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Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 97

Der Wecker reist mich unfreundlich aus meinem Schlaf und ich verfluche es, dass ich jeden Morgen joggen gehe. Gähnend setze ich mich auf und gehe ins Bad um mich fertig zu machen. Danach laufe ich auf Strümpfen leise durch das Haus um niemanden zu wecken. Leise schließe ich die Tür und ziehe meine Schuhe an, die Kopfhörer auf und los geht’s. Durch meine Ohren hämmert mein eigener Sommermix, es ist so gut wie alles drauf. Von ABBA über Macklemore und Lep Zepplin bis Queen. Summend jogge ich über den Strand und bemerke eine Brünette in meinem Alter. Sie sitzt im Sand und hebt sich das Fußgelenk, ich knie mich neben sie und nehme die Kopfhörer ab. „Alles in Ordnung?“ „Nein, ich bin beim Yoga umgeknickt.“ „ Wohnst du weit weg von hier?“ „Nein nur den Strand hoch.“ „Ich helfe dir hoch.“ „Danke.“ Sie legt ihren Arm um mich und humpelt neben mir her, nach ungefähr fünfhundert Metern sind wir an ihrem Strandhaus angekommen. „Danke…“ „Sasa.“ „Danke Sasa. Ich bin übrigens Debrah.“ „Freut mich Debrah, pass aber bitte auf deinen Fuß auf ja? Damit ist nicht zu spaßen!“ „Natürlich, ich werde mich gemütlich hinsetzen und Eis drauf machen.“ „Bis dann.“ „Bis bald Sasa.“

Ich jogge weiter und komme mit ein klein wenig Verspätung in der Villa an, schnell dusche ich und sehe dann auf meinem Bett Kleider liegen. „Dieser…“ Es liegen dort die Kleider, wo Mario meinte sie wären nichts für die Dates, dabei fanden wir sie traumhaft. Ich ziehe mir den weißen knielangen Stoffrock an und darüber ein weißes Tank Top mit einer rosa Blume, dazu gibt es weiße Ballerinas. Die Haare lasse ich offen, so fallen mir die Strähnen seitlich ins Gesicht, ich schminke mich sehr dezent und dann gehe ich hinunter. Am End der Treppe wartet Dakota in einem weißen Hemd und dunkelblauen Jeans auf mich. Seine Haare trägt er wie immer zu einem Zopf gebunden. Er sieht wunderschön aus, das Hemd strahlt genauso wie seine Augen und ich muss automatisch lächeln. „Guten Morgen Sasa, hast du gut geschlafen?“ „Ja, doch.“ „Das ist schön, dann komm mal mit.“ Er nimmt meine Hand und so laufen wir nebeneinander aus der Villa hinaus, davor steht ein Jeep. „Wir wollten doch frühstücken?“ „Ja, aber nicht hier.“ „Eh?“ „Lass dich überraschen.“ Dakota setzt sich ans Steuer und ich nehme auf dem Beifahrersitz platz. „Wo fahren wir hin?“ „Zu einer Insel.“ „Mit einem Jeep?“ „Wir müssen erst nach Darwin, unser Speed Boot ist leider derzeit nicht da.“ „Achso.“ Dakota startet den Wagen und wir rauschen davon, die Fahrt geht um einiges schneller als mit der Limousine und wir sind, dank der Fähre, nach fünfzig Minuten im Hafen von Darwin. Der blonde Junge steigt aus und öffnet mir die Tür, danach laufen wir auf den Kai zu, dort liegt ein wunderschönes großes Speed Boot. „Das ist ja der Hammer, da kann man ja sogar unten rein.“ Total fasziniert stehe ich vor dem Boot und bekomme riesengroße Augen, Dakota lacht nur und geht voran. „Brauchst du Hilfe?“ „Nein, ich bin doch keine Landratte.“ Galant springe ich auf das Boot und bin überglücklich, dass ich ausnahmsweise mal nicht hinfalle und authentisch wirke. Lächelnd stehe ich nun auf der obersten Stufe vor Dakota und er lacht. Er legt seine Arme um meine Hüfte und dreht sich mit mir um, dann stellt er mich vor sich ab und ich stehe auf dem Boot. „Du bist eine wunderbare Person weißt du das eigentlich?“ Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und führt mich dann einmal um das Boot rum. „Sollen wir losfahren?