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Sweet Amoris FanFiktion-Kapitel 101


So ich entschuldige mich mal für die Verspätung^^Aber erst war das Bild nicht fertig und dann war ich leider mehr mit dem realen Leben beschäftigt, als ich gedacht hatte :D böses reales leben *schimpf* naja seht es so, bis Mittwoch ist ja dann nicht mehr lange ;) Und jetzt viel Spaß mit dem zweiten Date ;)






Mal wieder klingelt der Wecker etwas früher als bei den anderen, ich strecke mich und stehe auf. Leise laufe ich ins Bad und springe unter die Dusche, die Haare föhne ich erst gar nicht, es ist sowieso viel zu warm. Als ich wieder in unser Zimmer komme, steht neben unserer Tür eine Tasche, natürlich weiß ich was drin ist. Lächelnd packe ich das weiße Kleid mit den Schmetterlingen aus und ziehe es mir über. Dazu gibt es weiße Ballerinas und ein Haarband, welches in Gold gehalten ist, alles in allem traumhaft. Leise gehe ich die Treppe hinab und an der gleichen Stelle, wo schon Dakota stand, steht jetzt Nathaniel. Er blättert in einem Buch und bekommt gar nicht mit, wie ich mich neben ihn stelle, typisch Nate eben. „Guten Morgen.“ Erschrocken blickt er auf und lächelt mich dann an, zwei Strähnen fallen ihm dabei ins Gesicht. Automatisch streiche ich sie ihm hinters Ohr und lächle ebenfalls, seine Wangen bekommen eine leichte Rötung. „Guten Morgen Sasa, bist du bereit?“ „Ich hoffe es doch, was liest du da?“ „Das ist ein Reiseführer von Darwin, ich habe mir noch ein paar Sachen durchgelesen, die Interessant klingen.“ „Achso.“ Er nimmt meine Hand und gemeinsam laufen wir aus der Villa, davor steht ein kleiner VW Käfer. „Das ist nicht dein Ernst, wo hast du den denn her?“ „Ich muss gestehen…da hat Dakota mir geholfen.“ „Wow, woher wusstest du das?“ „Das du diese alten Autos magst? Das hast du uns doch mal erzählt, als wir uns die Bilder im Appartement angeschaut haben.“ „Das weißt du noch? Das war doch damals an der Party, das ist doch schon ewig her.“ „Ja und?“ Ich sehe ihn erstaunt an und muss grinsen, er ist wie ein wandelndes Lexikon. „Es wundert mich, dass nicht du mein Stalker warst, so viel wie du über mich weist.“ Er hält mir die Tür auf und ich steige ein, seine Gesichtsfarbe ist wieder mehr rot als normal. Wir fahren den langen Weg nach Darwin und kommen an vielen Reservaten vorbei, wo wir auch fast immer halt machen und uns die niedlichen Tiere anschauen. „Sag mal Sasa, hast du dir denn schon überlegt, was du nach der Schule machen willst?“ Verwirrt schaue ich zu ihm und denke dann nach, das ist eine gute Frage, die er mir da stellt. „Ich weiß es nicht genau. Wir wissen ja jetzt noch gar nicht, wie das mit der Musik da weitergeht! Samira bucht ja derzeit ziemlich viele Termine für uns und naja ach ich weiß nicht.“ „Willst du eine musikalische Karriere wirklich in Erwägung ziehen? Der Ruhm könnte auch irgendwann vorbei sein. Ich meine ihr seit sehr sehr gut, ich wollte dich damit jetzt nicht kränken, aber was machst du, wenn du dreißig oder vierzig bist und der Ruhm ist weg?“ „Dann habe ich doch genug verdient oder nicht?“ Ich grinse ihn an, aber verstehe schon, was er meint, dann werde ich wieder ernst. „Du hast ja schon Recht, wir sollten uns alle eine Alternative überlegen.“ „Du könntest doch was mit Tieren machen.“ „Wie meinst du das?“ „Du liebst Tiere so sehr, du kannst doch in einem Zoo arbeiten.