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Sweet Amoris FanFiktion- Kapitel 91

Die Woche verfliegt richtig, jeder von uns bereitet sich auf das Finale und die darauffolgenden Abschlussprüfungen vor. Die einzige Person, die ich immer sehe ist Mario, aber das auch nur, wenn wir mal zusammen essen. Am Samstag ist dann endlich das Finale, ich bin schon etwas früher hin, da ich von Robert eine SMS bekommen habe. Ich betrete die große Festhalle, die gemietet wurde, aber ich sehe ihn nirgends. „Robert?“ Es schallt durch die leere Halle, aber keine Antwort ist zu hören. Ich laufe zu dem Backstage-Bereich und suche dort nach ihm. Irgendwann komme ich zur Abstellkammer, aber verwerfe den Gedanken wieder. Auf einmal packt mich jemand von hinten und hält mir die Hand vor den Mund. Ich werde in die Kammer geworfen und meine Handtasche wird durchsucht. „Rafael!“ „Halt die Klappe, ich habe dir doch gesagt, dass du dafür büßen wirst. Ich nehme dir einfach das, was dir derzeit am meisten bedeutet.“ „Und was?“ „Den Wettbewerb, dich wird hier keiner finden und ohne dein Handy kannst du nicht mal jemanden informieren.“ „Rafael, das ist doch nicht dein Ernst, lass das sein. Du hast doch jetzt Amber, oder spielst du ihr nur etwas vor?“ „Nein, ich glaube ich könnte wirklich etwas für sie empfinden, aber rächen möchte ich mich dennoch an dir. Du hast mir wirklich wehgetan damit, glaub mir, nach der Aktion werden deine Freunde nicht einmal mehr was mit dir zu tun haben wollen.“ „Das glaubst du doch selbst nicht.“ „Süße, sie werden denken, dass du wieder gekniffen hast, was meinst du, denken sie dann von dir?“ Wütend schaue ich ihn an, er versperrt die Tür so, dass ich gar nicht an ihm vorbeikäme, selbst wenn ich wollte. „Warum machst du das Rafael? Hasst du mich so sehr deswegen, weil ich dich nicht mehr liebe?“ „Ja, du warst meine einzige große Liebe.“ „Nein das war ich nicht, du wolltest mich nur besitzen begreif das doch endlich.“ „Nein, das war Liebe und ich werde dich auch immer lieben, das weißt du genau.“ „Och Rafael, das ist doch sowas von kindisch, lass mich hier raus. Von mir aus hasse mich bis an dein Lebensende, aber verbau mir nicht mein Leben.“ „Du hast es nicht verdient glücklich zu sein, wenn du mich nicht willst.“ Er knallt die Tür zu und ich höre, wie er ein Schloss davor schiebt und noch irgendetwas. „Rafael!!Verdammt lass mich hier raus.“ Ich höre nur wie er lachend davonläuft, immer leiser wird das Lachen, bis ich nichts mehr höre. Wütend hämmere ich gegen die Tür, irgendwann verlassen mich meine Kräfte. Weinend sacke ich auf einem Karton zusammen und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

Stundenlang sitze ich dort, keine Stimmen sind zu hören, was auch verwunderlich wäre. Ich bin am Ende des Backstage-Bereiches, wo nichts Wichtiges verstaut ist. „Was mache ich jetzt bloß? Die anderen werden mich bestimmt schon suchen.“ Ich schlage wieder gegen die Tür, aber vergeblich, ich schaue auf meine Uhr. Mittlerweile ist es schon zwanzig nach sechs, die Jungs haben um halb sieben ihren Auftritt und wir sind um acht dran. „Oh verdammter Mist, warum findet mich denn niemand?“ Ich höre wie Robert die erste Band ansagt und weine wieder in mich hinein, auf einmal höre ich Schritte. So schnell ich kann renne ich zur Tür und schlage mit aller Kraft dagegen, endlich schiebt jemand die Kisten weg. „Sasa bist du da drin?“ „Nate? Ja hier bin ich hol mich bitte raus.“ „Natürlich, warte kurz.“ Ich höre, wie er auf das Schloss einschlägt und ein paar Minuten später öffnet sich endlich die Tür. Es blendet so sehr, dass ich mir erst einmal die Hände vor die Augen halten muss. „Geht es dir gut?“ Weinend schmeiße ich mich in seine Arme und er hält mich ganz fest. „Wie hast du mich gefunden?“ „Ob du es glaubst oder nicht, als Amber von der Sache erfahren hat, hat sie mir schnell eine SMS geschrieben.“ „Wirklich?“ „Ja natürlich, ich habe euch doch schon immer gesagt, dass sie auch nett sein kann. Ich habe aber auch das Gefühl, dass sie dich mag.“ „Was?“ „Sie hat durch dich Rafael kennengelernt, sie ist glücklich und das verdankt sie halt dir.“ „Ich hoffe, dass er zu ihr netter ist.“ „Ich hoffe es auch, du solltest dich aber langsam mal beeilen ihr seit in zehn Minuten dran.“ Wir rennen gemeinsam zu dem belebteren Teil des Bereiches und schnappe mir schnell die Klamotten und ziehe mich um. Bis ich zurückkomme hat Nathaniel jedem erzählt, was vorgefallen ist. „Wir hatten schon Angst, dass du kneifen würdest.“ „Genau das war Rafaels Plan.“ „Wie bitte?“ „Er dachte, dass ihr mich dann alle hasst. Ich frage mich echt, wann er mich wieder rausgelassen hätte. Sagt mal habt ihr meine Tasche gefunden?“ Nate nickt und gibt sie mir, ich wühle nach meinem Handy und da ist es. Es platzt fast vor Anrufen und Nachrichten, man sieht richtig, dass sich alle Sorgen um mich gemacht haben. „Jetzt geh endlich raus auf die Bühne.“ Mischa und Draguna stehen schon auf ihren Plätzen und ich gehe ganz langsam auf meinen Platz zu. „It´s showtime baby.“

3 Comments:

  1. Unknown said...
    Böses Rafael -.- Liebes Nate :)
  2. Sasa said...
    Eigentlich müsste man ja sagen: Liebe Amber ;)
  3. Unknown said...
    Stimmt jetzt wo du es sagst ;)
    Liebes Amber *kopf tetschel*

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