“ „Brauchen wir denn keinen Kapitän?“ „Ich kann das Sasa keine Sorge.“ Leicht erstaunt sehe ich ihn an, er hat um einiges mehr Qualitäten als man ihm auf den ersten Blick zuschreiben würde. „Auf welche Insel fahren wir denn?“ „Die Insel heißt North West Vemon Island.“ „Das ist doch eine der unbewohnten Inseln?“ „Nein, es leben schon Menschen dort, aber die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig.“ „Ok und was machen wir dort dann?“ „Na frühstücken.“ Dakota startet das Boot und ich verliere leicht den Halt, doch relativ schnell gewöhne ich mich an die rasante Geschwindigkeit. Keine zehn Minuten später sind wir am Strand der Insel angekommen. „Dake…das ist doch nicht dein Ernst oder?“ „Doch, schau nicht so, für dich gibt es nur das Beste.“ Er hilft mir vom Boot runter und ich hüpfe in den Sand, sofort ziehe ich die Schuhe aus. Es gibt kein besseres Gefühl als den Sand zwischen den nackten Zehen zu spüren. „Das hast aber nicht du angerichtet oder?“ „Nein, da hatte ich natürlich etwas Hilfe.“ Mitten im Sand steht ein mittelgroßer Tisch, der mit allen Köstlichkeiten gedeckt ist. Dakota führt mich hin und ich setze mich auf einen der zwei Stühle. Ein paar Minuten lang sitze ich da und schaue einfach nur auf den Tisch, Dakota schenkt mir Kaffee ein und ein Glas Orangensaft. „Kannst du dich nicht entscheiden?“ „Leider nein, es ist so viel.“ „Wir haben Zeit du kannst ruhig von allem etwas essen, du wirst nachher viel Kraft brauchen.“ „Was hast du mit mir vor?“ Er grinst mich zwinkernd an und fängt an zu essen, ich tue es ihm gleich. Es gibt wirklich alles, verschiedene Eiervariationen, Joghurts, Früchte, Müsli, Brötchen, Brote und sehr viel Belag. „Wer soll das eigentlich alles essen?“ „Na du.“ Ich lache, bis ich merke, dass er es ernst meint. „Dake, mal ganz ehrlich, was hast du mit mir vor?“ „Du brauchst einfach Kraft, mehr sage ich dazu nicht.“ Wir unterhalten uns über alles Mögliche und lachen viel, es ist richtig schön mit ihm zusammen zu sein. „Bist du satt?“ Ich schaue auf meinen leeren Teller und auf den noch reichlich gedeckten Tisch, dann nicke ich. „OK, dann gehen wir mal weiter.“ Wir stehen auf und ich schnappe mir noch schnell ein Schokocroissant, das ich sofort verdrücke. „Gute Wahl.“ Lachend nimmt er wieder meine Hand und wir gehen zu dem Boot. Er geleitet mich ins untere des Schiffes und dort stehen ganz viele Einkaufstüten. Schnell hat er die Richtige gefunden und drückt sie mir in die Hand, dann zeigt er auf den hinteren Teil des Raumes. „Dort kannst du dich umziehen, ich warte dann oben auf dich.“ Ich öffne die Tüte, darin ist ein schwarzer Neoprenanzug mit grünen seitlichen Streifen, erst jetzt wird mir bewusst, warum wir auf der Insel sind. So schnell ich kann renne ich hoch an Deck und suche Dakota, ich finde ihn auch, er räumt die Boards raus. „Das ist nicht dein Ernst! Du wirst mir doch nicht bei unserem Date surfen beibringen!!“ „Wieso denn nicht?“ „Das…“ Erst jetzt merke ich, dass ich gar keinen Grund habe so geschockt zu sein. So ist Dake nun mal und da ich ja auch Sport liebe hat er wohl gedacht, dass es das Richtige ist. „Ja? Fällt dir jetzt nichts mehr ein? Du hattest doch selbst gesagt, dass du es mal lernen willst.“ „Das hast du dir gemerkt?“ „Natürlich, denkst du wirklich sowas würde ich vergessen?“ Ich wippe mit dem Kopf hin und her und zucke dann mit den Schultern, interessiert laufe ich hinter ihm her. „Willst du dein Board etwa selbst tragen?