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Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 94

Leicht unbeholfen laufe ich zu Robert und stelle mich neben ihn, er nimmt mich strahlend in den Arm. Nach ein paar Erläuterungen stehe ich endlich wieder hinter der Bühne. „Dann kann die Reise ja losgehen.“ Ich sehe Mischa verwirrt an und muss dann lachen, es stimmt, das Nächste was jetzt ansteht ist der Urlaub. Lachend und planend laufen wir aus dem Bereich hinter der Bühne und werden draußen von Dakota, Nate, Alexy und Armin begrüßt. Nate lächelt, aber schaut kritisch, als er unser Gesprächsthema bemerkt. „Ihr wisst schon, dass wir vorher noch die Abschlussprüfungen haben oder?“ Schlagartig ist es still in unserer Gruppe und jeder schaut etwas geschockt, Castiel hat als Erster seine Sprache wieder. „Ist doch sowieso egal, ich lerne nicht.“ Lysander schlägt ihm auf den Hinterkopf und er ist ruhig. Wir gehen alle noch ins Romanique etwas trinken und nach und nach geht jeder von uns nach Hause. Mario und ich laufen alleine zu unserer Wohnung und unterhalten uns noch ein bisschen. „Du bist frei, dass ich das noch erleben darf.“ „Ja, das stimmt, es fühlt sich etwas komisch an.“ „Du kannst jetzt machen was du willst und mit wem du willst.“ Er zwinkert mir zu und ich haue ihn auf den Arm. „Halt die Klappe.“ Lachend schließen wir die Tür auf und lassen uns auf die Couch fallen. „Hast du schon für Mathe gelernt?“ „Nein, also ja irgendwie schon aber du kennst mich.“ „Naja, solange du alles andere bestehst…“ „Jap das werde ich.“ Lachend laufe ich in mein Zimmer und lasse mich in mein Bett fallen.

