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Die Schiffe laufen alle gleichzeitig aus dem kleinen Hafen der fast unbewohnten Insel. Noch nie hat sie so viele Piraten auf einem Platz gesehen, es fröstelt sie leicht. „Hast du Angst?“ „Angst davor das Ace stirbt oder Angst davor selbst zu sterben?“ „Beides.“ „Ich habe eigentlich nur Angst davor, dass Ace etwas zustößt, was mit mir ist, ist egal.“ „So solltest du nicht denken Marie, du bist etwas Besonderes und das weißt du auch.“ „Das Einzige besondere an mir ist meine Kette und das war es dann auch.“ „Du bist halb Mensch halb Meerjungfrau, allein diese Tatsache und was du für Kräfte hast, finde ich sehr besonders.“ „Danke Marco.“ „Willst du Little King wirklich mitnehmen?“ „Ja, er ist mittlerweile groß genug und sehr stark.“ „Ich hoffe, dass das eine gute Idee ist.“ Marie grinst in sich hinein, sie hat niemandem von ihrem Plan erzählt.


Die Schiffe kommen dem Marineford immer näher, man kann die Anspannung förmlich riechen. Die Moby Dick wurde ummantelt für einen Überraschungseffekt der besonderen Art, die restlichen Schiffe folgen ihr ein paar Meilen dahinter. Die Schiffe laufen im Hafen ein und die Hölle bricht los, die Soldaten sind sehr überrascht über das plötzlich auftauchende Schiff. Als sie zum Horizont blicken sehen sie nur Piratenschiffe nichts anderes ist mehr zu sehen. Ace schüttelt fassungslos den Kopf, er will doch gar nicht gerettet werden, warum machen sie das? Aber er kann auch nicht seine Rührung verbergen, dass diese Menschen ihn retten wollen. In der Zwischenzeit fahren auch die anderen Schiffe ein und der Krieg beginnt, Arsael läuft suchend auf dem Schiff umher. „Wo ist Marie?“ „Keine Ahnung, ich habe sie, seit wir ausgelaufen sind, nicht mehr gesehen.“ „Ihr könnt doch nicht euren Kapitän verlieren!?“ „Beschuldige uns jetzt nicht Arsael, dir hätte es auch mal früher auffallen können.“ Der Vize schaut wütend drein und macht sich große Sorgen um Marie. „Gut, haltet die Augen offen, wenn ihr jetzt vordringt. Ich denke nicht, dass sie in guter Verfassung ist, wir müssen sie beschützen verstanden?“ Die gesamte Crew nickt, das Schiff schaukelt im Hafen, die Blicke richten sich nach oben, von wo ein tosendes Geschrei zu vernehmen ist. Vom Himmel fällt tatsächlich ein Schiff, Marie sieht es durch das klare Wasser und kann ihren Augen nicht trauen, wer dort hinabfällt. Sie kennt jeden einzelnen, aber einer sticht besonders hervor, es ist Ruffy. „Das wird ja richtig einfach mit ihm an unserer Seite oder Kleiner?“ Sie streicht über Little Kings Kopf und beobachtet weiter den Kampf über sich. Doch leider muss sie mit ansehen wie viele ihrer Freunde besiegt werden. Aber Ruffy hat es fast bis zum Schafott geschafft, Marie sieht nun endlich ihre Chance zum Angriff und gibt das Zeichen. Mit einem Schlag umzingeln fünfzehn Seekönige den Hafen von Marineford, oder das, was noch davon übrig ist. Jeder einzelne schreit laut und Marie hat die komplette Aufmerksamkeit der Soldaten, Piraten und die von Ace. „Lasst ihn gehen.“ Die Rothaarige steht auf dem mittlerweile ausgewachsenen Seekönig und ihre langen Haare fliegen im Wind. Arsael und auch die anderen blicken geschockt zu ihr. „Seht ihr, deswegen hättet ihr sie im Auge behalten sollen.“ „Habt ihr mich nicht gehört? Ihr sollt Ace gehen lassen.“ Sengoku legt den Kopf schief, als würde er wirklich über diese Forderung nachdenken. „Was kannst du uns denn bieten Kleines?“ Marie grinst nun, sie hat ihn da wo sie ihn haben wollte, sehr deutlich spielt sie mit ihrer Kette. Der Großadmiral folgt ihren Händen und seine Augen weiten sich, er kann es nicht glauben. „Der Schlüssel, woher hast du ihn?“ „Er war ein Geschenk.“ Sie bemerkt, wie die Piraten unter ihr nervös werden, natürlich wissen sie nicht von ihrem Plan und werden sie für verrückt halten. „Wer bist du Kleine?“ „Ach Sengoku, du solltest mal deine eigenen Steckbriefe lesen.“ Der alte Mann sieht sie nun genauer an und richtet seine Brille, seiner Verwunderung weicht ein kleiner Schock. Doch er wäre nicht der Großadmiral, wenn seine Fassung nicht wieder schnell gefasst wäre. „Silver D. Marie, die Tochter der linken Hand Rogers. Interessant, wie sich hier alles wendet, gleich zwei junge Menschen mit teuflischem Blut.“


„Ich habe kein teuflisches Blut, bloß weil mein Vater Pirat in Rogers Bande war, soll er ein Teufel gewesen sein? Ihr kanntet ihn nicht, er war ein großzügiger und netter Mann, er hat die Insel auf der wir lebten Jahrelang vor Piraten beschützt. Sagt mir, so jemand soll ein Teufel sein?“ „Piraten sind Piraten, das weißt du oder? Es ist egal, wie sie sich danach verhalten, die Zeit auf dem Meer zählt.“ „Idiot.“ „Du kannst sagen was du willst Mädchen, es ist mir egal. Nenne mir einen Grund, warum ich den Sohn eures Piratenkönigs laufen lassen sollte.“ Jeder schaut nun das junge Mädchen an, doch diese grinst nur und denkt gar nicht an eine Niederlage. „Ich habe zwei Sachen, die ihr wohl gerne hättet.“ „Die wären?“ „Die Kette, den Schlüssel zum One Piece, wie ihr selbst vorhin gesagt habt.“ „Und was hast du noch?“ „Mich.“ „Dich?“ „Richtig, die Tochter eines Menschen und einer Meerjungfrau.“ Ein Raunen geht durch die Menge und viele Männer sehen sie nun mit anderen Augen. „Es ist an sich etwas Besonderes, aber auch nur eine Meerjungfrau.“ „Aber ich bin die Tochter einer bestimmten Meerjungfrau, sagt euch der Name Tamursa etwas?“ Marie lässt in beiden Händen Wasserbälle aufblitzen und Sengoku sieht sie verblüfft an. „Das ist wohl wirklich etwas Besonderes.“ Siegesgewiss grinst Marie und schaut stolz zu Ace, doch dieser blickt sie traurig an. Sie wusste, dass der Handel ein großes Risiko birgt und das Ace sie dafür immer verurteilen würde.

2 Comments:

  1. Hime-chan said...
    hi ich wollte fragen wann die neue seite kommt?
    LG Hannah
  2. Unknown said...
    Total toll super zum Lesen

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