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Es ist schon taghell in unserem Zimmer und es sitzen drei Personen auf meinem Bett. „Wieso seit ihr schon wach?“ „Wir sind die ganze Nacht wach geblieben und haben auf dich gewartet.“ „Dafür seht ihr aber ganz schön fit aus.“ Ich begutachte Mario, Draguna und Misha ganz genau, alle drei grinsen. „Naja, wir haben in Schichten geschlafen, als wir gemerkt hatten, dass es wohl spät oder besser gesagt früh wird.“ „Ihr seit doch verrückt.“ „Nein, nur neugierig.“ „Also erzähl, hat er die drei Worte gesagt?“ „Habt ihr euch geküsst?“ „Seit ihr zusammen?“ „Ganz locker, lasst mich erstmal umziehen und hinsetzen.“ Mario begutachtet mein Kleid und die Stiefel, dann schaut er mich ganz prüfend an. „Wie gefällt dir denn das Outfit, dass Castiel für dich hatte?“ „Es ist einfach super und mega bequem.“ „Schön.“ „Warte…hast du das etwa mit Leigh zusammen entworfen?“ „Natürlich was denkst du denn? Castiel will nur das Beste für dich und das sind Klamotten von Leigh, Rosalia und mir. Rosa hat die Schuhe gemacht, nur so zur Info.“ „Wow, da muss ich mich bei ihr bedanken, wenn wir wieder in Paris sind.“ Schnell ziehe ich mich um, nun trage ich meine Lieblingsjogginghose, die schön weit ist und dazu ein grelles grünes Top. Noch immer halte ich den Pinguin in der Hand und setze mich nun auf mein Bett. „Er hat dir einen Pinguin geschenkt?“ „Ja, weil ich keinen echten mitnehmen konnte.“ „Du warst bei echten Pinguinen?“ „Ja und ich habe sie sogar gestreichelt und hatte sie auf meinen Schoß.“ „Nein wirklich? Wow, da hat er sich ja echt was einfallen lassen.“ „Und bei Koalas war ich und ich habe ganz viele Bilder gemacht.“ „Wie sieht es mit deinen Speicherkarten aus?“ „Naja…jede hat ja 16 GB und ich habe ja für den Urlaub sieben Stück davon geholt. Frei sind jetzt noch zwei.“ „Du bist doch verrückt, was hast du bitte alles fotografiert?“ „Na unseren ganzen Urlaub.“ „Das ist doch jetzt egal, sag endlich, hat er es gesagt?“ „Nein, wir wurden durch einen Fehler im Feuerwerk unterbrochen und naja, danach war die Stimmung halt im Keller. Wir mussten dann ja auch zum Flughafen, sonst wären wir jetzt noch nicht hier.“ „Also haben zwei es gesagt und einer nicht, schlecht für ihn.“ „Wieso? Ich weiß doch, dass er es fühlt.“ „Ja aber es ist doch was anderes, ob du es nur weißt oder gehört hast.“ Draguna und Misha nicken beide und Mario fühlt sich bestätigt. „Ich weiß nicht, ach egal.“ „Wie ist deine Wahl denn jetzt ausgefallen?“ „Denkst du wirklich, dass ich das jetzt schon weiß Misha? Wenn es so einfach wäre, dann hätte ich die Dates ja gar nicht gebraucht.“ „Du könntest es mit der Entscheidung ja wie bei dieser komischen Bachelor-Sendung machen.“ „Wie meinst du das?“ „Na mit Rosen.“ „Vergiss es, auf so etwas lass ich mich nicht herab. Ich muss darüber jetzt einfach nachdenken, wir sind noch eine Wochen hier, so lange kann ich sie nicht warten lassen oder?“ „Bist du verrückt, die würden sich irgendwann umbringen. Lieber beißt du in den sauren Apfel und hast zwei Miesepeter hier rumsitzen.“ Grinsend schaue ich Draguna an, sie hat ja Recht, aber wie entscheidet man sich zwischen drei so unterschiedlichen aber doch perfekten Männern? Wir werden durch ein Klopfen gestört, es ist Armin der herzhaft gähnt. „Was gibt’s?