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- Kapitel XLII - 


Am nächsten Morgen wache ich total verschlafen auf, war das alles nur ein schöner Traum? Lächelnd kuschle ich mich in mein dickes Bettdeck und scrolle durch Facebook, nicht viel Neues. Aber eine Nachricht im WhatsApp habe ich, sie ist von Castiel, ich muss grinsen, es war wohl doch kein Traum. Es klopft an meiner Tür, Misha und Draguna kommen noch in ihren Schlafklamotten bekleidet zu mir rein. „Alles ok?“ „Du warst so spät daheim.“ „Ich war ja noch trainieren und naja dann war ich noch beschäftigt und dann war ich daheim.“ „Beschäftigt?“ „J-ja.“ „Mit?“ „Ähm…meinem Trainingsplan.“ „So nennt man das heutzutage also.“ „Bitte?“ „Wir wissen, was da gestern mit Castiel lief.“ „Von??“ „Lysander.“ „Ähm?“ „Castiel ist wohl ziemlich happy und hat es seinem besten Freund erzählt. Was man in so einer Situation ja auch macht, also warum du nicht?“ „Weil ich selbst nicht so weiß, wie ich das finde und so?“ „Aha, dafür sind wir ja aber da, um mit dir darüber zu reden.“ Grinsend und irgendwie beleidigt, lassen sie sich auf meine Matratze plumpsen. „Ich bin es einfach Leid dauernd darüber zu reden.“ „Klar, aber hallo? Ihr habt euch geküsst.“ „Und?“ „Ihr seid ja irgendwie getrennt oder nicht?“ „Ja.“ „Also ist das schon was Wichtiges.“ „Vielleicht ja.“ „Seid ihr denn nun wieder zusammen?“ „Nein.“ „Wieso nicht?“ „Weil…keine Ahnung, ich das einfach noch nicht vergessen kann.“ „Aber das musst du, ihr gehört zusammen.“ „Jetzt fängt das wieder an. Hört zu, ich liebe ihn ja, er liebt mich, schön. Aber da gibt es noch diese blöde bescheuerte Tusse, die mein Leben ruinieren will. Was sie ja auch super hinbekommen hat, ich will sie erst loswerden.“ „Das bekommen wir hin.“ „Aber mal was anderes.“ „Ja?“ „Was ist nun mit dem Wettbewerb? Was willst du singen?“ „Gute Frage.“ „Wohl etwas mit Gefühl oder?“ „Ich weiß es wirklich noch nicht, können wir das kurzfristig machen?“ „Klar, du kennst uns doch, wir sind Naturtalente.“ Lachend sitzen wir auf meinem Bett, aber sie haben Recht. Wir können wirklich schnell Songs einstudieren, vielleicht liegt das daran, dass wir wirklich gut zusammenpassen. „Was willst du denn heute machen?“ „Sterben?“ „Sasa…“ „´Tschuldige.“ „Ne keine Ahnung, ich wollte Amber noch anrufen, dann kann ich euch sagen, was ich heute mache.“ „Du machst derzeit viel mit Blondi.“ „Ihr geht’s auch nicht so gut derzeit.“ „Ok, dann lassen wir dich mal alleine, kommst du dann rüber?“ „Klaro.“ Sie schließen die Tür und ich wähle schon. „Hey Amber, also wie sieht’s aus? Bist du bereit es jedem zu sagen? Dann könnten wir ja grad heute Abend ein Essen bei uns machen, ich bereite alles vor. Super ich freu mich schon und keine Sorge, keiner wird dich verurteilen.“ Schnell laufe ich ins Wohnzimmer, meine Mädels sehen erstaunt zu mir. „Alles in Ordnung?“ „Wir geben heute Abend eine Dinner Party für Amber.“ „Wir geben was?“ „Für wen?“ „Eine Dinner Party für Amber.“ „Warum?“ „Weil sie was bekanntzugeben hat.“ „Ahja.“ „Deswegen diese Geheimniskrämerei?“ „Jap.“ „Ok, wie hast du dir das vorgestellt?“ „Ihr kümmert euch um den Tisch und alles was dazugehört.“ „Und du?“ „Ich koche.“ „Allein?“ „Jap.“ „Ok gut, wen laden wir ein?“ „Unsere gesamte Clique.“ „Auch Castiel?“ Ich schaue meine Freundinnen an, ich seufze, schüttle erst den Kopf, dann nicke ich. „Gut, darum kümmern wir uns auch, damit er es nicht falsch versteht.“ „Danke.“ Sie rufen noch die Mädels an und diese wollen sich um den Einkauf kümmern, damit ich brav in meiner Küche bleiben kann.

