Blogger Template by Blogcrowds


-Kapitel XXVIII-

Ein paar Stunden später sitzen wir schon wieder im unserem Bus nach Paris, auch dort döse ich noch ein wenig. Am Studio angekommen, helfen wir der Crew noch beim ausladen und laufen dann nach Hause. Natürlich bringen wir auch Draguna erst nach Hause, dort wartet schon Lysander und nimmt sie fest in die Arme. „Wenn man sich mal überlegt, dass wir uns nur ein Wochenende nicht gesehen haben, ist das erschreckend.“ „Gib es zu, du bist auch froh, wenn du deinen Rotschopf wieder um dich rumhast.“ „Ja klar, aber sollten wir es nicht ein paar Tage ohne einander aushalten können? Das kommt einem doch sehr abhängig vor oder nicht?“ „Du hast ja Recht, aber dennoch ist es doch schön zu sehen, dass wir alle jemanden haben, den wir so sehr lieben.“ Ich nicke nur und wir lassen unsere Turteltauben alleine, das Wetter heute ist sehr grau. „Hoffentlich fängt es nicht noch zu regnen an.“ „Ist doch egal oder?“ „Nein, ich wollte noch einen großen Spaziergang mit Cas und Demon machen.“ „Achso, das wäre dann natürlich blöd.“ „Ich weiß.“ Schweigend laufen wir weiter, langsam fängt es an zu donnern. „Na ganz toll.“ „Das war es dann wohl mit deinem Spaziergang.“ Schnell laufen wir die letzten Meter zur Haustür, gerade als wir sie aufschließen, fängt es an zu schütten. „Glück gehabt.“ „Das kannst du laut sagen Misha.“ „Ich glaube, wir werden wohl einen gemütlichen Filmabend machen oder?“ „Das ist wohl die beste Idee.“ Leise schließen wir die Tür auf, wir hören die Jungs miteinander reden, verstehen aber nicht, was sie sagen. Auf einmal bellt Demon los und sie verstummen, der große Hund kommt durch den Türbogen gerannt und direkt auf uns zu. Leider kann er nicht mehr bremsen, da er mit seinen Pfoten auf den Fließen nicht den besten Halt hat. So brettert er direkt in Misha und mich hinein, wir können uns gerade so auf den Beinen halten. „Hey ihr beiden, schön dass ihr wieder da seid.“ „Danke Armin, worüber habt ihr denn geredet?“ Neugierig beobachten wir unsere Freunde aber sie zucken nur mit den Schultern. „Nichts wichtiges, Allerweltskram halt.“ Misha will nochmal zu einer Frage ansetzen, ich berühre kurz ihren Arm und schüttle dann den Kopf, seufzend schließt sie wieder den Mund. „Ich bringe erstmal meine Tasche aufs Zimmer.“ „Warte gib her.“ Cas nimmt sie mir ab und läuft aus dem Flur, Armin tut es ihm gleich. Langsam laufe ich hinter meinem Freund her und hinter mir höre ich ein leises Tapsen. Demon folgt uns bis ins Schlafzimmer, ab der Tür hört man seine Pfoten nicht mehr. Er lässt sich direkt vor die Tür auf den warmen Teppichboden fallen und gähnt herzhaft. „Ich glaube ich bin genauso müde wie dein Hund.“ Erschöpft lasse ich mich auf mein Bett fallen und gähne ebenfalls. Der Rotschopf lässt sich neben mir nieder und schaut mich an. „Was ist?“ „Du hast das wirklich geglaubt oder?“ Erst jetzt sehe ich, dass sein Blick sehr verletzt wirkt. „Cas…“ „Nein Sasa, lass mich ausreden. Du sagst du vertraust mir, aber sobald so etwas ist, glaubst du dieser blöden Kuh alles.“ „Aber…ich meine sie hatte dein Handy Castiel, das ist schon etwas anderes.“ „Wieso?“ „Da kommt man halt doch anders ins Grübeln, als wenn man nach so einem Wochenende sagen würde, dass du bei ihr warst.“ „Och Mädchen…“ „Nix da, es ist einfach so! Wenn du mich anrufen würdest und irgendein Kerl auf den du eifersüchtig bist ist dran, wie würdest du da reagieren?“ „Ich wäre stinkesauer.“ „Richtig und du würdest zweifeln oder?“ „Vielleicht.“ „Versteh mich bitte nicht falsch Cas, aber sie ist deine Ex, da wird immer Angst bei mir bleiben. Deswegen würde ich es auch verstehen, wenn du immer Angst bei Raffael haben würdest. Es gab mal eine Verbundenheit zwischen ihr und dir, so wie zwischen mir und ihm. Da ist Eifersucht doch ganz normal, aber du weißt, dass ich dich liebe und ich weiß auch, dass es andersrum genauso ist.