“ „Ich wollte fragen, ob ihr auch frühstücken wollt? Also Sasa dir würde ich das vielleicht nicht empfehlen.“ „Wieso?“ „Die Jungs diskutieren jetzt schon, wer der Beste war.“ „Soll ich jetzt etwa so lange isoliert bleiben, bis ich weiß, wen mein Herz will?“ „Ich glaube ja.“ Armin hastet aus dem Zimmer und das Kissen fliegt nur gegen die geschlossene Tür. „Was mach ich denn jetzt?“ „Erstmal locker bleiben, die werden sich schon nicht prügeln.“ „Meinst du Mario?“ „Stimmt, sie sind Testosteron gesteuert, denen ist alles zuzutrauen.“ „Ich will aber nicht auf dem Zimmer bleiben.“ „Wirst du auch nicht, die sollen damit klar kommen, dass so eine Entscheidung gut überdacht sein muss.“ Dankbar lächle ich Mario an und stehe auf, entschlossen gehe ich zur Tür. „Aber du solltest sie wirklich nicht so lange warten lassen.“ „Mehr als zwei Tage würde ich nicht warten Sasa.“ Nachdenklich sehe ich meine beiden Freundinnen an, natürlich weiß ich, dass sie Recht haben.

Nervös gehe ich mit den anderen hinunter in den großen Saal, dort sitzen die anderen alle schon einträchtig und essen. Was man halt einträchtig nennen kann bei drei sich fixierenden Jungs. „Guten Morgen.“ Alle drei schauen gleichzeitig zu mir, ihre Blicke sprechen Bände, meiner aber anscheinend auch. Die nicht betroffen Leute dieses Szenarios grinsen, seufzend lasse ich mich neben Mario und Misha nieder. „Das ist wie ein Spießrutenlauf Mario, das überlebe ich niemals.“ „Du packst das schon, keine Sorge, wir passen auf dich auf.“ Ich lege meinen Kopf an seine Schulter und seufze laut, Sam grinst und macht Anstalten etwas zu sagen. „Sagt mal Leute, wie wäre es, wenn wir heute einen faulen Strandtag machen? Sasa und Cas sind ja auch erst so spät heute wieder gekommen, die sind bestimmt froh darüber, wenn wir nicht viel unternehmen.“ „Danke Sam, das ist eine gute Idee.“ „Genau, wir Mädels schauen schon mal, dass wir ein oder zwei Koffer packen. Immerhin haben wir schon so viel eingekauft, dass wir das alles gar nicht mehr tragen können.“ Noch dankbarer schaue ich nun Misha an, das ist wirklich ein guter Einfall. Schnell essen wir und verziehen uns dann auf unser Zimmer. „Ok, vor denen haben wir erst einmal Ruhe, willst du mit uns reden?“ „Was soll ich denn schon sagen? Sie sind alle drei perfekt, wie soll ich mich da entscheiden?“ „Naja, bei einem wirst du doch mehr Schmetterlinge haben oder?“ „Keine Ahnung.“ „Denk mal scharf nach, tief in deinem Innersten weißt du es bestimmt schon seit eurer ersten Begegnung oder?“ Total entnervt lasse ich mich auf das Bett fallen und stöhne vor mich hin. „Ich will mich nicht entscheiden müssen, ich will keine Herzen brechen.“ „Tzja, du bist vielleicht das liebe unschuldige Mädchen nach außen, aber du hast es faustdick hinter den Ohren, also steh endlich deinen Mann.“ Misha sieht mich sehr wütend an, sie kocht fast vor Wut. „Was ist denn jetzt los Misha?“ „Du bist so taff und stark, du hast alles bis jetzt geschafft, was nicht jeder hinbekommen würde.“ „Und was bitte?