“ „Ja du hast ja Recht, aber es geht doch auch immer um den Gehaltsaspekt… und der ist dort nun mal nicht gut. Klar wenn ich mit der Musik nebenher weitermach, dann würde es reichen.“ „Du könntest aber auch etwas studieren, wenn es dir um das Geld geht.“ „Naja, ich möchte jetzt nicht Geldgierig rüberkommen Nate, das ist es ja gar nicht. Aber ich möchte irgendwann Kinder und ein großes Haus, wo sie spielen können. Sowas bekommt man leider nicht hinterhergeschmissen, also brauche ich einen guten Job.“ „Ja da hast du Recht, ich sehe es ja bei meinen Eltern. Wir sind da.“ Neugierig schaue ich aus dem Fenster und wir stehen auf einem Parkplatz im Hafen. Nate steigt aus und öffnet mir die Tür, ebenfalls hält er mir die Hand hin, ich ergreife sie. „Und was machen wir hier?“ „Erst einmal frühstücken.“ Noch immer hält er meine Hand, als wir nebeneinander herlaufen. Wir laufen eine kleine Treppe hinab und stehen am Pier, nach rechts und links geht der Weg ab. Nach und nach reihen sich kleine Restaurants, Cafés und Andenkenläden aneinander. „Wow, es ist richtig schön hier, es ist ein bisschen wie in Hamburg, nur viel viel wärmer und weniger windig.“ „Das kann ich leider nicht beurteilen, ich war noch nicht dort.“ „Du musst unbedingt mal hin, es ist wirklich traumhaft.“ „Gerne, aber dann nur mit dir.“ Er zwinkert mir zu und dieses Mal werde ich rot und nicht er. Nathaniel führt mich zu einem kleinen Café, das eine schöne Aussicht auf die Bucht hat. Danach geht er hinein und ich sehe, wie er mit der Bedienung spricht. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, dabei ist gerade mal halb neun und wir haben bestimmt schon fünfundzwanzig Grad. „Das Frühstück sollte gleich kommen.“ „Was hast du denn bestellt?“ Neugierig schaue ich ihn an und er lächelt wissend, dann nimmt er neben mir Platz. „Natürlich erst einmal Kaffee für dich, sie haben sogar Sojamilch.“ Ich danke es ihm mit einem breiten Lächeln und höre weiter gebannt zu. „Dann gibt es Rührei mit Frühlingszwiebeln und Schinkenstückchen und vielen Kräutern. Ebenfalls Obst, Brötchen, Wurst, Käse und alles was dein Herz begehrt.“ „Willst du mich etwa mästen?“ „Nein, einfach nur verwöhnen.“ Er legt seine Hand auf meine und streicht sanft darüber, ich fühle mich sehr wohl in seiner Gegenwart und lächle automatisch. Das Frühstück wird aufgetischt und ich greife herzhaft zu, durch den vielen Sport die letzten Tage habe ich wirklich Hunger. Nate lächelt und holt dann den Reiseführer raus, dann blättert er darin rum und legt mir dann das Buch vor. „Wie findest du das?“ „Das klingt interessant, gehen wir da hin?“ „Ja, es freut mich, dass es dir gefällt, was ich vorhabe.“ Wir essen gemütlich auf und er holt mir noch einen Kaffee, den ich sogar mitnehmen kann und dann schlendern wir weiter. „Ich darf diesen coolen Becher behalten?“ „Ja, das ist bei denen zurzeit eine Werbemaßnahme.“ „Das ist ja cool, schau mal da sind sogar Koalas und Kängurus drauf.“ „Und ein Kolibri.“ „Die find ich ja ganz besonders putzig, also von Tieren die man mit Australien verbindet.“ „Ich weiß, keiner kann deine Pinguine toppen, richtig?“ Ich nicke grinsend und trinke an meinem Kaffee, nach einem kurzen Fußmarsch sind wir dann am Museum angekommen. „Also in diesem Museum, gibt es die größte Ausstellung über die Ureinwohner und Geschichte Australiens. Ebenfalls anliegend, sind kleinere Cafés und eine Galerie.“ „Das ist sowas von genial.