“ „Wenn ich das darf?“ „Nein.“ Lachend versuche ich zu ihm aufzuschließen und beobachte ihn, auch er trägt einen Neoprenanzug. Eigentlich hätte ich ihn so eingeschätzt, dass ich dafür einen Bikini tragen müsste, nur damit er mehr Körperkontakt hat. Anscheinend hat er wirklich mehr Interesse an mir, als ich gedacht habe. „Alles ok?“ „Ja, ich habe nur nachgedacht.“ „Über?“ „Dich?“ Er grinst und läuft einfach geradeaus weiter, nach ein paar Minuten stellt er die Boards ab und lächelt mich an. „Na? Schon aufgeregt?“ „Etwas ja, warum wolltest du denn unbedingt hier her? Das ist doch etwas gefährlicher als bei euch am Haus oder?“ „Nicht unbedingt, ich wollte aber einfach mit dir alleine sein, oder hättest du gewollt, dass die anderen dir dabei zuschauen, wenn du ins Wasser fällst?“ Ich überlege kurz und nicke dann, ich bin ganz froh, dass er hier her ist. „Also, sollen wir anfangen?“ „Ja gerne.“ „Dann komm mal mit.“ Er nimmt mein Board und läuft ins Meer hinaus, ich folge ihm und atme ein paar Mal tief durch. Es ist verdammt kalt, dafür, dass die heiße Sonne so darauf scheint. Vorsichtig steige ich auf das Board und paddle los, Dakota ist sehr schnell und kommt mit seinem sofort hinterher. „Gut machst du das und jetzt warten wir auf die Welle, sobald diese kommt steigst du langsam auf verstanden?“ Ich nicke nur und konzentriere mich komplett auf den Ozean, ganz ruhig atme ich und paddle ein wenig umher. Dann sehe ich sie endlich, langsam werde ich doch nervös. „Ganz ruhig bleiben ja? Dir kann nichts passieren.“ Außer ins Wasser zu fallen, von den Wellen fortgetragen zu werden oder mit dem Kopf auf einem Stein aufprallen, doch all das sage ich ihm nicht. Ich steige langsam auf das Brett und die ersten Meter geht auch alles gut. Dann schaue ich mich nach Dakota um und strahle ihn an. „Schau mal ich kann….“ Ich werde von meinem Board gerissen und falle in das kalte Nass, sofort werde ich hochgezogen. „Alles in Ordnung?“ Dakota hebt mich ganz fest in seinen Armen und ich grinse ihn an. „Jap mir geht’s gut, du weißt doch, dass ich gerne hinfalle.“ „Du Dummerchen, du darfst dich nicht umdrehen verstanden? Immer geradeaus schauen.“ Er streicht mir die Haare aus dem Gesicht und lächelt mich an, dann drückt er mich kurz an sich. „So dann gleich nochmal.“ Ich laufe ihm hinterher und schmeiße mich dann sofort wieder in die Wellen, noch ein paar Mal falle ich hin. Aber irgendwann nach gefühlten Stunden kann ich es endlich, ich surfe die ganze Küste entlang und fühle mich frei. Dakota sitzt am Strand und schaut mir zu, ich will gar nicht mehr aus dem Wasser raus. Irgendwann winkt er mir zu und ich gleite zum Strand, etwas ungeschickt gehe ich vom Board runter und laufe auf ihn zu. „Was gibt’s?“ „Du solltest mal was essen, wir haben schon nach zwei.“ „Wieso denn? Ich habe noch gar keinen Hunger, ich will lieber noch surfen.“ „Das reicht jetzt erstmal du Wasserratte. Wir essen jetzt eine Kleinigkeit und dann machen wir es uns hier gemütlich ok?“ „Ok.“ Schmollend laufe ich zum Schiff, Dakota reicht mir wieder eine Tüte und verlässt den Raum. Dieses Mal ist ein wunderschöner dunkelbrauner Bikini darin, die Seiten der Hose sind mit goldenen Reifen verbunden. „Das Ding ist ja der Hammer.“ Ich laufe hoch und sehe Dakota am Strand stehen. „Sag mal, das Teil hier haben wir aber gestern nicht rausgesucht.“ „Nein das habe ich selbst gekauft, das ist aus deinem Lieblingsladen in Paris.“ „Wow, danke Dakota.