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- Kapitel XX - 

„Kennst du ihn?“ Ich nicke nur und seufze vor mich hin, dass kann ja richtig lustig werden, Armin wird begeistert sein, wenn er ihn dann öfters sieht. „Wie ist er denn so?“ „Eigentlich ein ganz netter Kerl.“ „Eigentlich?“ „Ach weißt du…das soll Yogan vielleicht selbst mit ihm klären.“ „Was verheimlichst du mir Sasa?“ „Naja, also, wie soll ich das sagen?“ „Sag es einfach gerade raus.“ „Kentin wollte mal was von Misha?“ „Nein.“ Geschockt und fasziniert gleichzeitig, sieht mich meine junge Freundin an. „Echt jetzt?“ „Echt jetzt.“ „Wow, also da haben wir ja irgendwie echt Pech, eigentlich nur eure „abgelegten“ Kerle zu bekommen.“ „Naja abgelegt ist ja jetzt schon ein bisschen übertrieben.“ „Ja, aber du weißt, was ich meine oder?“ Ich nicke, dann schaue ich zu Yogan und Misha rüber, die sich gerade sehr gut unterhalten. „Willst du ihr es gleich sagen?“ „Wäre es nicht besser, wenn wir unsere Freundinnen darüber unterrichten?“ „Du hast ja schon Recht Jenny, aber kann das nicht auch Kentin machen? Er weiß doch, dass wir befreundet sind und wir haben derzeit doch wirklich genug Probleme.“ „Du hast ja Recht, aber dann können beide darüber reden und kommen sich nicht naja…gegeneinander ausgespielt vor?“ „Dafür, dass du so jung bist, bist du wirklich klug.“ „Danke.“ „Müssen wir das jetzt gleich machen?“ „Vielleicht sagt es jeder von uns der anderen, wenn wir alleine sind?“ „Gute Idee.“ Man merkt, dass wir beide nicht so heiß darauf sind unsere Freundinnen darüber zu informieren.

