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Ehrfürchtig laufen wir durch die große Eingangshalle und schauen uns alles ganz genau an. Dakota erzählt viel über die Geschichte seiner Familie, er kommt einem gar nicht mehr wie ein Playboy vor, sondern eher wie ein stolzer junger Mann. Er führt erst uns Mädchen zu einem der großen Zimmer und öffnet lächelnd die Doppeltür. „Wow, und ich dachte, unser zuhause wäre luxuriös.“ „Am besten packen wir alle jetzt erst einmal aus, dann gibt es Abendessen und dann können wir den Abend ja bei einem Lagerfeuer am Strand verbringen.“ Dakota lächelt atemberaubend und wir können ihm diesen Vorschlag nicht abschlagen. Castiel und Nate blicken ihn wütend an und ich fange laut an zu seufzen, Mario versteht es und schiebt alle Jungs aus unserem Zimmer. „Vielleicht wird es doch nicht so lustig, wenn sie alle um dich buhlen.“ Ich schmeiße mich auf eines der drei großen Betten und lege mir ein Kissen auf den Kopf. Das Bett wackelt und ich weiß, dass meine Freundinnen nun neben mir liegen und mich anschauen, genervt nehme ich das Kissen runter und schaue sie an. „Was?“ „Sag schon, wer ist als Erstes dran?“ „Naja, Sam hat mir die Reihenfolge vorgeschlagen.“ „Gut, er hat da eigentlich einen guten Riecher für, also wie ist die Reihenfolge?“ „Dake, Nate, Cas.“ „Hört sich doch gut an, das Beste kommt zum Schluss was?“ „Halt die Klappe Mischa.“ „Komm, du magst Cas doch ziemlich gern oder nicht?“ „Ja, aber ich mag auch Dake und Nate.“ „Aber einer muss doch etwas weiter vorne liegen.“ „Ich weiß es doch nicht verdammt, ich gehe jetzt duschen.“ Wie wild krame ich in meinen Koffern rum, bis ich die Sachen für das Bad gefunden habe und lass sie alleine. Das Bad ist sehr groß und es gibt eine Dusche und natürlich eine Badewanne. Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das Wasser sanft auf mich prasseln. Nach ca. fünfundzwanzig Minuten gehe ich raus, wickle mir das große Handtuch um und gehe wieder in unser Zimmer. Die beiden haben ihre Koffer schon ausgepackt und sitzen jeder auf ihrem Bett und unterhalten sich. „Na abreagiert?“ „Ja, etwas.“ „Du weißt, dass wir das nicht böse meinen, wir wollen dir nur helfen.“ „Das weiß ich doch, aber es ist einfach total schwer und verwirrend.“ „Natürlich, du warst Jahre lang in Rafael verliebt und dann kommst du hier her und da sind drei tolle Jungs.“ „Ja drei tolle eifersüchtige Jungs.“ Ich schaue genervt zu Draguna und räume meine Koffer aus. „Ich weiß einfach nicht wen ich will, aber ich weiß auch nicht ob es gerecht ist, dass an den Dates fest zu machen.“ „Naja, du weißt doch auch wie sie so sind, du musst das dann alles mit einbeziehen.“ „Wir helfen dir.“ „Danke Mädels.“ Es klopft an der Tür und Mario steckt den Kopf rein. „Hi meine Hübschen, seit ihr fertig für den Strand?“ Ich ziehe mir schnell ein dünnes Kleid über und wir laufen die große Treppe hinunter. Mario führt uns hinaus auf die Terrasse und als wir uns über das Geländer lehnen sehen wir im Sand einen großen Tisch. „Das ist nicht sein Ernst oder?“ Mischa zieht eine Augenbraue hoch und muss aber sofort lächeln als sie Armin sieht. Draguna und ich grinsen uns an, kaum unten angekommen, sitzt sie schon neben ihm. „Man kann sagen was man will, aber beim richtigen Mann wird sogar Mischa romantisch.“ Draguna nickt und setzt sich neben Lysander, ich stehe etwas unentschlossen da, wie mich das jetzt schon alles nervt. Sam kommt zu mir und lächelt mich an, dann nimmt er meine Hand und zieht mich zu zwei freien Plätzen. „Dir ist klar, dass unsere Testosteron gesteuerten Jungs das falsch verstehen könnten oder?“ „Sollen sie doch, ich will nur, dass du einen angenehmen Abend hast, ohne das sie streiten, wer neben dir sitzen darf.“ „Danke.“ Natürlich werfen alle drei ihm einen vernichtenden Blick zu und ich muss doch etwas grinsen. Eigentlich sind sie ja schon niedlich, wenn sie eifersüchtig sind. „Auf einen wunderschönen Urlaub.“ Wir stoßen alle an und machen uns dann über die vielen Köstlichkeiten her. Es gibt sogar Butler, die immer schauen ob wir noch genug von allem auf unseren Tellern und Gläsern haben. „Sag mal Dakota, was machen wir morgen?“ Neugierig schauen wir ihn alle an und er steht grinsend auf. „Die Damen dürfen morgen shoppen gehen und die Jungs gehen etwas Sport treiben.“ „Was? Nein, vergess es.“ „Ich will aber auch mit in die Stadt.“ „Ich will lieber zocken.“ Genervt schaue ich zu Mario, Alexy und Armin, die sich lautstark wehren, was ihnen aber auch nicht zu verübeln ist. „Na gut dann dürfen alle die gerne shoppen würden shoppen und die anderen machen Sport. Schau nicht so Armin, du auch.