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Am nächsten Morgen schlafen wir alle sehr lange, immerhin waren wir erst um drei Uhr im Bett. Doch irgendwann packt mich die Unruhe und ich stehe auf, im Bad öffne ich das Fenster und merke, dass es wider ein sehr warmer Tag wird. Also suche ich mir schon einmal den Bikini raus und ziehe ein dünnes Kleid darüber. Leise schleiche ich durch die Villa und setze mich dann an den Strand, alle scheinen noch zu schlafen. Ich höre die Terrassentür und drehe mich kurz um, es ist Sam, doch er sieht mich gar nicht und läuft einfach an mir vorbei. Natürlich grinse ich jetzt in mich hinein, ich kann mir gut vorstellen, wo er hingeht. Nach einer viertel Stunde geht die Tür wieder auf, es ist Mario, er kommt sofort zu mir und lässt sich in den Sand plumpsen. „Na Kleines, wie geht’s dir?“ „Ganz gut, schlafen die anderen echt alle noch?“ „Ja, nur Sam ist schon unterwegs.“ „Ja, das habe ich auch schon gemerkt.“ „Also sind wir ganz alleine…“ Mario grinst mich an und ich verstehe sofort was er meint, wir rennen beide zum Haus und suchen die passenden Utensilien. So sitzen wir im Sand und bauen unsere Burg. Nach ein paar weiteren Stunden kommen die anderen endlich raus und schauen nicht schlecht. Die Sandburg ist mittlerweile zwei Meter hoch und wir sind am Feinschliff angelangt, Mario hilft mir gerade von der Leiter runter, als die anderen ankommen. „War euch langweilig?“ Dakota schaut zu mir hoch und ich springe die letzte Stufe der Leiter hinunter, dann grinse ich ihn an. „Nein, das machen Mario und ich immer. Egal wo wir an einem Strand sind, wir bauen eine Sandburg.“ „Jap, genau wie damals im Kindergarten, wo wir den Blödkerl eingebuddelt haben.“ „Und dann beschwerst du dich, dass wir dich für ein bisschen verrückt halten.“ Ich ziehe eine Augenbraue hoch, danach geht alles ganz schnell. Noch mit der Schaufel bewaffnet, schnappe ich mir Sand und renne auf Castiel zu. Natürlich treffe ich ihn mitten im Gesicht, alle lachen, nur er nicht. Er kommt ganz nah auf mich zu, instinktiv will ich wegrennen, aber ich kann mich einfach nicht bewegen. Der Rotschopf packt mich wirft mich über seine Schulter und läuft mit mir zum Meer. „Cas? Was hast du vor?“ Mario winkt mir lachend und ich schlucke, immerhin habe ich ja noch das tolle Kleid an. „Castiel, lass mich sofort runter. Wenn du das machst, was ich denke, dass du machst, bring ich dich um.“ „Das schaffst du sowieso nicht.“ Panisch schaue ich über seine Schulter und dann wieder zum Strand. „Dakota! Nathaniel! Helft mir.“ Doch beide schütteln nur den Kopf und grinsen vor sich hin, wieso müssen sie auf einmal zusammenarbeiten? „Lass mich runter.“ Mittlerweile stehen wir in den Wellen, er grinst mich an. „Wie du wünschst.“ Ohne eine weitere Vorwarnung lässt er mich einfach fallen und ich lande im Wasser. „CASTIEL!!!“ Ich sitze im Wasser und schaue wütend zu ihm hoch, dann ziehe ich an seinem Bein und er fällt auch einfach um. „Du…“ „Überleg dir gut, was du jetzt zu mir sagst Cas.“ Genervt steht er auf und hält mir die Hand hin, ich erfasse sie und er zieht mich hoch. Er läuft aus dem kühlen Nass und an den anderen vorbei ins Haus, ich gehe zu Draguna und Mischa. „Manchmal frage ich mich echt, wer hier das Mädel ist.“ „Er ist doch nur ein bisschen nass geworden, der soll sich nicht so haben.“ „Ob ich mich entschuldigen soll?“ „Für was denn? Er hat dich ja zu erst reingeschmissen.“ Nachdenklich schüttle ich den Kopf, dann schaue ich zu den anderen, sie haben es sich alle in den Liegestühlen bequem gemacht. „Naja ich muss mich ja jetzt sowieso umziehen gehen.“ Meine Füße tragen mich hoch in den ersten Stock, doch anstatt in unser Zimmer zu gehen, gehe ich zwei Türen weiter. Leise klopfe ich an, aber ich bekomme keine Antwort, ich öffne die Tür und schaue rein. „Cas?“ Doch er ist nirgends zu sehen, ich schließe die Tür und schaue mich im Zimmer um. Es sieht eigentlich genauso aus wie bei uns, nur das ein paar mehr Betten darin stehen. Auf einmal geht die Badezimmertür auf und Castiel kommt heraus, ich werde feuerrot und fange an zu stottern. „Was machst du denn hier?