“ „Du hast einen Gesangswettbewerb gewonnen, du hast die 11. Klasse gepackt und nebenbei deinem Ex, der dich gestalkt, fast gekidnappt und gedemütigt hat, in die Schranken gewiesen. Da willst du uns doch nicht wirklich erzählen, dass du nicht weißt, was oder wen du willst? Beweg endlich deinen Arsch und hab mal Eier in der Hose.“ Wütend rauscht sie aus dem Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu, Draguna und ich schauen ihr verdattert nach. „Ich glaube ich schau mal nach ihr.“ „Ja regle das mal, ich gehe so lange zu Lys. Holt ihr mich dann ab?“ „Klar.“ Ich laufe durch die komplette Villa, aber dort ist meine beste Freundin nirgends zu finden. Auch die Jungs wissen nicht wo sie ist, also suche ich weiter am Strand. Aber auch hier ist Fehlanzeige, dann schaue ich zu dem angrenzenden Waldstück, das auch noch zu Dakotas Besitz gehört und grinse. Dort gibt es ein Baumhaus, genau da suche ich nun und werde auch fündig. Misha sitzt in der Hängematte und grummelt Unverständliches vor sich hin. „Misha?“ „Was ist?“ Immer noch wütend fixiert sie mich, ich klettere auf den Ast neben der Hängematte und seufze. „Ich verstehe dich ja, dass es dich nervt, aber ach keine Ahnung.“ „Du bist so ein tolles Mädel und lässt dich davon total kaputt machen. Ich kenne dich jetzt schon so gut, da weiß ich genau, dass du deine Entscheidung schon lange getroffen hast. Du hast einfach nur Angst, dass dein Herz wieder dümmer ist als dein Kopf. Es hängt damit zusammen, dass du nicht weißt, was da bei Nate und Cas war oder?“ „Ich glaube schon.“ „Du wirst es aber nicht raus finden, da halten sie beide wirklich dicht. Also spring über deinen Schatten und entscheide dich, das ist das einzige Geheimnis, dass deiner Entscheidung im Weg steht.“ „Wieso kennst du mich so gut?“ „Draguna und ich sind deine besten Freundinnen, wir wissen einfach alles über dich, das ist einfach so bei einer innigen Freundschaft.“ Nachdenklich blicke ich auf das Meer, dann wieder zu meiner Freundin. „Meinst du, dass egal wie ich mich entscheide, alles so bleibt wie es jetzt ist?“ „Wie meinst du das?“ „Na, dass wir alle so gut befreundet bleiben und auch zusammen in Urlaub können.“ „Naja ich denke am Anfang, wird es für zwei Personen etwas schwierig, aber ich denke das wird wirklich wieder normal dann.“ „Gut, egal was passiert, ihr steht doch hinter mir oder?“ „Natürlich und wenn dir einer blöd kommt verprügle ich ihn höchstpersönlich.“ Ich schmeiße mich zu ihr in die Hängematte und kuschle mich an sie, ich bin wirklich froh so tolle Freundinnen zu haben. „Aber Misha?“ „Was?“ „Es gibt etwas, was ich vor meiner Entscheidung klären muss.“ „Das mit deinen Eltern oder?“ „Ja, ich glaube das mache ich sofort.“ Elegant steige ich aus der Hängematte, wieso kann ich nicht immer so cool sein? Schnellen Schrittes laufe ich wieder zur Villa, schnappe mir das schnurlose Telefon und verbarrikadiere mich im Lesezimmer.

4 Comments:

  1. Unknown said...
    Mehr*----------*
  2. Unknown said...
    ich hoffe es wirt cas
  3. Unknown said...
    Weiter Pleas weiter weiter bitte ist so spannend ^^
  4. Unknown said...
    Wann geht es weiter denn heute ist Mittwoch. Hoffentlich wird es cas

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