“ Strahlend laufe ich zum Eingang und die automatischen Türen öffnen sich sofort, es kommt eine kühle Luft heraus. Kurz fröstelt es mich etwas, aber dann gewöhne ich mich sofort an die angenehme Frische. Den ganzen Tag verbringen wir in dem Museum und den angrenzenden Kaffees. Am frühen Abend fahren wir mit dem Käfer wieder nach Hause, doch auf einmal biegt Nate ab. „Wo fahren wir hin?“ „Glaubst du wirklich, dass ich dich jetzt schon gehen lasse?“ „Das hat sich jetzt angehört wie in einem Krimi.“ „Keine Sorge, du weißt, dass ich dir niemals was antun könnte.“ Er legt mir seine Hand auf den Oberschenkel und lächelt, ich tue es ihm gleich. Nach einer halben Stunde sind wir am Strand, meinem Orientierungssinn nach, sollten wir ungefähr dreißig Kilometer von unserem Haus entfernt sein. „Was machen wir denn hier?“ „Komm mit.“ Er nimmt meine Hand und wir laufen hinab zum Strand, unten angekommen, ziehe ich erst einmal die Schuhe aus. Es gibt kein besseres Gefühl als mit nackten Füßen über den Sand zu laufen. Zwischen den Sanddünen machen sich langsam ein paar Schirme sichtbar, auch Musik hört man. „Nate?“ „Wir beide gehen in ein Tanzrestaurant.“ „Tanzen?“ „Ja.“ Hand in Hand kommen wir bei dem kleinen Restaurant an und ich staune nicht schlecht. Jedes Alter ist dort vertreten, die einen tanzen schon und die anderen sitzen noch und Essen. „Man tanzt im Sand?“ „Ja, ist doch toll oder?“ „Das ist wirklich mal was anderes.“ Nate wird von der Bedienung begrüßt und wir werden zu unserem Tisch geführt. Auch die Tische stehen im Sand, lediglich die Bar, die Küche und die Sanitäranlagen befinden sich in einem kleinen Gebäude. „Das ist wirklich schön hier, so idyllisch.“ „Ich habe gehofft, dass es dir gefällt.“ Die junge Bedienung bringt uns zwei Karten und ich studiere interessiert die Karte. „Hast du schon was gefunden?“ „Ich weiß es nicht, das hört sich alles so toll an.“ „Du isst doch gerne Hühnchen oder?“ „Ja, total, genauso wie Fisch.“ „Dann schau doch einfach bei den beiden Rubriken, das ist alles frisch zubereitet hier.“ Dankend nicke ich und vertiefe mich wieder in die ausführliche Speisekarte. Nach ein paar Minuten bin ich fündig geworden, ich entscheide mich für den großen Salat mit Putensteak. „Das ist eine gute Wahl.“ Die Bedienung lächelt und nimmt unsere Karten, Nate hat sich für den Fisch entschieden. Nach kurzer Wartezeit bekommen wir unsere Bestellung. Wir unterhalten uns viel über die Zukunft, und natürlich darüber, was nach dem Sommer so alles passieren wird. Auf einmal sehe ich, wie er hinter mich blickt und blass wird. Natürlich drehe ich mich um, aber sehe nur, wie ein dunkelhaariges Mädchen davonläuft. „Nate? Wer war das denn?“ „Niemand, ich habe mich wohl einfach geirrt. Das kann eigentlich gar nicht sein.“ „Ok…und wer hast du gedacht, ist das?“ „Nicht so wichtig Sasa, wir sollten uns den Abend nicht verderben lassen.“ Skeptisch sehe ich ihn an, dann überlege ich etwas, ob es mit der Geschichte zu tun hat, die er mir nicht erzählen wollte? Er isst unbeirrt weiter und so lasse ich die Neugier in mir Ruhen und genieße das Abendessen. Doch so richtig will nichts mehr in Gang kommen, auch Nate merkt dies. Irgendwann steht er auf und hält mir die Hand hin, ich erfasse sie und er zieht mich in seine Arme. „Wir sollten jetzt tanzen.“ Nathaniel wirbelt mit mir über den Sand und ich fühle mich sehr frei und ungezwungen. Das Kleid hat er perfekt ausgesucht, es dreht sich wunderbar um meine Hüfte und ich komme mir vor wie in einem Film aus den Fünfzigern. Stundenlang tanzen wir und lachen viel, irgendwann schließt das Lokal und wir laufen über den Strand zum Auto. „Warte mal.