“ „I-i-ich…wollte gerade wieder gehen.“ Natürlich laufe ich erst einmal gegen die Tür, irgendwann bekomme ich sie auf und renne in unser Zimmer, dort angekommen, schließe ich mich im Bad ein. „Oh Gott war das peinlich.“ Irgendwann traue ich mich wieder raus und ziehe mich schnell um, dann setze ich mich aufs Bett und warte. Es klopft zweimal an der Tür und dann schaut Castiel rein, er setzt sich zu mir aufs Bett. „Was war das eben Kleine?“ Ich nehme mir ein Kissen und umarme es, dann schaue ich ihn an. „Ich wollte mich entschuldigen, aber dann kamst du da aus dem Bad….und…ach keine Ahnung.“ „Hat es dir so sehr die Sprache verschlagen?“ Er lacht und knufft mich in den Oberarm, ich verdrehe die Augen. „Nein du Held, falls du es vergessen haben solltest, wir waren jetzt so ungefähr neunmal zusammen alle am Strand. Ich weiß wie du Oberkörperfrei aussiehst.“ „Und warum dann dieser Aufstand?“ „Keine Ahnung.“ Der Rotschopf sieht mich an und fängt dann an zu lachen, er nimmt mir das Kissen weg und legt meine Hände in seine. „Du warst aufgeregt, weil du mit mir alleine warst oder?“ Ich fange an zu blinzeln und lege dann den Kopf schief, dann weiten sich meine Augen. „Nein, auf keinen Fall.“ „Oh doch, du magst mich und zwar mehr als die anderen beiden richtig?“ „N-nein.“ Seine Augenbraue geht ganz langsam hoch und der Gesichtsausdruck wird steinern. „Also, ach keine Ahnung Cas, das ist alles gar nicht so einfach.“ „Was? Sich zu verlieben? Das ist verdammt einfach, aber die Gefühle erwidert zu bekommen ist schwieriger.“ Ruckartig steht er auf und lässt meine Hände fallen, schnellen Schrittes geht er zur Tür. „Cas…“ Abrupt bleibt er stehen, ich habe mich von hinten an ihn geschmissen und umarme ihn. Seine Hand fasst nach der Meinen, die fest auf seiner Brust liegt. „Ich hab dich lieb.“ „Ich dich doch auch Kleines, aber es tut weh, ich hoffe du verstehst das.“ „Ja.“ „Bitte entscheide dich schnell nach den Dates, ich halte das nicht mehr lange aus.“ Er dreht sich um und legt seine Arme um mich, mein ganzer Körper zittert und ich seufze. Castiel legt seinen Kopf auf meine Schulter und ich streiche über seine Haare. „Komm wir gehen wieder runter, wer weiß was die anderen noch denken.“ „Du weißt, dass mir das egal ist oder?“ „Ja…aber mir nun mal nicht.“ Ich schiebe ihn aus unserem Zimmer und schließe die Tür, still laufen wir nebeneinander her. „Kannst du dich nicht einfach so entscheiden?“ „Ich wünschte es Castiel, aber es ist einfach zu schwer. Ihr seit alle drei in gewisser Hinsicht Traumtypen.“ „Aha.“ „Jetzt sei nicht sauer. Ich kann doch auch nichts dazu, dass ich keinen bestimmbaren Typ habe, auf den ich stehe.“ „Ihr Frauen seit echt kompliziert.“ „Du?“ „Was?“ Er sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an und schließt die Terrassentür hinter mir. „Was ist da mit Nate vorgefallen? Also das er mir gegenüber einen Vorteil hätte.“ „Wie meinst du das?“ „Naja, als wir uns damals im Romanique getroffen hatten, war Nate ja noch mit bei mir und dann sind wir auf ein Thema zu sprechen gekommen, welches er nicht vertiefen wollte. Er hat dich geschützt, obwohl er deine Chancen bei mir anscheinend hätte verschlechtern können.“ „Ach das…naja wenn das Weichei nicht drüber redet, werde ich es auch nicht machen.“ „Cas…zum Teufel noch einmal, ich will wissen was da war.“ „Nein Kleines, das ist eine Sache zwischen mir und Nate.“ „Streitet ihr euch deswegen dauernd?“ „Was? Mhm, vielleicht.“ „Sag es mir, bitte.“ „Wieso sollte ich? Schmeißt du mich sonst nochmal ins Wasser?“ „Nein, ich werde dich bei lebendigem Leib im Sand einbuddeln.“ Ich sehe ihn so böse an, dass er es für einen kurzen Moment zu glauben scheint. Dann fängt er laut an zu lachen und tätschelt mir die Schulter. „Du bist echt niedlich, wenn du wütend bist.“ Er läuft die Treppe hinunter und ich bleibe noch nachdenklich am Absatz stehen, was war da nur los?