“ „Wieso bist du dann so panisch gewesen?“ „Weil ich Angst hatte ganz einfach, ich meine ein Hotelzimmer beinhaltet auch ein Bett.“ „Ach komm schon…das ist jetzt aber nicht dein Ernst?“ „Vielleicht doch?“ Er rollt sich näher an mich und drückt meinen Körper gegen seinen, dann streicht er mir über die Wange. „Kannst du dich noch an meine Erleichterung damals in Raffaels Zimmer erinnern? Da als du indirekt gesagt hast, dass ihr nie miteinander im Bett wart?“ „Ja kann ich.“ „Siehst du, da musst du dir bei mir auch keine Gedanken machen.“ Mir fällt ein Stein vom Herzen und mein Körper entspannt sich wieder ein bisschen, Cas streicht sanft über meinen Arm, dann zieht er mich auf sich. „Du bist manchmal wirklich kompliziert, weißt du das eigentlich?“ „Jap, aber du wusstest das vorher auch, also beschwer dich jetzt nicht.“ Er grinst mich an und drückt mir einen innigen Kuss auf die Lippen, mein Mund verzieht sich zu einem dicken Grinsen. „Dafür liebe ich dich sehr, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist.“ „Liebe war noch nie einfach oder?“ „Nein, aber wenn man die Person aufrichtig liebt und weiß wie toll sie ist, kann man mit sowas auch leben.“ Lächelnd bette ich meinen Kopf auf seiner Brust und grinse weiter, wieso mache ich mir immer so viele Sorgen? „Sag mal, was machen wir heute Abend noch? Das Wetter ist ja nicht gerade toll, da will Demon bestimmt nicht raus.“ „Misha und ich hatten ausgemacht, dass wir einen Filmabend machen. Wir könnten ja Pizza oder so bestellen?“ „Oder wir beide bleiben hier für uns, nur du und ich?“ Castiel schlingt seine Arme um mich und küsst meinen Hals, ich fange unkontrolliert an zu kichern. „Aber ich hab das doch schon mit Misha ausgemacht.“ „Ja und? Armin freut sich bestimmt auch über etwas Zweisamkeit mit seiner Freundin. Wir müssen ja nicht immer zu viert rumhängen.“ Er rollt sich auf meinen Bauch und klammert sich fest. „Willst du mich so wirklich aufhalten?“ „Meinst du wirklich, du bist stärker als ich?“ „Wer weiß, so viel wie ich trainiere?“ Cas küsst meine Nase und schaut mich müde an. „Du willst wirklich deine Ruhe oder?“ „Ja, du weißt ich mag die beiden wirklich sehr, aber ich will auch einfach mit dir mal alleine sein. Gerade nach dem ganzen hin und her die letzten Tage.“ „Willst du mir damit sagen, dass unsere Beziehung das braucht?“ „Nein Süße, das wollte ich damit auf keinen Fall sagen. Aber das tut uns doch einfach mal gut, einfach nur hier liegen und kuscheln.“ „Das können wir doch draußen auch?“ „Aber da kann ich nicht einfach mal das hier machen.“ Total unvorbereitet küsst er mich innig, seine Hände wandern an meinem Körper umher. Zwischendurch kitzelt er mich ein bisschen und ich muss lachen, dann streiche ich ihm über die Wange. „Du hast mich überredet, aber dennoch müssten wir was essen.“ „Ist ja in Ordnung, wir bestellen was mit ihnen und dann verziehen wir uns aber mit dem Essen hier rein und kommen vor morgen früh nicht mehr raus.“ Der Rotschopf steigt aus dem Bett und hebt mich hoch, ich schlinge meine Arme um ihn und küsse seinen Hals. „Wenn das dein Wunsch ist.“ „Ohja.“ Umständlich öffnet er die Tür und trägt mich hinaus, Misha und Armin liegen Arm in Arm auf der Couch und küssen sich. Cas schaut zu mir hinunter und grinst. „Siehst du, sie wollen auch mal Ruhe.“ „Ist ja ok.“ Lachend spiele ich mit seinen Haaren, irgendwann werden die beiden auf uns aufmerksam. „Ähm ja, hey.“ Armin rückt etwas von Misha ab, diese ist sichtlich angesäuert. „Wir wollten nur fragen, ob ihr was mit uns zum Essen bestellen wollt und wir dann den Abend getrennt verbringen.“ „Ok.“ Ich hatte meinen Satz gerade so ausgesprochen, da kam schon Mishas Antwort. „Also, worauf habt ihr Lust?“

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen



Neuerer Post Älterer Post Startseite