“ Nate bleibt stehen und hält noch immer meine Hand, er zeigt in den Himmel und ich folge seiner Hand. Der Sternenhimmel ist total beeindruckend, lauter kleine Lichter sind zu sehen, es kommen mir wie viele Millionen vor. „Schon erschreckend, dass man sich die Sterne jetzt anschauen kann, dabei sind sie vielleicht schon längst erloschen.“ Ich sehe ihn an und muss lächeln. „Was ist denn?“ „Du bist ein wandelndes Lexikon, weißt du das eigentlich?“ „Ich nehme das jetzt mal als Kompliment.“ Er zwinkert mir zu und wir laufen weiter, die Wellen brechen leise am Strand und vereinzelt sind noch ein paar Vögel zu hören. Es ist schon weit nach Mitternacht und langsam merke ich, wie auch mich die Müdigkeit überkommt. „Sag mal Nate…“ „Mhm?“ „Hast du früher auch so gern fangen gespielt?“ Ich grinse ihn an, stupse ihn kurz und renne davon, ich höre, wie er kurz lacht. Nach ein paar hundert Metern schaue ich nach hinten, er ist dicht hinter mir, seit wann ist er denn so schnell? Es war leider ein Fehler sich umzudrehen, so sehe ich den Stein nicht und stolpere über diesen, mit einem Satz liege ich im Sand. „Hab ich dich.“ Ich versuche mich noch wegzurollen, aber ich bin zu langsam, Nate liegt nun auch im Sand und versucht mich festzuhalten. „Nein, ich kann dir noch entkommen.“ Doch ich weiß genau, dass ich verloren habe, immerhin hält er meine Beine fest. Lachend drückt er mich in den Sand, ich versuche mich irgendwie zu befreien. Mittlerweile sitzt er über mir und hält meine Hände fest. „Ich habe dich, also habe ich wohl auch gewonnen.“ Er zwinkert mir zu und wird dann leicht rot. Nate streicht mit seiner Hand über meine Wange und beugt sich zu mir hinab. Seine Lippen treffen auf meine und ich muss automatisch grinsen, er ist ganz zaghaft und vorsichtig. Als hätte er Angst, dass ich ihn wegstoßen könnte, was ja nicht das erste Mal wäre. Meine Hände gleiten langsam in seinen Nacken und streichen ein paar Härchen hin und her. Zaghaft küsst er meine Stirn und setzt sich dann neben mich, seine Hand zieht mich hoch in seine Arme und dann küsst er mich noch einmal. „Sasa…ich…Himmelherrgott…du denkst wohl auch gerade, dass ich der größte Idiot bin.“ Innerlich krampft sich bei mir alles zusammen, ich weiß genau, was er sagen will, aber damit kann ich einfach nicht umgehen. „Nate…lass es einfach, wenn du es nicht kannst.“ „Natürlich kann ich es, aber ich weiß nicht, wie du reagierst. Oder was für Konsequenzen alles haben wird, diese ganze Situation halt.“ Noch immer hat er beide Arme um mich geschlungen, ich habe das Gefühl, dass er mich nie wieder loslassen will. „Sasa….ich liebe dich. Du bist so vollkommen anders als jedes Mädchen, dass ich bis jetzt kennengelernt habe. Deine ganze Art, einfach alles macht dich einzigartig. Ich hoffe, dass du meine Gefühle erwidern kannst und dich für mich entscheiden wirst.“ Am liebsten würde ich laut aufstöhnen, aber das käme jetzt wohl nicht so gut, ich lächle ihn gerührt an, was ich ja auch wirklich bin. Aber das ist nun mal die zweite Liebeserklärung innerhalb von drei Tagen, das ist nicht so einfach. „Ich glaube wir sollten gehen, oder was meinst du?“ „Ja, nicht das Dragu und Mischa mich noch vermisst melden.“ Er zieht mich hoch und so laufen wir in angenehmer Stille nebeneinander her zum Auto.


Auch hier ein wunderschönes Bild von Selin:


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