Gesagt getan, ich gebe ihnen die Liste durch und zwei Stunden später stehen unsere Models bei uns im Wohnzimmer. „Erzähl doch, was will sie uns sagen?“ „Wenn ich das jetzt mache, hat es keinen Sinn mehr sich heute Abend zu treffen.“ „Wir tun auch ganz überrascht versprochen.“ „Nein.“ Schmollend verziehen sie sich zu Draguna und Misha, seufzend mache ich mich an die Vorspeise. Den ganzen Tag stehe ich in der Küche und zaubere ein vier Gänge Menü. Die Mädels leisten mir abwechselnd Gesellschaft, damit ich auch mal mit Menschen und nicht nur Lebensmitteln rede. „Kommt Cas jetzt eigentlich?“ „Natürlich kommt er, was denkst du denn?“ „Mhm.“ „Freust du dich?“ „Keine Ahnung Misha.“ „Spring doch einfach über deinen Schatten.“ „Nein, es ist einfach schwierig. Ich kann das einfach nicht so schnell vergessen.“ „Ja, aber naja solang ihr das irgendwie hinbekommt ist ja ok.“ Gegen sieben sind dann alle da und sitzen brav an ihren Plätzen, Amber ist ganz nervös, sie will es erst nach dem Essen verraten. „Sollen wir dir helfen Sasa?“ „Nein, die paar Teller schaffe ich da schon alleine raus.“ Schnell stelle ich jedem einen Teller auf den Platz und setze mich dann ans Tischende. Links neben mir sitzt Misha und rechts Draguna, am anderen Tischende sitzt Castiel und lächelt mich an. Kurz lächle ich zurück, dann richtet Dakota das Wort an mich. „Und was ist das jetzt da?“ „Das ist ein Amuse-Gueule.“ „Ein was?“ Die komplette Gruppe sieht mich verwirrt an. „Ein Gruß aus der Küche.“ „Danke Nate. Es ist ein Schinkennest gefüllt mit Frischkäse an Feigen auf einem Rucola-Beet.“ „Wow.“ Alle sehen erstaunt auf ihre Teller, ich bin ziemlich stolz auf mich, dass die Nester so gut geworden sind. Schnell haben sie aufgegessen und ich sammle alle Teller ein, allein dadurch kann ich schon die Spülmaschine laufen lassen. Die Vorspeise ist eine leichte Karottensuppe und dazu gibt es ein Roggen-Ciabatta, alles selbstgemacht. „Sag mal, wie lange warst du dafür bitte in der Küche?“ „Ungefähr den ganzen Tag, wieso?“ „Warum machst du dir da so eine Mühe?“ „Weil ich meine Gäste gerne verwöhne.“ Ich spüre immer wieder Castiels Blick auf mir ruhen und werde nervös. Beinah fliege ich mit den Tellern der Länge nach hin, aber schaffe es irgendwie noch. Seufzend richte ich die Teller für den Hauptgang an, auf einmal steht Amber neben mir. „Ich helfe dir, du bist ja total nervös. Ist alles in Ordnung?“ „Keine Ahnung, mein Herz hört einfach nicht auf zu pochen.“ „Was ja auch gut ist oder?“ „Du weist was ich meine.“ Böse schaue ich sie an, sie grinst nur, dann fängt sie an die Teller rauszutragen. Schnell folge ich ihr, den letzten Teller muss ich natürlich bei Castiel hinstellen, wütend schaue ich zu meiner blonden Freundin. Sie streckt mir nur die Zunge raus und wendet sich wieder Rafael zu. Ungeschickt stelle ich ihm den Teller hin, unsere Finger berühren sich und wir werden beide rot. So schnell ich kann laufe ich zu meinem Platz und setze mich hin, stumm schaue ich auf meinen Teller. „Willst du uns nicht sagen, was da jetzt liegt?“ „Was? Ähm ja natürlich. Das sind Putenschnitzel in einer Kokos-Mandel-Panade und dazu gibt es Pommes.“ „Auch wieder selbstgemacht?“ „Jap.“ „Du solltest wirklich Köchin oder so werden Sasa, das liegt dir total.“ „Danke Kim.“ „He wir konzentrieren uns erst einmal auf die Musik, setz ihr da keine Flausen in den Kopf.“ Misha fixiert Kim und fängt dann an zu lachen, alle anderen stimmen mit ein. Gegen zehn kommen wir dann endlich zum Dessert, es gibt Himbeer-Apfeleis mit Schokokuchen. Ich bin sehr froh, dass ich zwei Kuchen gebacken habe, denn jeder will noch Nachschlag. Dann setzen wir uns alle gemütlich auf die Couch und Amber fängt an zu reden. „Nunja, also warum ihr heute hier seid….ich müsste euch etwas sagen.“ „Wieso gerade uns?“ „Weil ihr irgendwie meine Freunde seid.“ Wütend sieht sie zu Draguna, dann schaut sie kurz in die Runde. „Naja, ich bin schwanger.“

1 Comment:

  1. Unknown said...
    Jetzt ist es raus , naja ich frage mich immer noch was mit charlotte und LI ist...

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