Das Wochenende ist viel zu schnell rum und die ersten Prüfungen stehen montags für uns alle schon an. Doch viel zu sehen bekomme ich von den anderen nicht, jeder ist im Stress, jeder will noch ein bisschen lernen. Also sehen wir uns erst alle wieder am letzten Schultag, der gleichzeitig auch unser Abflugtag ist. Tante Maria fährt uns zum Flughafen und weint ein bisschen, dabei wohnen wir ja nicht einmal mehr bei ihr. „Aber ihr seit doch dann so weit weg und das auch noch acht Wochen lang.“ „Du wirst das schon überleben Tantchen.“ „Ja ich habe ganz viel vor und reise ja selber ein bisschen rum.“ Sie gibt uns noch einen Kuss und dann stehen wir alleine am Flughafen, wir laufen in das gekühlte Gebäude und schauen uns nach den anderen um. Wir laufen zu dem von Dakota genannten Gate und dort stehen sie schon alle. Alexy ist hat ein geblümtes buntes Hemd an und Bermudashorts und FlipFlops, er ist eindeutig der Auffallendste, was nicht jedem von den schon dastehenden gefällt. „Hi Leute.“ Jeder begrüßt uns und Alexy und Mario diskutieren sofort über unsere jeweiligen Kofferinhalte. Ich stelle mich zu Mischa und Draguna, welche sich angeregt über die Zimmer unterhalten. „Ihr werdet mich alleine lassen und bei euren Freunden schlafen oder?“ Schmollend setze ich mich auf meinen Koffer und schaue zu ihnen hoch. Sie fangen laut an zu lachen und schütteln den Kopf. „Das glaubst du doch selbst nicht oder?“ „Wir quatschen bis spät in die Nacht, da haben Jungs nichts zu suchen.“ Jetzt lächle ich und freue mich noch etwas mehr auf den wohlverdienten Urlaub. Dakota kommt als Letzter und erklärt uns alles über den Flug und sonstiges, was so im Urlaub passieren wird. Die Jungs sind alle etwas skeptisch, natürlich gefällt es keinem, dass er uns Damen das Surfen beibringen will. Selbst Lysander sehe ich an, dass er ein klein wenig zur Eifersucht nun neigen könnte. „Ach weißt du Dakota, ich glaube wir versuchen das erst alleine ein bisschen und wenn es nicht klappt, kannst du uns ja Tipps geben oder?“ Lysander und auch Armin lächeln mich dankbar an, Dakota verzieht ein bisschen das Gesicht aber nickt irgendwann. Nach einer Stunde sitzen wir endlich im Flieger und das für einundzwanzig Stunden. „Das ist eine lange Zeit, meinst du das halten die Drei aus ohne sich umzubringen?“ „Ich hoffe es Draguna.“ Wir quatschen noch ein bisschen, dann kommt das Abendessen und dann ziehe ich meine Kopfhörer auf und schlafe ein. Irgendwann merke ich, dass mich jemand schüttelt und mache genervt die Augen auf, Draguna sagt etwas zu mir, aber durch die Kopfhörer verstehe ich sie nicht. „Was?“ „Wir sind da, steh auf die Schlafmütze.“ Ich strecke mich ausgiebig und gähne, dann schaue ich aus dem Fenster, ich habe wirklich fast den ganzen Flug verschlafen. „Wow, da draußen sieht es warm aus.“ Wir sind in Darwin gelandet, die Stadt liegt im Norden Australiens und dort ist es einfach immer warm. Gemütlich laufen wir zum Gepäckband und warten auf unsere Koffer. Dann fahren wir mit unseren Gepäckwagen aus dem Terminal und stehen in der brütenden Hitze Australiens. Natürlich hatte Dakota uns vorgewarnt und so waren wir alle nur leicht bekleidet, aber dennoch ist es einfach zu warm. „Alles in Ordnung Sasa?“ Dakota steht neben mir und lächelt mich an, er hat keine einzige Schweißperle an seinem Körper und ich beneide ihn. „Mir ist einfach nur warm, ich bin so eine Hitze nicht gewohnt.“ Er lächelt mich verständnisvoll an, kramt in seiner Tasche und reicht mir eine große Wasserflasche. „Die wirst du heute noch leer trinken verstanden? Wenn du die Hitze nicht verträgst, brauchst du sehr viel Flüssigkeit.“ „Danke Dake.“ Ich lächle ihn an und nehme sofort einen großen Schluck, die anderen stehen schon vor zwei Bussen, die immer für sieben Leute und einen Fahrer ausgelegt sind. Natürlich beginnen schon die Diskussionen wer wo und bei wem sitzen darf. Bis Dakota und ich ankommen haben Lys und Draguna das Ruder übernommen und jeden auf einen Platz zugewiesen. Was wohl nicht jedem gefällt, aber keiner mault lautstark rum, was ich mich bei Draguna auch nicht trauen würde. Im ersten Auto sitzen Alexy, Mario, Armin, Mischa, Castiel und Dakota, das zweite Auto wird von Draguna, Lysander, Nate, Sam und mir besetzt. Ich freue mich richtig über diese Aufteilung, weil ich mich dann endlich wieder mit Sam unterhalten kann. Wir setzen uns auch sofort nebeneinander und fangen an zu quatschen. Nate versucht sich immer in das Gespräch einzubringen aber so ganz funktionieren will es nicht. Irgendwann lacht Sam los und zwinkert mir zu, ich verstehe erst nicht so ganz, was er von mir will. „Sag mal Nate, was hast du dir denn so vorgenommen um unsere Sasa zu beeindrucken?“ Leider ist es nicht ganz das, was ich gedacht habe und so haben Nate und ich den gleichen geschockten Gesichtsausdruck. Nate stammelt etwas vor sich her und ist dann still, das war wohl Sams Idee, er dreht sich wieder zu mir. „So also, meinst du, wir werden Surfen lernen?“ „Natürlich werden wir das, Dakota wird uns das bestimmt beibringen.“ Sam beugt sich näher zu mir und fängt dann an zu flüstern. „Meinst du, dass wird den anderen gefallen?“ „Ich glaube kaum, aber ich weiß sowieso nicht, wie das mit den Dates funktionieren soll.“ „Darf ich dir einen Tipp geben?“ „Gerne Sam.“ „Ich würde mit Dakota anfangen und mit Castiel aufhören.“ „Wieso?“ „Ist so ein Gefühl.“ Ich nicke und schaue wieder aus dem Fenster, die Landschaft ist überwältigend. Darwin wird von vielen Naturparks umkreist und so ist es einfach wunderschön grün. Nach zwei Stunden Autofahrt und einer Fahrt mit der Fähre hält der Wagen endlich an. Dakotas Eltern leben etwas außerhalb von Wagait Beach, direkt am Strand. Auch hier sind überall Bäume und es riecht wunderbar nach dem Meer. „So meine Damen und Herren, willkommen in meinem bescheidenem Zuhause.“ Erst jetzt drehe ich mich um und mir bleibt im wahrsten Sinne des Wortes die Spucke weg. „Das ist kein Zuhause Blondie…das ist ein Palast.“ Castiel spricht das aus, was wir alle denken.

3 Comments:

  1. Unknown said...
    Schön gemacht wie immer Daumen hoch für Sasa :* ♥♥
  2. Unknown said...
    Wundervolles Kapitel ♥
    ich fand ja ziemlich cool: "Willkommen in meinem BESCHEIDENEM zu hause" "Das ist kein zu hause das ist ein palast"
    haha :D
  3. Unknown said...
    Tolles Kapitel
    Wann kommt das nächste ??

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