgeldjäger. Wir sind die Jueru-Piraten und unsere Kapitäne sind die Teufelsweiber Lenara und Ivy mit einem Kopfgeld von 50.000.000 Berry.“ Der junge Kopfgeldjäger bekommt große Augen und sieht das Mädchen neben sich nun mit anderen Augen, dann fängt er laut an zu lachen. „Du bist so viel wert und dann brauchst du die Hilfe eines Kopfgeldjägers? Ist das nicht etwas bedauerlich?“ „Halt die Klappe, es ist mir egal, wen ich um Hilfe bitten muss, wenn es um Ivy geht.“ „Du würdest sogar die Marine um Hilfe bitten?“ „Natürlich, ich würde für Ivy alles tun, sogar sterben.“ Beeindruckt sieht er sie an und nickt lächelnd. „Ich werde dir helfen.“

Ivy wird durch einen undefinierbaren Lärm geweckt und streckt sich ausgiebig. Sie hört wie ihre Tür geöffnet wird und es erscheint Arlong. Er dreht ihr den Rücken zu und schließt sie, ihr Blick durchbohrt ihn förmlich. „Du willst Antworten richtig?“ „Wow, schlau ist er auch noch.“ „Werd nicht frech Mädchen, ich kann dich auch einfach töten.“ „Das wirst du nicht, du hast irgendwas mit mir vor.“ „Stimmt auch wieder.“ Siegessicher grinst sie und lehnt sich am Bett an, der große Pirat setzt sich darauf. „Weist du eigentlich, dass es gar nicht so einfach ist ein Fischmensch zu sein?“ „Es ist auch nicht immer einfach ein Mensch zu sein.“ „Natürlich, ihr werdet ja auch gejagt und umgebracht richtig?“ „Von manchen schon.“ „Aber ihr seit keine Art, die von Grund auf gehasst wird oder?“ „Warum erzählst du mir das alles Arlong?“ „Weil ich möchte, dass du das verstehst.“ „Wieso gerade ich?“ „Ich glaube das ihr beide anders seit, dennoch werdet ihr beiden sterben, wenn ihr nicht kooperiert.“ „Wie bitte?“ „Du hast ja schon mitbekommen, als wir dich vor ein paar Tagen entführt haben, dass wir etwas vorhaben.“ „Ja und das wäre?“ Genervt verschränkt sie die Arme und sieht den Sägehai auf ihrem Bett eindringlich an. „Wir werden uns auf einer Insel sesshaft machen, Familien gründen und uns in die Herzen der Menschen einschleimen und irgendwann werden wir einfach die Herrschaft übernehmen.“ „Das ist doch nicht dein Ernst.“ Entsetzt springt sie von dem Bett auf und läuft zur Tür. „Du kannst nicht entkommen, denn du wirst meine Frau und mir Kinder gebären.“ „Ich werde was?“ „Oder hasst du Fischmenschen so sehr?“ „Ich hasse euch nicht, aber eigentlich würde ich gerne selbst entscheiden, von wem ich Kinder bekomme.“ „Bist du dir da sicher?“ Er kommt auf sie zu und drückt sie gegen die Tür, ihr ganzer Körper zittert. „Ihr Menschen seit sehr schwer einzuschätzen, ist das jetzt Angst oder Erregung Menschenweib?“ Ivy wird rot und versucht den Fischmann vor sich nicht anzuschauen, doch dieser umschlingt ihren Hals und drückt das Kinn hoch. „Darüber möchte ich nicht reden.“ „Wenn du es nicht zugeben kannst, dann bist du auch noch nicht bereit meinen Plan zu verwirklichen.“ „Was?“ Wütend nimmt er sie über die Schulter und wirft sie auf das Bett. „Du bleibst hier, ich komme wieder und dann will ich eine Antwort.“

Lenara sitzt wütend an der Gallionsfigur und schaut auf die Grand Line. „Was ist los?“ Sie erschrickt und rutscht ein Stück in Richtung Meer. „Sag mal spinnst du? Du kannst mich doch nicht so erschrecken.“ „Ihr Piraten seit aber auch ganz schön zimperlich.“ „Halt die Klappe Shuraiya, ich mache mir einfach Sorgen um Ivy.“ „Ihr seit Schwestern?“ „Sozusagen ja, eigentlich Cousinen.“ Der junge Mann nickt und setzt sich neben sie, für ihre momentane Gefühlslage viel zu nah. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Ich brauche einfach jemanden der mir hilft. Meine Crew wurde das letzte Mal stark verwundet und ich habe Angst, dass wir alleine einen weitern Angriff nicht überleben.“ „Da soll dir ein einziger Mann helfen?“ „Du bist ein guter Kopfgeldjäger, habe ich zumindest gelesen. Auf dein Konto gehen fünf ganze Crews, die du im Alleingang zur Strecke gebracht hast. Da sollte auch Arlong kein Problem sein oder?“ „Du wusstest also wer ich bin?“ „Ich hatte eine Vermutung ja, ich lese Zeitung mein Lieber.“ „Ich fühle mich fast schon geschmeichelt.“ „Also…weißt du wo Arlong ist?“ „Derzeit ist er auf seinem Schiff, ich weiß seit längerem, dass er etwas vorhat, aber leider konnte ich noch nicht rausfinden was.“ „Du bist ein schlechter Schnüffler.“ „Er war nicht meine erste Wahl für den nächsten Job.“ Lenara nickt und lässt die Beine weiter über der Reling baumeln, dann schaut sie ihn aus dem Augenwinkel an. „Für einen Kopfgeldjäger bist du ja schon verdammt süß.“ Etwas aus dem Konzept gebracht schaut der junge Mann sie verwundert an und grinst dann verschmitzt. „Du bist für eine Piratin auch ziemlich niedlich.“ Sein Gesicht nähert sich dem Ihren und er küsst sie. Lenara lächelt ein bisschen, aber ist mit den Gedanken nur bei Ivy.

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