“ „Aber…“ Mischa sieht ihren Liebsten an knufft ihn kurz und nickt dann. Dieser seufzt und gibt sich nun endgültig geschlagen, dann sieht er zu Mario und Alexy. „Wieso dürfen die beiden mit shoppen gehen?“ „Weil unsere Damen Berater brauchen. Übrigens es trifft sich gut, dass Mario und Alexy dann mitgehen.“ Er drückt Mario einen Zettel in die Hand und dieser quietscht vor Entzückung. „Das wird genial, Dakota du bist super.“ „He wir wollen auch wissen was da drauf steht.“ Mischa, Draguna und ich versuchen auch einen Blick auf den Zettel zu erhaschen aber Mario steckt ihn sofort ein. Gemütlich setzen wir uns noch um das Lagerfeuer und ich sitze zwischen unseren zwei zuckersüßen Pärchen. Castiel unterhält sich mit Sam über Gitarren, Mario und Alexy flüstern über den Zettel und Nate starrt auf das Meer. Er sitzt etwas abseits unseres Kreises, ich stehe auf und lasse mich neben ihn in den Sand fallen. „Alles in Ordnung?“ „J-ja, wieso frägst du?“ „Du sitzt hier ganz alleine und starrst aufs Meer hinaus.“ „Ich mache mir Sorgen wegen Amber.“ „Wieso?“ „Du hast es gar nicht mitbekommen oder? Sie ist für die kompletten Ferien zu Rafael nach Berlin gezogen.“ „Oh, du hast jetzt Angst, dass sie dort bleibt?“ „Nein das eigentlich nicht, immerhin muss sie die Schule zu Ende machen und da kennen meine Eltern selbst bei ihr keine Gnade.“ „Wieso hast du dann Angst?“ „Das er wieder kommt nach den Ferien und meine Schwester nur ausnutzt um an dich doch noch irgendwie zu kommen.“ Ich sehe ihn etwas verwirrt und dann entgeistert an, auf einmal fange ich laut an zu lachen. Die anderen schauen kurz her zu uns und beobachten die amüsante Szene. Ich kugle mich vor lachen im Sand und Nate schaut verdattert auf mich hinab. „Das ist nicht lustig.“ „N-nate…“ Leider kann ich immer noch nicht aufhören zu lachen und versuche mich unter Kontrolle zu bringen. „Nate, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich nach allem was passiert ist noch etwas mit ihm zu tun haben will oder?“ „Naja, vielleicht erobert er irgendwie wieder dein Herz oder so.“ „Nein Nate, das ist vorbei.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja, sehr sogar, er wird nie mehr einen Platz in meinem Herzen haben, nicht als guter Freund und erst recht nicht als fester Freund.“ Er lächelt mich an und ich rücke etwas näher an ihn ran, dann lege ich meinen Kopf an seine Schulter. „Ihr Jungs seit echt verrückt.“ „Wieso?“ „Na weil ihr alle um mich kämpft, ihr wisst doch gar nicht, was ihr euch da antut.“ „Du bist ein wunderbares Mädchen, wie sollte man dich nicht gern haben?“ „Ich bin nervig, aufgedreht, eine Quasselstrippe und kann total eifersüchtig sein. Außerdem brauche ich viel Aufmerksamkeit und habe Stimmungsschwankungen.“ „Damit hätte ich keine Probleme.“ „Du bist schon süß Nate, aber glaub mir auf Dauer bin ich sehr anstrengend.“ „Das können wir gerne ausprobieren.“ Er grinst mich an und ich schüttle lachend den Kopf. „Du weißt, was ausgemacht war Nate.“ „Genau Blondie du weißt was ausgemacht war.“ Wir blicken beide nach hinten und etwas in die Höhe, dort stehen Dakota und Castiel. Beide schauen sehr wütend auf Nate hinab, es war ja klar, dass es ihnen nicht passen würde, dass ich mich bei ihm anlehne. „Jungs…bitte streitet euch jetzt nicht.“ Alle drei schauen auf mich hinab und müssen dann lächeln. Dakota setzt sich neben mich in den Sand und rückt den Träger meines Kleides wieder zurecht. „Also die Dame, mit wem hätten sie gerne ihr erstes Date?“ Ich stehe auf räuspere mich und schaue alle drei ganz genau an. „Also, das erste Date hätte ich gerne mit Dakota und das letzte mit Castiel. Fragt jetzt nicht warum, ich habe einfach meine Gründe und ende.“ Alle drei nicken, Dake ist sichtlich zufrieden mit sich, dass er als Erster an der Reihe ist. „Also machen wir unter uns die Tage dann aus und du lässt dich überraschen?“ „Richtig, ich lasse euch auch gleich mal alleine, ich bin nämlich müde. Wehe ihr prügelt euch oder sonst etwas, dann ist das alles abgeblasen verstanden?“ Ich lasse die drei alleine stehen und laufe wieder ans Feuer ich gebe den anderen kurz Bescheid und gehe dann alleine die Treppen zum Haus hoch. Die anderen sind noch nicht wirklich müde und wollen noch ein bisschen dort sitzen bleiben. Ich schmeiße mich in mein großes Bett, nachdem ich im Bad war und schalte den Laptop ein. Nachdem ich das WLAN eingerichtet habe checke ich meine Mails. Es sind zwei neue Nachrichten eine von meinen Eltern, ich bin doch sehr erstaunt, da sie sich seit meinem Umzug kein einziges Mal gemeldet haben. Die zweite Nachricht ist doch tatsächlich von Amber, da ich darüber noch erstaunter bin, lese ich diese zu erst.