Am frühen Abend trennen wir uns und ich radele mit Misha nach Hause. „Sag mal, kommt Cas übers Wochenende?“ „Ja, er bringt auch Demon mit.“ „Oh super, dass wird ja dann richtig gemütlich.“ „Ich hoffe es doch, von mir aus könnte es so weitergehen, wie die letzten Tage.“ „Ja es ist wirklich ruhig um Debrah geworden, was ja eigentlich ganz gut ist.“ „Da hast du Recht, aber dieser fade Beigeschmack will einfach nicht weggehen.“ „Wegen Mario und Sam?“ „Ja, aber auch wegen Kim und Iris, sie sind ja auch unsere Freundinnen, mir tut das einfach weh, dass es so weit kommen musste.“ „Natürlich ist das schade und auch schlimm, aber jetzt im Selbstmitleid zu versinken, bringt es auch nicht.“ „Was sollen wir denn dann machen?“ „Vielleicht um unsere Freunde kämpfen, aber das hat bei Sam ja auch schon super funktioniert.“ „Genau, sie hat die alle voll im Griff, ich weiß nicht, wie wir das bereinigen sollen.“ „Gras drüber wachsen lassen?“ „Macht es vielleicht nur noch schlimmer.“ „Oder sie plant vielleicht wirklich etwas und wir sollten es aufdecken.“ „Nein, das macht ja Amber schon und sie meinte, dass sie wirklich ganz harmlos sei, derzeit halt.“ „Also entweder wartet sie also, oder sie ist einfach eine blöde Pute, die sich einen eigenen Freundeskreis erschleichen wollte, weil sie nicht mit klar kommt, dass ihr Ex eine Neue hat.“ „Meinst du wirklich? Aber sie hat doch Sam, da könnte es ihr doch egal sein.“ „Natürlich, aber vielleicht bereut sie es, wie sie mit ihm Schluss gemacht hat?“ „Mhm, ach lassen wir das Thema lieber.“ Wir fahren mit dem Aufzug hoch und noch bevor wir die Tür aufschließen, hören wir lautes Gebrüll und Gebell. „Was ist denn da los?“ Schnell schließen wir auf, unsere Freunde sitzen auf der Couch und spielen ein Ballerspiel, Demon sitzt daneben und bellt den Fernseher an. „Die fühlen sich hier wirklich wohl.“ „Hey ihr beiden, da seid ihr ja endlich.“ „Endlich?“ „Ja, wir warten seit drei Stunden auf euch.“ „Ihr wusstet doch, dass wir im Club sind.“ „Aber nicht, dass ihr den halben Tag dort verbringen wollt.“ „Ihr habt ja eine gute Beschäftigung gefunden.“ Misha setzt sich auf die Couch und streichelt Demon, dieser springt auf sie und macht es sich auf ihr bequem. „Soll ich uns mal was kochen?“ „Ohja, gerne.“ „Auf was habt ihr denn Lust?“ „Wie wäre es denn mit deiner tollen Paprika-Puten-Frischkäse-Pfanne?“ „Ja, dafür müssten wir genug im Haus haben, ich fange sofort an.“ Misha folgt mir in die Küche, hinter uns läuft Demon her. Die Jungs spielen einfach weiter, ich beuge mich zu Demon herab. „In die Küche darfst du nicht Kleiner, geh entweder zu den Jungs oder raus in die Sonne ok?“ Der Hund sieht mich an, dreht sich um und läuft bis zum Ende der Küchenzeile, dort legt er sich hin und beobachtet uns. „Naja, er ist immerhin aus der Küche draußen.“ „Der ist genauso ein Dickkopf wie Castiel.“ „Aber sowas von, wie der Herr so´s Gscherr ne?“ Misha und ich lachen laut, sie holt das Schneidebrett, eine Schüssel und zwei Messer. Ich gehe in die Vorratskammer und hole 5 Paprika und aus dem Gefrierfach fünf Packungen des Putengeschnetzelten. Danach hole ich unsere größte Pfanne und schütte etwas Öl hinein, dann drehe ich mich wieder zu meiner Freundin um. „Ich schneide dann mal die Paprika.“ „Ok und ich suche mal die Gewürze und den Frischkäse zusammen. „Sag mal Sasa…über was hast du dich mit Jenny unterhalten?“ Ich bleibe kurz wie erstarrt stehen und traue mich gar nicht, mich umzudrehen. Mein Gesicht bleibt weiterhin gegen den geöffneten Kühlschrank gerichtet. „Och naja, du weißt ja, dass Sakura unseren Dake ganz süß findet. Jenny ist halt an Nate interessiert und sie hat mir erzählt, dass Yogan auch auf jemanden ein Auge geworfen hat. Dieser jemand scheint auch an ihr Interesse zu haben und ist von unserer Schule.“ „Ahja? An wem denn?“ „An Kentin?“ Nun schaue ich sie doch an und sehe, wie ihr Gesicht kurz entgleist, dann lächelt sie. „Das ist schön, ich freue mich für ihn, Yogan ist sehr lieb und passt auch ganz gut zu ihm.“ „Du hast damit also kein Problem, ihn dann mehr zu sehen?“ „Nein, aber bei Armin bin ich mir da nicht ganz so sicher.“ „Als ob er was gegen ihn ausrichten könnte.“ „Naja, Armin kann schon böse werden.“ „Ja, aber er sollte sich lieber nicht mit Kentin halt anlegen, er ist da doch etwas unberechenbar.“ „Da hast du Recht, aber sag mal, hast du keine Probleme, dass Dakota und Nate sich schon nach jemand anderem umsehen?“ „Eigentlich nicht nein, ich freue mich eigentlich.“ „Weil du immer noch so ein schlechtes Gewissen hast?“ Seufzend wende ich mich dem brutzelnden Fleisch zu und wende es ein paar Mal. „Ja natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen, sie meinten ja, dass sie mich lieben und ich entscheide mich dann gegen sie. Natürlich geht sowas nicht spurlos an mir vorbei, immerhin habe ich sie doch alle gern.“ „Aber nur mich liebst du.“ Geschockt blicke ich hoch, Castiel schaut mich grinsend aber doch abwartend an. „Natürlich.“ Ich zwinkere ihm zu, aber versuche anhand seines Blickes herauszufinden, wie viel die Jungs mitbekommen haben. „Also muss ich mir bei den Blondies keine Sorgen machen, dass sie versuchen dich anzugraben?“ „Nein werden sie nicht Cas, das haben sie ja auch die letzten Wochen nicht gemacht. Selbst wenn, du weißt doch, dass ich dich liebe.“ Liebevoll lächle ich ihn an und lasse mir von Misha den Paprika geben. „Wie lang dauert das Essen denn noch?“ „Ungefähr fünfzehn Minuten, ihr könnt schon mal draußen den Tisch decken.“ Die Jungs kommen ohne zu murren in die Küche und holen sich das benötigte Besteck, auch die Gläser holen sie. Danach sind wir wieder etwas alleine, etwas nervös schauen wir uns an. „Ob Armin was mitbekommen hat?“ „Ich glaube nicht, sie scheinen erst zugehört zu haben, als es um mich ging.“ „Was ein Glück für mich oder?“ „Ach halt die Klappe.“ Nachdem das Fleisch mit dem Gemüse gut angebraten ist, hole ich es heraus. Danach lösche ich den Sud mit etwas Milch ab und verrühre darin den Kräuterfrischkäse, dann gebe ich noch meine geheime Kräutermischung hinzu und hebe den Rest unter. Mit der großen Pfanne bewaffnet laufen wir nun auf die Terrasse und fangen mit dem gemütlichen Abendessen an. Noch lange bleiben wir so da draußen sitzen und reden über die Schule, die nächsten Konzerte und Videospiele. Viel zu spät gehen wir ins Bett und sind dementsprechend müde am nächsten Tag.



Und wer gerne das Rezept hätte, soll sich einfach bei mir melden ;) Ich will euch doch an meinem Lieblingsessen teilhaben lassen :)

2 Comments:

  1. Unknown said...
    Also ich hätte gern Interesse an dein Rezept ;-)
    LG yvonne
  2. Unknown said...
    Also ich hätte gern Interesse an dein Rezept ;-)
    LG yvonne

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