“ Ich umarme ihn und er drückt mich wieder fest an sich, dieses Mal werde ich rot, immerhin habe ich nur den Bikini an. Nervös und feuerrot winde ich mich aus der Umarmung und sehe auf dem Stuhl ein dünnes Strandtuch liegen. Schnell binde ich es mir um und setze mich hin, Dakota hat leicht rote Wangen, er lacht über meine Reaktion. „Du bist schon niedlich weißt du das?“ „Mhm?“ „Auf der einen Seite umarmst du mich gerne, aber dann wirst du rot und rennst weg wie ein aufgescheuchtes Reh.“ „Stimmt ja gar nicht.“ „Soll ich alle Male aufzählen?“ Lachend setzt er sich hin und fängt an ein paar Sachen auf seinen Teller zu legen. Ich mache es ihm gleich und esse erst einmal in Ruhe, mit jedem Bissen merke ich, wie hungrig ich eigentlich bin. „Sollen wir uns hinlegen?“ „Gerne.“ Ich schnappe mir ein Handtuch und lege mich in Wassernähe hin. Dakota legt sich dicht neben mich und so unterhalten wir uns Stundenlang. „Sasa…du weißt, dass ich dich sehr gern habe oder?“ „Ja, das weiß ich.“ „Ich hoffe, dass du auch weißt, dass ich so etwas noch nie für ein Mädchen gefühlt habe. Ich war immer ein Playboy und habe nie etwas anbrennen lassen.“ „Das weiß ich und habe ich ja auch schon am eigenen Leib erfahren.“ Ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an und denke zurück an den Abend im Club. „Es tut mir leid, was ich damals getan habe. Das war deiner nicht würdig, was ich ja damals schon gesagt hatte. Kannst du mir das irgendwie verzeihen?“ „Ja, ich denke schon, ich meine du hast ja bewiesen, dass du auch anders sein kannst.“ „Danke, das bedeutet mir sehr viel.“ Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang am Strand sitzen und reden, Dakota streicht mir oft über die Schulter oder den Arm. Ich fühle mich wirklich sehr wohl und genieße diese Zeit mit ihm, sobald die Sonne untergegangen ist steht er auf und hält mir die Hand hin. „Was machen wir jetzt?“ „Jetzt fahren wir zurück nach Darwin, gehen essen und dann tanzen.“ „Tanzen?“ „Ja.“ Wir laufen zum Boot und Dakota lässt mich unten in der Kabine alleine, ich dusche und hole dann das atemberaubende Kleid aus der letzten Tasche. Es ist knielang und Türkis mit kleinen blauen Einschliefen darauf. Es sieht aus wie das Meer und schmeichelt meiner Figur. Dazu gibt es dunkelblaue High Heels mit kleinen Klitzersteinen. Nach ein paar Minuten gehe ich hoch und sehe, dass auch Dakota schon umgezogen ist. Er trägt ein schwarzes Hemd und eine dunkle schicke Jeans, dazu schwarze Schuhe, wir laufen gerade in den Hafen von Darwin ein. „Ich bin fertig.“ Dake dreht sich zu mir um und sieht mich fasziniert an, dann kommt er auf mich zu. „Du siehst wunderschön aus.“ „D-danke.“ Wir gehen an Land und dort wartet dieses Mal schon eine Limousine auf uns, wir steigen ein und fahren in die Innenstadt. Vor einem sehr angesagten Restaurant machen wir halt und steigen aus, Dakota wird sofort von einem Kellner begrüßt und wir werden an unseren Platz geführt.

4 Comments:

  1. Unknown said...
    Tolles Kapitel Sasa freu mich schon auf das nächste Kapitel mach weiter so!;) Aber nur so warum kommt Sonntag's kein Kapitel mehr raus?
  2. Sasa said...
    Hallo Selin,
    es werden Sonntags wieder die Kapitel der One Piece FF´s kommen, keine Sorge. Nur habe ich leider nicht so viel Zeit, um das alles zu schreiben! Aber keine Sorge am Sonntag, soll es mal wieder ein Kapitel geben ;)
  3. Unknown said...
    Als ich den Satz 'Ich heiße Debrah' gelesen habe ist mir die Kinnlade vorm Laptop runtergehangen:o
  4. Unknown said...
    DEBRAH?!

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