Amber schreibt:

Hallo Sasa,

ich hoffe ihr seid alle gut in Australien angekommen und genießt das warme Wetter dort. Wahrscheinlich bist du total erstaunt, dass ich dir schreibe, ich bin es um ehrlich zu sein auch. Aber ich weiß nicht, wen ich das sonst fragen soll. Nate wird dir bestimmt schon erzählt haben, dass ich bei Rafael in Berlin bin. Es ist einfach traumhaft, die Villa ist ein Himmel auf Erden und die Stadt ist auch wirklich schön. Ich verstehe gar nicht, warum du da weg wolltest-ok wenn ich nachdenke, verstehe ich es ja schon. Aber zu meiner Frage, Rafael hat mir eine Ausbildung zur Visagistin ermöglicht, ja ich habe ihm von unserem Gespräch damals erzählt und er fand die Idee super. Aber was soll ich jetzt machen? Immerhin habe ich noch drei Jahre Schule vor mir und meine Eltern würden mich nie jetzt schon abgehen lassen. Kannst du mir helfen? Du kennst du meine Mutter und ich weiß, dass sie viel von dir hält. Vielleicht könntest du auch meinen Bruder davon überzeugen?

LG Amber

Ich bin so perplex, dass ich die Mail dreimal lese und es dann immer noch nicht glauben kann. Rafael hat wirklich mal etwas für einen anderen Menschen getan. Ich überlege kurz, aber komme dann zu dem Entschluss, dass ich ihr erst antworten werde, wenn ich eine Idee habe. Dann lese ich die Mail von meinen Eltern und mir wird ganz anders.

Hallo Sonnenschein,

es tut uns sehr leid, dass wir uns so lange nicht gemeldet haben. Aber wir haben doch eine sehr gute Nachricht für dich. Du musst nicht länger in Paris bleiben, wir werden dich zu uns nach Brasilien holen und dann kannst du dort deinen Abschluss machen. Wir kontaktieren Tante Maria in den nächsten Tagen und sie wird dich dann von der Schule abmelden.

Nun blinzle ich ein paar Mal und schlucke, was soll der Scheiß? Mir laufen die Tränen die Wangen hinunter und ich werfe den Laptop ans Ende des Bettes. Ich springe vom Bett, ziehe mir eine Jacke über und renne raus auf die Terrasse. Die anderen laufen gerade schon die Treppe hoch und ich werfe mich der erst besten Person in die Arme. „Sasa?“

4 Comments:

  1. Unknown said...
    OMG Rafael hat ja richtig gute seiten an sich :D
    Nein!!! Sie darf nicht gehen!! Wehe sie muss weg ziehen D: *heul,schluchz*
  2. Sasa said...
    Tzja, schauen wir mal was passiert ;)
  3. Unknown said...
    Ey du hast leider letztes mal kein teil gemacht aber das war dafür super♥♡weiter so♡♥
  4. Sasa said...
    Es gab letzte Woche kein Kapitel, da ich in meinem Urlaub mit meinem Buch beschäftigt war!

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