Wir lassen den Abend gemütlich zusammen ausklingen und schauen uns eine Trash Sendung im TV an, Armin hat so starken Sonnenbrand, dass er sich nicht einmal schmerzfrei auf die Couch setzen kann. Alexy und Mario haben kleine Knabbereien für uns alle in Darwin besorgt und füllen verschiedene Schüsseln mit Schokolade, Chips und Keksen. Castiel und Dakota stellen jedem ein Glas hin und Nathaniel füllt alle mit verschiedenen Inhalten. „Wieso müssen wir eigentlich so einen Scheiß schauen?“ Castiel schmeißt sich genervt neben Armin auf das Sofa, er schreit kurz auf, weil es am Rücken reibt. „Pass doch auf.“ „Sorry.“ „Naja Castiel, was würdest du denn gerne schauen?“ Sam setzt sich in einen der noch leeren Sessel und schaut ihn an. „Irgendwas mit Action, Dake? Ihr werdet doch bestimmt eine Menge DVD´s haben.“ „Ja, haben wir, schau mal da hinten ist eine Vitrine.“ Der Rotschopf steht auf, dieses Mal aber sehr vorsichtig, Armin dankt es ihm mit einem gequälten Lächeln. „Gute Auswahl.“ Misha stellt sich daneben und sucht mit, natürlich fangen beide an zu streiten. Genervt geht Draguna dazwischen und stellt sich vor das Regal, dann schließt sie die Augen und zieht einfach irgendeinen Film raus. Es ist „Der Teufel trägt Prada“, sie grinst und wirft mir die Hülle zu, ich quieke vor Freude. „Vergiss es, das schaue ich erst Recht nicht.“ Cas verschränkt die Arme und funkelt mich an. „Aber das ist einer meiner Lieblingsfilme.“ Nun schaut mich jeder etwas entgeistert an. „Das ist doch nicht dein Ernst.“ Misha zieht eine Augenbraue hoch und Castiel tut es ihr gleich. „Seit wann bist du denn so ein richtiges Mädel?“ Dakota kommt neben mich, grinst und nimmt mir die Hülle ab. „Wie schon damals gesagt Dake…jeder muss mal ein Mädchen sein.“ Er lacht und ich weiß genau, dass er an jenen Tag zurück denkt, wo er mich geküsst hat und dann Rafael aufgetaucht ist. Der blonde Junge drückt mir die DVD wieder in die Hand und schüttelt grinsend den Kopf. Irgendwann sind alle überzeugt und wir schauen endlich den Film, Mischa kuschelt sich vorsichtig an Armin. Kurz hält er die Luft an, aber versucht dann einfach den Schmerz zu ignorieren. Auch Draguna lehnt sich an Lysander an und füttert ihn mit Chips, Mario und Alexy haben sich auch aneinander gekuschelt und grinsen um die Wette. Sam sitzt gelangweilt im Sessel, aber sobald sein Handy vibriert strahlt er richtig und ist ganz vertieft. Ich sitze neben Castiel und Nate und neben jenem sitzt Dakota. Natürlich fühle ich mich leicht unwohl, immerhin könnte jeder sofort etwas falsch verstehen. Aber irgendwann ist mir das egal und ich konzentriere mich nur auf einen meiner Lieblingsfilme. Danach schauen wir dann doch wieder die Trash Sendung, weil die Jungs und auch Mischa Angst haben, dass sie wieder einen Kitschfilm schauen müssen. Irgendwann verschwinden wir alle in unsere Zimmer und legen uns schlafen. „Bist du schon aufgeregt wegen morgen?“ Ich drehe mich nochmal in die Richtung von Mishas Bett und nicke, auf einmal fällt mir ein, dass es ja dunkel ist. „Ja, schon etwas.“ „Naja, Nate hat sich bestimmt irgendwas Kitschiges ausgedacht oder?“ „Keine Ahnung, ich erfahre ja nichts. Ich weiß nur, dass ich morgen früh um acht unten stehen soll.“

3 Comments:

  1. Unknown said...
    Oho morgen ist Nate dran ^^
    Obwohl ich ja finde das Nate sowieso schon aus dem rennen ist :D
    Ich kann mich nur nicht zwischen Dake und Cas entscheiden :/
  2. Unknown said...
    Ich finde das cas der richtige ist.
  3. Unknown said...
    Sind Mario und Alexy jetzt schon zusammen?*-*♥

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